MAGA oder zu gut deutsch "früher war alles besser".

Wenn alles gemäß der sicherlich sorgfältigen Analyse so schlecht ist, genau was war dann genau wann inwiefern besser?

Problemo, dein Satz "in dem zeitraum den ich überblicke hat unsere demokratie keinen oder kaum schaden von seiten einiger linker oder rechter chaoten" ist doch ein Widerspruch in sich. Wenn du selbst also die Existenz von CHAOTEN zugibst - ob nun links oder rechts - und diesen Gedanken im Sinne des Themas DEMOKRATIE konsequent durchdenkst, dann bleiben doch nur zwei Möglichkeiten:

Entweder die Gewalt durch Chaoten ist ein notwendiger oder richtiger Bestandteil von demokratischen Rechten
oder
diese Chaoten nützen die demokratischen Rechte aus, um Gewaltakte zu begehen.

Es ist deine Sache, den Kartentisch zu verlassen und am realen Leben teilzunehmen, worunter du - wenn ich dich richtig verstehe - eine bestimmte Art von Regierungskritik verstehst.

Meine Sache ist das nicht.

was ich meinte :
weder von seiten der RAF ab den 70ern (linke chaoten) noch solche dummen gestalten wie z.b diverse wehrsportgruppen o.ä. haben das demokratische system unserer republik auch nur annähernd soweit gefährdet wie das einige politiker - allen voran merkel - getan haben
ich weiss das diese äusserung bei vielen unmut auslöst, aber......geschenkt. diese these is schliesslich nicht einfach so vom himmel gefallen ^^

gloria.......wer fehler findet darf sie behalten......

Also, Frau Merkel, die lange gewählte Kanzlerin war, mit der RAF oder rechtsradikalen Wehrsportgruppen zu vergleichen, ist nicht nur dumm, sondern geradezu bösartig.Und nein, ich argumentiere jetzt nicht weiter, dazu ist mir Dein Post schlicht zu blöd.

Zwischen einer nach mancher Meinung falschen Politik und eindeutigen Gewalttaten sehe ich aber doch schon einen Unterschied im Grad der Gefährdung einer Demokratie.

In welchem Land dieser Erde herrscht tatsächlich Demokratie? Na klar, früher war ja alles besser.
Wer das glaubt, sollte man mal in einem anderen Land leben und nicht nur Urlaub machen.

... den höchsten Gesamtwertindex einer funktionierenden und gelebten Demokratie ist mit Stand aus dem Jahre 2020 Dänemark.
Deutschland liegt mit einem Gesamwertindex von 0,994 auf Platz 5.

14. Estland
18. Österreich
21. Litauen
24. Kanada usw...

(Quelle: Demokratiematrix der Universität Würzburg)

Mit Zahlen kann man ja bekanntlich alles und nichts beweisen. Ich jedenfalls habe eine demokratische Erziehung genossen (im wahrsten Sinne des Wortes) und seitdem ich etwa mit 13 Jahren den Sinn dieses Wortes erfasst habe, mir meine persönlichen Vorstellungen von einer realisierten Demokratie gemacht. Krawalle und die Vorstufen davon waren nicht Bestandteil dieser Vorstellungen. Egal, wofür und von wem.

Ich meine, mich ganz dunkel erinnern zu können, dass ich das erste Mal für mehr Gehalt für Lehrer demonstriert habe. Die armen Beamten dürfen ja nicht streiken, um Lohnforderungen durchzusetzen.
Später auch manchmal noch gegen AKWs, Flughäfen und Mahnwachen für den Weltfrieden. War nicht so erfolgreich, aber geschadet hats auch nix. Gelernt habe ich nur, dass das Kapital am Ende immer gewinnt.
"Es wird keine Erweiterung des Flughafens mehr geben!" Hat er gesagt, der Herr Börner, sellemols bei der Startbahn West. Jetzt bauen sie das Terminal 3 (damals gab´s nur 1)

danke für den Hinweis, ich lass es trotzdem mal so stehen. Ihr wisst wie ichs mein

für die wirklich harten ignoranten wie z.b. gloria oder auch cabeza :
die raf hat anschläge verübt und menschen getötet - davon hat unsere demokratie keinen schaden genommen!
diverse wehrsportgruppen oder auch "jugendorganisationen" wie wiking-jugend haben ebenfalls erheblich an unserem politichen system gerüttelt, ohne das dieses schaden davon getragen hat. ich glaube sogar das die meisten menschen danach enger zusammenrückten.
nach meinem wissen besteht eine funktionierende demokratie aus einigen unveränderlichen säulen.
da sind z.b. freie und beständige wahlen.....hätten wir diese, müssten wir doch eigentlich in thüringen einen ministerpräsidenten names kemmerich haben.....

gewaltententrennung - wer behauptet das wir eine funktionierende gewaltenteilung haben, ist entweder zu blöd um sich ohne fremde hilfe die schuhe zuzubinden, oder einfach nur ignorant.
im gegenteil : wir sind lichtjahre von einer gewaltenteilung entfernt!
das wir starke (z.b. organisatoriche) defizite bei der der gewaltenteilung haben stammt nicht von mir.....das is eigentlich selbsterklärend - aber gewohnheit ist uns willkommen^^

https://www.gewaltenteilung.de/

cabeza - ist frau merkel durch die wahl zur kanzlerin frei von fehlern ?
wird sie noch freier weil sie mehrfach gewählt wurde?

Huhu Gloria, der macht sich bestimmt bald wieder heulend vom Acker, alles schon da gewesen

wenn, dann kopfschüttelnd..nicht heulend.
ich kann damit leben das meine meinung oder ansicht nicht dem des mainstream entspricht.
ich beweise damit zumindest das ich mir selber meine gedanken mache (selbstverständlich ohne anspruch auf deren richtigkeit) und nicht die vorgefertigte meinung des kollektivs ungefragt übernehme!

Problemo, wenn du deinen reingestellten Link aufmerksam gelesen hättest, dann wäre dir wahrscheinlich aufgefallen, dass zwischen einer Idee und ihrer Realisierung eine Lücke klafft. EIN Wesensmerkmal in einer Demokratie ist nun mal die Gewaltenteilung, bzw. eben die Idee einer Gewaltenteilung. Also das genaue Gegenteil z. B. eines "L'etat c'est moi". Dass diese Gewaltenteilung nun aber von Menschen (von wem auch sonst?) realisiert, bzw. in die Realität umgesetzt werden soll (te) ist eine Aufgabe, die nicht in 1,2,5 oder 20,30,50 Jahren gelöst werden kann. Gründe dafür gibt es mehrere, für mich persönlich liegt der Hauptgrund darin, dass es zu viele Menschen gibt, die die Idee nicht verstanden haben oder glauben, Realisierung und Idee sind identisch.
Noch etwas: Gegen den Mainstream kann man durchaus sein.

Aber zu glauben, WIR Forumsteilnehmer würden nicht merken, dass du unter Gewaltenteilung etwas anderes verstehst, nämlich den Unterschied zwischen harmloser, nicht schädlicher und vielleicht sogar positiver Gewalt, ist ein Irrtum. (Ich habe hier das WIR bewusst gewagt)

Deine Zeilen

"die raf hat anschläge verübt und menschen getötet - davon hat unsere demokratie keinen schaden genommen!
diverse wehrsportgruppen oder auch "jugendorganisationen" wie wiking-jugend haben ebenfalls erheblich an unserem politichen system gerüttelt, ohne das dieses schaden davon getragen hat. ich glaube sogar das die meisten menschen danach enger zusammenrückten."

legen diesen Schluss nahe.

ersterspieler - genau...was nicht in dein allzu simples weltbild past muss unter den aluhut...... *gähn*
aber widerlegen was ich so "aus dem hut zaubere" kannste nicht.

unter gewaltenteilung versteht man die teilung von legislativer - exekutiver und judikativer gewalt ....

für die beispiele mit dem linken und rechten geschmeiss entschuldige ich mich - das is offensichtlich zu hoch für einige von euch.

johnjohn : die durchsetzung der oben genannten gewalten funktioniert übrigens in anderen ländern - z.b. italien, spanien - anders (besser) als bei uns.
in spanien hat man damit erst mitte der 70er begonnen - was deine these mit den jahren entkräftet

gloria - kommt von dir auch mal was brauchbares oder genügt dir der pseudointellektuelle mist den du so absonderst..,
versuch doch einfach mal meine gedankengänge mit den wahlen zu widerlegen^^

Problemo, wenn ich zu einer Gemeinschaft gehöre, dann versuche ich, sie von innen heraus zu verbessern, als Bestandteil dieser Gemeinschaft. Deine Form der Regierungskritik kommt aber von außen, selbst wenn du - formal - immer noch deutscher Demokrat sein magst oder dich für einen solchen halten willst.

Ob die Ideen der Demokratie und Gewaltenteilung in anderen Ländern besser realisiert sind als bei uns, will ich nicht beurteilen.

Darum geht es aber gar nicht. Sondern es geht darum, unseren Staat soweit zu optimieren, wie es möglich ist. Jeder an seinem Platz.

Klar, für linke und rechte Chaoten ist eben die Gewalt auch eine Form der Optimierung.

Für manche davon sind es Proteste, die mit "Spaziergängen" beginnen und über Gegendemonstrationen, Mitnahme von Kindern als Schutzschilder gegen die "Staatsgewalt" , Werfen von Pflastersteinen und Bedrohen von Politikern zu dem führen, was man - mindestens - als Vorstufe eines Bürgerkriegs bezeichnen kann.

Gelebte Demokratie! In ihr ist durchaus Platz für menschliche Fehler. Auch für Kritiker! Auch für staatsfeindliche Chaoten? Nein!

@Gloria
In unserer Stadt sind die "Mahnwachen für den Weltfrieden" schlichter, von der AfD organisierter, Etikettenschwindel. Die haben sich ganz einfach die Parolen der Linken angeeignet, stehen unter diesem Motto vor dem Rathaus und verteilen Flugblätter gegen Migration (kann man sich nicht ausdenken).

johnjohn : ich fühle mich in der tat als demokrat - und das durch und durch.
aber genau deshalb meine kritik!
ich glaube (selbstverständlich kann ich mich auch täuschen) das unsere demokratie grade an wert verliert!
wobei ich überlege wieso meine kritik von aussen kommt ??
ich sehe was um mich herum vorgeht und mache mir gedanken.
das ich dabei häufig zu anderen schlussfolgerungen komme wie unsere regierung, unsere medien oder viele andere menschen muss nicht zwangsläufig mit meinem zu kleinen IQ zusammenhängen....^^