Änderung der Randgruppen ist nicht so einfach.

Ich hatte letztens ein Gespräch über das kleine Krankenhaus in Kappeln an der Schlei. Da haben 4 Ärtze Belegbetten. Die Wahrnehmung meiner Gesprächspartner über die Führung dieses Krankenhauses ist durchweg gut. Wir kamen zu dem Resultat, wenn die Ärtze selbst verantwortlich für ihre Patienten sind und sie von ihrem Menschenbild nicht nur wirtschaftlich orientiert arbeiten, geht es auch dem Personal gut.

Der Zusammenschluß vorrangig mit Konzernen, ist im Gesundheitswesen falsch. Sie müssen nachvollziehbarer Weise, Gewinne für ihre Aktionäre erwirtschaften, damit die nicht weg laufen.
Es ist nicht Gott gegeben, dass dieses System so bleibt.

Corona wird uns, einschließlich allen Geimpften, noch lange begleiten und ein wesentlicher Stützpfeiler ist die Krankenversorgung, die zur Zeit nur arg bedauert wird.
Die Politiker fassen dieses Eisen nicht an.
Wir könnten aber auf allen Plattformen, wo wir unterwegs sind, den Fokus darauf verstärken.
Die Bedrohung durch Corona hat wenigstens den positiven Aspekt, menschlich unwürdige Systeme aufzudecken.
Weiß jemand, was aus den Sub-Sub -Sub- Unternehmerwesen in den Fleischfabriken geworden ist?

Ich bin der Meinung, das ein demokratisch/ sozial gelenkter Staat, gewisse " Dinge " nicht in die Hände anderer legen darf, die zu einer Grundversorgung/ Absicherung seiner Bevölkerung benötigt werden.
ZB: Krankenhäuser, Krankenkassen, Bildung/ Schule, Energie/ Wasserversorgung.......

@Calgarian

Du hast sowas von recht. Ich würde noch Wohnungswesen und öffentlichen Personentransport hinzufügen.

Die Konsequenz aus dem ausbeuterischen Krankenhaussystem ist, dass es die Lage absolut verschärft und als Begründung angeführt wird, weshalb alle jetzt noch mehr Angst haben müssen. Maßnahmen damit begründet werden, ohne die Ursache deutlich zu benennen.
Ich wünsche mir eine Staatsführung, die Verantwortung übernimmt und erkennt, wenn etwas nicht gut ist.
Wegen mir, können sie sie die Konzern geführten Krankenhäuser ja lassen, aber gleichzeitig Alternativen hervorbringt. Zum Beispiel wie oben erwähnt, mit Belegbetten Ärzte arbeiten lässt. Oder staatliche Häuser schafft. Oder oder oder...
Konkurrenz ist in einem Wirtschaftssystem ein wichtiges Element. Ich möchte die Zeit ja gar nicht zurück drehen.

Wichtig ist mir, dass wir uns nicht nur auf ein krankes, überlastetes Pferd verlassen.
Die Impfung brachte nun mal nicht den wirklich erhofften durchschlagenden Erfolg. Damit gilt es jetzt umzugehen.

Die letzten Beiträge sind alle sowas von

Auch wenn ich kein Freund von Schlagworten bin, aber
CORONA ist eine gewaltige Aufgabe für unser Volk, besser natürlich gesagt, für unsere ganze Welt.

Zur Bewältigung sehe ich folgende Schritte:

1. Eine klar formulierte Zielstellung, bzw. mehrere nach Möglichkeit parallel zu verfolgende Zielstellungen.

2. Daraus sich ableitende Handlungsnotwendigkeiten erkennen.

3. Diese im Rahmen der politischen und rechtlichen Gegebenheiten durchsetzen.

Wenn WIR das nicht können, müssen WIR die Konsequenzen tragen und werden dagegen machtlos sein.

Sehr gute Idee, John.

@JohnJohn

Dann mal Butter bei die Fische!
Welche Ziele würdest Du denn formulieren (Dein Punkt 1).
Wie würden Deine Handlungen aussehen (Dein Punkt 2)
Und drittens: Wie würdest DU ganz persönlich diese Maximen durchsetzen (Dein Punkt 3)
Ohne dass Du konkret wirst, sind Deine Punkte nämlich leere Phrasen (Entschuldigung, dass ich das so deutlich sage)

Erstmal danke für die beiden deutlichen Reaktionen! Ich will mich nun nicht wieder zurückziehen wie vor etlichen Wochen, als ich daran erinnert habe, dass es weder meine Funktion ist, solche Gedanken umzusetzen, noch ich in der Verantwortung stehe, dass man diese Umsetzung von mir erwarten kann.

Aber ich bitte um etwas Zeit! Nicht um 2 Jahre, wie sie die Menschen hatten, die Ideen umsetzen hätten können, wenn sie denn welche gehabt hätten. Mir reichen 2 Stunden, um innerhalb der nächsten 2 Tage Butter zu produzieren.

HÄ? Cabeza, du kannst auch einen Text löschen bevor dich entschuldigst...

Natürlich braucht es ein Ziel... wo ist denn da das Problem?

Die 2 anderen Punkte folgen daraus.
Ich gehe jetzt einfach davon aus, dass du dich wirklich damit beschäftigst.
Enten die quaken, gibt es genug...

Ich habe das Bild von der Ente und dem Adler abgeguckt..
Die Ente findet immer jemanden der Schuld ist...
Der Adler sucht Lösungen...

In jedem ist ein Adler... und der ist hier gefragt.

Calgarian, volle Zustimmung

Fremdworte wirken immer so schlau...

Wo genau liegt denn euer Problem? Ich werde, wie angekündigt, meine Gedanken konkretisieren. Wenn das nicht reichen sollte, auch ok. Mehr kann ich nicht tun.

@Spielerin
Ich habe überhaupt nichts gegen Ziele (ganz im Gegenteil), bloß möchte ich gern wissen, wie JohnJohns angestrebtes Ziel aussehen soll und welche Mittel man anwenden soll, um es zu erreichen. Deswegen hätte ich von JohnJohn gerne etwas Konkreteres gelesen.
Einen Grund per Selbstzensur meinen Text zu löschen sehe ich übrigens absolut nicht.
Ich finde ihn, ehrlich gesagt, weniger beleidigend als Deinen. Ich habe geäußert, dass ich JohnJohns Vorschläge als Phrasen empfinde, so lange er sie nicht konkretisierst.Das ging nur gegen seine Worte, war jedoch kein Angriff auf seine Person
Dein Entenvergleich hingegen galt meiner Person.
Deine Einlassungen zum Krankenhauswesen teile ich übrigens weitgehend.

Und falls Du von mir etwas Konkretes hören willst, bitte:

1. Impfpflicht für alle
2. Beschleuingte Zulassung der Impfung für jüngere Kinder. Da die EMA den Impfstoff genehmigt hat, könnte das sofort passieren und nicht erst, nachdem die STIKO irgendwann mal ihr OK gegeben hat.
3. Wiedereröffnung der Impfzentren, damit es beim Boostern vorwärts geht.
4. Keine vollen Fußballstadien oder Karnevalsveranstaltungen
5. Falls das alles nichts hilft auch leider wieder Lockdowns.

Cabeza,
Entschuldigung. Der Vergleich mit der Ente, war so ein gut gemeint Ding.
Ich konnte in Johns Vorschlag nämlich überhaupt keine Phrase erkennen.
Viel mehr empfand ich es als Strukturmöglichkeit, die mir sinnvoll erscheint.
So unterschiedlich sind wir. ^^
Natürlich kannst du John oder uns alle fragen, welche Ziele wir als erstebenswert erachten und mit welche Mittel wir dahin kommen wollen.
Wobei ich es wirklich wichtig finde, erst mal das Ziel zu definieren.

Ist es die Ausrottung der Krankheit?
Ist es die Verhinderung vor Ansteckung?
Ist es der Schutz von Alten?
Ist es die Vermeidung von Überlastung in den Krankenhäusern?
Ist es unter Berücksichtigung aller menschlichen Aspekten, einschließlich Kindeswohl, Würde des Alters, finanzellen Existenzen, Unversehrtheit des Köpers (Über)-Lebensräume zu schaffen?

Mein vorgeschaltes Ziel wäre, dass sich einige Vertreter aus unterschiedlichen Interessensgruppen mit den Polikern zusammen setzen und kommunizieren. Der Ton muss sich unbedingt ändern. Ohne diesen Vertrauensaufbau zueinander, schaffen wir das hier kein Stück weiter.

Man macht sich halt so Gedanken und wo ich her komme, ist erbämliches Geschwätz voll ok.
Schnucki.. es gibt vielleicht bald die Impfpflicht, aber einen Pflicht meine Beiträge zu lesen, gibt es nicht.
Nur... falls du es nicht weißt.

"Die Impfung brachte nun mal nicht den wirklich erhofften durchschlagenden Erfolg" war oben zu lesen.
Wenn die Impfung bei uns nur ausreichend passiert wäre! In Ländern mit höherer Impfquote ist inzwischen wieder ein einigermaßen normales Leben möglich.

Woraus umgekehrt folgt: Wo man sich mehr hat impfen lassen, war die Impfung auch erfolgreicher.

Aber auch die geringere Impfung bei uns (Sachsen 57%, Bayern wohl ähnlich) hat durch den Impfschutz der Geimpften und die weniger schweren Verläufe bei Impfdurchbrüchen schon viel bewirkt. Ansonsten hätten wir vermutlich schon längst Zustände wie in Bergamo im letzten Jahr.

Infizierte Kinder haben wohl meistens kaum bis gar keine Symptome, können selber aber Erwachsene anstecken. Und die Omi landet dann vielleicht im Krankenhaus, wenn sie sie besuchen.

Eigentlich sehe ich für Enten wie Adler nur eins: Impfen verstärken, warum nicht auch in den vielen Apotheken?

Daneben natürlich wieder Kontakte einschränken, Abstand einhalten usw.

Hoffentlich hebelt die neue Virusvariante nicht doch alle Bemühungen aus, weil die bisherigen Impfstoffe dagegen weniger wirken.

Ziele: 1. Umdenken dahingehend, dass besondere Situationen besondere Maßnahmen erfordern. Wir befinden uns zwar nicht in einem KRIEGSzustand, aber in einem KRISENzustand. Daraus ist abzuleiten, dass wir zwar kein Kriegsrecht brauchen, aber eine Art Krisenrecht. Daraus ist abzuleiten, dass hier ALLE mitziehen MÜSSEN, denn die Krise kann man genauso wenig ignorieren, wie einen Krieg. Und Sympathisanten mit dem "Feind" gibt es in diesem Falle nicht.
Politiker müssen also lernen, dass ihre Funktion eben in mehr besteht als im Abspulen ge- und erlerntem Alltagsknowhow.

2. Es wird wohl unvermeidlich sein (wäre unvermeidlich gewesen), dass man dem allen gemeinsamen Feind mit Maßnahmen zuleibe rückt. Dabei muss (hätte aber unbedingt) beachtet werden müssen: Unbedingte Verhältnismäßigkeit bei Kontrollen und Androhung, bzw. Durchführung bei Verstößen. Oberster Ziel also wäre, die möglichst freiwillige Akzeptanz der Maßnahmen durchzusetzen. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass eine Schülerin, die absichtlich gegen die Maskenpflicht verstoßen hat, zum Schreiben eines Aufsatzes verurteilt wurde (oder so ähnlich). So etwa stelle ich mir flexiblen Umgang mit einem Maßnahmenkatalog vor.

3. Ziel: Weitblick und erarbeiten "Ersatzplänen". Klare, von vornherein festliegende zeitliche Überprüfung der Wirksamkeit von Maßnahmen und überlegte Reduzierung oder Erhöhung ebenfalls in zeitlichem Rahmen. 14-tägig oder monatlich.

4. Transparenz schaffen: Kein "Überfüttern" mit Schreckenszahlen. Inzidenzen, bei denen wohl zahlreiche
leichte Verläufe ebenso drin sind wie schwere in einer Tabelle mit Todesfällen, damit kann doch niemand wirklich was anfangen. Nur Transparenz kann doch Vertrauen schaffen!

5. Und Vertrauen wäre nun das nächste Ziel. Solidarität kommt dann wohl von selbst.

Spielerin hat versucht, einige Ziele aufzustellen. Ich würde hier zusammenfassen: Ziel ist, soweit wie möglich UNS wieder ein normales Leben zu ermöglichen. Und eben das Vertrauen schaffen, dass hinter Abwägungen und unvermeidlichen Einschränkungen ein durchdachtes, wohlüberlegtes und von Verantwortung geprägtes Vorgehen steckt.

Zitat Spielerin: "Mein vorgeschaltes Ziel wäre, dass sich einige Vertreter aus unterschiedlichen Interessensgruppen mit den Polikern zusammen setzen und kommunizieren. Der Ton muss sich unbedingt ändern. Ohne diesen Vertrauensaufbau zueinander, schaffen wir das hier kein Stück weiter."

Ich glaube, Spielerin, du hast meine Gedanken angezapft! Ich dachte - allerdings bereits bei Maßnahmen - an einen Krisenstab, im Sinne eines Krisenrechtes.

Geleitet vom Bundespräsidenten. Ihm sollten angehören:
3 vom Kanzler bestimmte Mitglieder der Bundesregierung, 3 von den jeweiligen Parteien zu bestimmende Mitglieder, je 3 Vertreter wissenschaftlicher Zweige und anderer Organisationen, die die Berechtigung für ihre Mitwirkung beim Bpräs einreichen müssen.

Sollte vorerst genügen. Tipp an User Stahlwerk: Schone deine Finger, WIR kennen wohl alle deine Meinung.

Im Voraus Dank für alle besseren Vorschläge. Vielleicht dringen doch einmal sinnvolle Gedanken aus dem Volk heraus durch!