Breaki, 23. Februar 2017, um 19:51
Interessant. Wir haben doch 2-3 Schiedsrichter hier, deren Argumentation wäre lesenswert, wie zu werten ist und warum (ich selber habe selbstredend keine Ahnung).
moshpit84, 23. Februar 2017, um 22:07
Unerlaubte Einsicht des Kartengebers in den Skat. Da der Kartengeber zu den GS gehört, Sieg AS. Und natürlich Null Ouvert.
Ex-Stubenhocker #49475, 23. Februar 2017, um 23:10
:lachen:
Hocicone, 24. Februar 2017, um 00:30
ich hab das heut auch bei facebook gelesen. Klar is sowas clever,aber es gibt ein ungeschriebenes Gesetz und das lautet Fairplay. Wer sich solch einen Grand ouvert ergaunert hat meines erachtens nix an einen Skattisch zu suchen. Ich weiß auch nicht wie die Regel ist. Aber schon allein das der geber den Skat aufdeckt is doch wohl die Oberhärte.
Guts Nächtle Hoci
Ramare, 24. Februar 2017, um 01:08
Kann es sein, dass der Kartengeber von passe, passe, passe ausgegangen ist, und den Stock aufgedeckt hat, weil er dachte, es wird eingepasst?
Wenn zwei passen, warum hat der Dritte jetzt das Spiel?
Ich kenne das nur so:
passen zwei und der Dritte nimmt den Stock auf, hat er das Spiel ohne 18 zu sagen.
Passen zwei und der Dritte legt die Karten hin ohne 18 oder ein Spiel anzusagen, passt er auch.
So wie es im Beispiel beschrieben wurde, könnte ja jetzt immer nach passe passe der Dritte seine Karten hinlegen und darauf warten, dass jemand den Stock aufdeckt.
Und nun sagt er sein Spiel an.
Keine Ahnung, wie es wirklich richtig ist.
picco, 24. Februar 2017, um 13:23
wenn Mittelhand und Hinterhand passen...darf Vorhand und nur Vorhand den Skat ohne 18 zusagen aufnehmen...
Ramare, 24. Februar 2017, um 13:25
Picco:
genau das habe ich ja geschrieben.
Aber darf er auch ohne was zu sagen, die Karten offen auf den Tisch legen?
Hat er dann das Spiel auch? Oder bedeutet das ebenfalls passen?
picco, 24. Februar 2017, um 13:39
es ist net leicht ,was bei diesem Spiel in AS vorging...man müsste vor Ort sein..seh das aber als Schiri so,wie Mosphit 84 ...Null-Ouvert Hand ...denke das war auch so,was die Gs dachten ebenso der Kartengeber...Grand-Ouvert bekommt er auf keinen Fall...
SoSick, 24. Februar 2017, um 13:49
Hallo Picco da irrst du dich!
VH hat evtl einen Regelverstoß begabgen, dieser wurde aber nicht beanstandet von der GP, daher ist dieser Hinfällig. Unstittig ist allerdings das die GP (in dem Fall durch den Geber) den Skat zu unrecht umgedreht hat, und somit Kartenverrat begangen hat. Der daraus entsnandene Schaden liegt nun aber zugrunde der Gemeinsamenhaftung einzig bei der GP.
AS gewinnt hier Grand Hand Ouvert.
picco, 24. Februar 2017, um 14:19
Nein SoSick ...ich irre mich net...hab jetzt extra deswegen mit der Schiri-Obfrau tele...As bekommt einen Null-Ouvert-Hand gut geschrieben...und sonst nix..und natürlich ..kann man As bissel streng anschaun ...
Kartenvernichter, 24. Februar 2017, um 14:35
zuletzt bearbeitet am 24. Februar 2017, um 14:40
Ich sehe es so...Streng genommen nach den Regeln gilt nur das gesagte...VH hat nicht gepasst. Desweiteren ist eine Spielansage des Alleinspielers in Vorhand auch mit Ausspiel der ersten Karte noch gültig.
Wenn die Gegenpartei, in der voreiligen Annahme des Einpassens, den Spielfehler begeht, den Stock auf zu decken, ist es ihr Problem. Des weiteren ist es ihr Problem, das einer die Karten aufgedeckt.
Der Grand Ouvert des AS ist für mich gültig.
Erst eine Aussage von Vorhand, sei es "eingepasst" oder eine Spielansage, machen das Spiel gültig.
Was normalerweise "usus" ist, ist völlig irrelevant. Es wird immer noch nach Regeln gespielt. Und die Spielfehler werden in diesem Falle alle ausschliesslich von der Gegenpartei begannen. Warum sollte VH dafür bestraft werden.
Ramare, 24. Februar 2017, um 14:57
Würde das aber dann nicht bedeuten, dass VH das Spiel annimmt, wenn er seine Karten - ohne zu reizen - auf den Tisch legt?
Heißt:
MH passt
HH passt auch
VH wirft seine Karten auf den Tisch.
Und nun könnte einer der Beiden damit kommen, dass er doch bitte sein Spiel ansagen soll, denn er hat es ja schließlich angenommen.
moshpit84, 24. Februar 2017, um 15:00
zuletzt bearbeitet am 24. Februar 2017, um 15:02
Wenn VH den GHO verlangt, dann ist das in meinen Augen fadenscheinig.
Er hat es ja nur NACH Einsicht vom Skat UND den Karten von MH getan. Seine 10 Handkarten erlauben nicht mal entfernt daran zu denken. Also bekommt er, wenn überhaupt, einen Null Ouvert Hand geschrieben.
Obendrein sollte mit dem Aufdecken der Karten auch eine zügige Spielansage kommen. Nicht selten legt auch VH die Karten offen auf den Tisch, wenn er nicht spielen will. Kommt von ihm also keine Ansage, würde ich es sogar als eingepasst ansehen.
Kartenvernichter, 24. Februar 2017, um 15:00
Fadenscheinig mag es sein, aber so gesehen, den Regeln nach, rechtens.
Kartenvernichter, 24. Februar 2017, um 15:06
zuletzt bearbeitet am 24. Februar 2017, um 15:09
Er wirft nicht seine Karten nicht achtlos auf den Tisch, sondern legt sie sortiert hin.
Folgende Situationen sind nun eigentlich möglich. Aufspiel einer Karte mit Spielansage.
Aussagen wie "Passe, Passe auch oder eingepasst."
Voreilige Handlungen der Gegenpartie sind von ihm nicht zu vertreten.
Das es vielleicht fadenscheinig ist oder wie man sonst dazu stehen mag, ist ein anderes Thema.
Was die zügige Spielansage angeht...manchmal ist Gegenpartei auch ein wenig vorschnell bei der Sache
Ich habe jetzt nur mal rein regeltechnisch, sofern ausreichend bekannt, geschaut.
Vielleicht habe ich auch regeltechnisch was übersehen.
picco, 24. Februar 2017, um 15:17
Hi nochmals ..ich hab extra mit der bay. Schiedsrichter-Obfrau tele,da SOSick ja meine Schiri Entscheidung angezweifelt hat,As hat seine Karten sortiert hingelegt...denk für alle einen erkennbaren Nullouvert-Hand...das nun ein Gs die Karten hinwirft und der Kartengeber den Sock aufdeckt,in der Annahme der As gewinnt ja sein Nullouverhand ...gibt As net das Recht,nun nachdem er den Stock und die 2 blanken Damen gesehen hat einen Go angeschrieben zu bekommen...dieses fällt unter fadenscheiniges Recht...
moshpit84, 24. Februar 2017, um 15:19
Natürlich sortiert. Der Großteil der Spieler sortiert sich schon bei der Aufnahme die Karten. Nicht wenige neigen sogar dazu, jede Karte einzeln aufzunehmen... -.-
Dennoch kommt das Wissen darüber, dass er den Grand Ouvert gewinnen könnte, nur durch das Aufdecken vom Skat und der Karten von MH zustande. Ohne dieses Wissen würde er niemals dieses Spiel ansagen. Ich möchte den Schiedsrichter sehen, der auf einen gewonnenen GHO entscheidet.
Kartenvernichter, 24. Februar 2017, um 15:26
Ein Spiel kommt erst durch Ansage zustande, nicht durch irgendwelche Annahmen der Gegenpartei. Das ist nun mal Fakt.
Und ist es wirklich fadenscheinig? Oft kommt ein Spiel erst nach Kenntnis des Skats zustande. Ist es wirklich dem AS anzulasten, wenn die Gegenspieler so "voreilig" und "dumm" sind?
SoSick, 24. Februar 2017, um 15:30
die nette Obfrau irrt halt in dem Punkt Picco.
Sie ist leider nicht allwissend und entscheidet auch nicht alleine.
moshpit84, 24. Februar 2017, um 15:30
Hätte der AS ohne die Einsicht der anderen 12 Karten einen Grand Ouvert angesagt?
picco, 24. Februar 2017, um 15:54
SoSick ...die nette Obfrau..ist gleicher zeitig auch als Skatrichterrin in Altenburg tätig...und daher bestimmt net unwissend...Du kannst aber auch gern Hans Braun den Vors.Richter in Altenburg anrufen...der ihre und meine Aussagen zu diesem Fall bestätigen wird ..As hatte vorher auch keinen GO auf der Hand ...und bekommt ihn hinterher auch net ...und richtig ist,sowie ich es gelesen hab...er hat die Karten hingelegt...und nicht gleich eine Spielansage getätigt...warum auch immer ...durch das hinwerfen der Karten vom Gs bekommt er den Nullouvert-Hand angeschrieben ....da wie Moshpit84 richtig erkannt hat,den hatte er vorher auch net...
Kartenvernichter, 24. Februar 2017, um 18:12
Das würde bedeuten, das ich einen Schneider, den ich nur erspielen konnte, weil ich zufälligerweise den Kartensitz erkennen konnte, da einem Gegenspieler Karten auf den Tisch gefallen sind, auch nicht angeschrieben bekomme.
Aber ehrlich gesagt ist es eigentlich egal, da es sehr theoretisch ist.
giulie, 24. Februar 2017, um 18:45
Für mich ist die Null fürn Arsch. Entweder man darf nach dem Hinlegen noch was sagen oder nüt. Eine Null zu werten ist für mich unprofessionell.
zigarre, 24. Februar 2017, um 19:13
mich würd mal interessieren, gips für diese extremsituation eine eindeutige regel in der skatordnung oder liegt es im ermessen des schiris eine vernünftige entscheidung zu treffen.