Aldebaran1, 26. November 2022, um 18:56
Edit: Ich bin auch nicht dein Freund.
VETTELmitmTURBO, 26. November 2022, um 21:24
zuletzt bearbeitet am 26. November 2022, um 21:25
Das benannte Bsp Herz-Zehn,Herz-König,Herz-Dame,Herz-Neun find ich ehrlich gesagt ziemlich schlecht bzw unrealistisch... der Stich zuvor schon: wenn nur 1 herz noch draußen ist - wer spielt da denn schon die herz 10 nach? kann mich irren,aber gefühlt ist das in 9 fällen katastrophe und beim 10. mal vll gut...aber immer noch irgendwie ins blinde... also das als klassiker zu bezeichnen? ich würde eher sagen der klassiker wäre da: herz 10 - ladung - abstich tr volles-.-
aber ok....sagen wir es hat geklappt...
was kann man mit dem zögern nach herz kö dann schon anfangen? gebe da aldebaran recht..
die wenigsten werden jetzt sicher stechen, außer bei 1 tr (außer vll mitm alten..) aber wie oft geht diese fortsetzung auch ins leere? wie oft ist scharfspiel angesagt? :/
Ramare, 26. November 2022, um 21:42
mmhh, es werden Aussagen gemacht, die nicht so ganz zum Beitrag vorher passen. Ein Zögern soll doch nicht ein Auftrag für eine Karte (Schmierung/Abstich o.ä.) sein. Ein Zögern soll dem Mitspieler lediglich einen Hinweis geben, damit dieser sich besser auf das Spiel einstellen kann.
Man stelle sich vor, beim Spiel von JohnJohn hätte der Gegenspieler mit den beiden Bauern diese vor Legen eines Bauerns offen auf den Tisch legen dürfen. Welch eine große Hilfe wäre das für seinen Partner gewesen! Und das Zögern einer Karte zu legen, soll genau dieses verdeutlichen. Macht doch Sinn.
VETTELmitmTURBO, 26. November 2022, um 22:30
wie gesagt... wenn das zögern hier den 2. bu klar machen würde, hättest du mmn ja auch recht! macht er ja aber hier nicht... der alte muss so oder so genommen werden... argumentiert man damit, dass zögern immer alternative heißt, sind wir ruckizucki wieder auf dem pfad im sinne von stark taktisch geprägtem spiel, was es einerseits leichter im gegenspiel machen würde, aber andererseits auch etwas unfairer, da das nicht mehr zum spiel gehört, sondern eher zum spielverrat🤖
in der isko steht doch irgendwo sicher auch, dass kommunikation bestenfalls nur über die karten ablaufen soll u alles darüber hinaus während des spiels aus fairnessgründen so flach wie möglich gehalten werden soll..?
gruß
Ex-Stubenhocker #161446, 26. November 2022, um 23:01
zuletzt bearbeitet am 26. November 2022, um 23:20
Eine Bedeutung des Zögerns ist, dass man vom Normalspiel abweichen soll. Normalerweise fliegt in Johns Beispiel immer das Karoas rein, was auch völlig richtig ist, mit dem Zögern kann er signalisieren, dass er das Karoas eben gerade nicht sehen will.
Ähnlich bei einer Null - eine zügig gespielte Karte ist eine blank bzw. eine Gewinnidee, eine verzögerte Karte ist eher eine Alibi-Karte mit dem Wunsch, der Partner möge das Spiel lenken.
Ex-Stubenhocker #161446, 26. November 2022, um 23:05
@Vettel
Überarbeite deine grundlegende Sicht auf das Gegenspiel. Der AS gewinnt einen hohen Prozentsatz seiner Spiele, weswegen du als Gegenspieler Risiko gehen solltest, um mal eins umzubiegen. Hier in diesem Fall musst du einfach drauf spekulieren, dass die letzte Lusche beim Alleinspieler steht, sonst gewinnst du eh keinen Blumentopf. Viel öfter gehen spiele für den AS gewonnen, weil ein GS sich vor einem Risiko gescheut hat oder eine Alibikarte gespielt hat, als dass man einen riskanten Versuch gestartet hat, der dann halt gescheitert ist. Im zweiten Fall steht das Spiel meistens eh auf Sieg AS.
Ex-Stubenhocker #161446, 26. November 2022, um 23:06
@Aldebaran
bei einem freiwilligen GH vom Siegweg zu sprechen, spannend. Da machst du schneiderfrei und fertig.
Ramare, 26. November 2022, um 23:07
Vettel, deine Aussage kann ich echt nicht verstehen. Wirklich überhaupt nicht. Gerade in diesem Beispiel ist doch das Zögern top, sinnvoll und vielleicht spielentscheidend. Wenn der Spieler den Kreuz Bauer legt, ist seinem Partner doch völlig klar, dass dieser gelegt werden muss, wenn er diesen hat. Das ist doch allen Spielern klar, die dann den Kreuz Bauer auf dem Tisch sehen. Wenn dieser aber nicht sofort kommt, sondern erst nach einem Zögern, dann ist weiterhin klar, dass der Kreuz Bauer gelegt werden muss. Jetzt ist dem Partner aber auch gleichzeitig klar, wo der 4te Bauer liegt.
Und das ist doch ein ganz gravierender Hinweis.
zum Verständnis. laut deiner Aussage: wenn der Spieler den Kreuz Bauer legt, gleichzeitig aber auch die Aussage machen dürfte, dass er den Karo Bauer ebenfalls noch hat, dann wäre das für dich für den weiteren Spielverlauf uninteressant? Du könntest ja dann mit der Aussage kommen, dass es egal ist, dass er den Karo Bauer hat, da er ja eh Kreuz Bauer legen muss.
VETTELmitmTURBO, 26. November 2022, um 23:23
ok...leider wirds wohl doch ne kleine kreisfahrt...bzw ist eine geworden^^
irgendwie haben wir ne fehlzündung im gegenseitigen verständnis gerade ramare:/
ich weiß nicht wie ichs noch klarer ausdrücken soll...
noch ein versuch: für mich gibt es einfach situationen, in denen man auf sowas achten kann+sollte und solche situationen, bei denen das zögern als motiv nicht vom zögern aus überlegungsgründen abzutrennen ist...
man kann in der ausgangslage von johnjohn doch nie mit sicherheit sagen, dass der kreuz bu blank war, weil er schnell gelegt wurde!! eben weil er ja zwingend / immer / sowieso gelegt werden musssss!
aus diesem grunde - gegenprobe quasi - würde ja zögern auch nur bedeuten können, was es eig auch klassischerweise bedeutet : dass man überlegt / dass man die nächsten stiche plant / die vorherigen durchgeht / die punkte rekapituliert usw. u so fort...
es kann alles, aber muss nixxx bedeuten, also auch nicht unbedingt karte blank bzw karte besetzt...!
@ ariadne.. danke für deine einschätzung! kann ich nur nicht teilen... ich denke bevor man da herz 10 nachspielt gibt es zu 70/80% einen sichereren weg aus dem blatt... aber ja...kann schonmal hinahauen^^
Ramare, 26. November 2022, um 23:32
Vettel, bitte nun. Er legt also den Kreuz Bauer evtl. nicht sofort, sondern verzögert, weil er die nächsten Stiche plant, die vorherigen durchgeht o.ä. Ich bitte dich. All das was du gerade aufzählst ist wichtig, sollte aber bitte nach dem sofortigen oder verzögerten Legen von Kreuz Bauer gemacht werden. Ich sende meinem Partner doch völlig falsche und evtl. spielentscheidende Hinweise.
Aldebaran1, 27. November 2022, um 00:12
Also ich lege das Karo-Ass tendenziell nicht. Egal, ob verzögert gespielt wurde oder nicht.
Den Schneider tausche ich da gegen die Option auf Sieg gern ein. Natürlich fallen nicht allzu viele Grand-Hands um. Aber wenn die Chance da ist, muss man sie eben auch mal eiskalt nutzen.
Wie gesagt, eine klare und strukturierte Spielweise benötigt Verzögerungen und andere Betonungen eher nicht. Sauber und klar ist besser als betont und schlampig.
VETTELmitmTURBO, 27. November 2022, um 00:28
ramare, erstmal danke für den neuen einblick!
ok......
das würde ja aber heißen, dass die dauer bis zur karte immer aussagt wie lang man die jeweilige farbe bzw tr hat und die zeit nach dem legen dann erst erlaubt echte überlegungen anzustellen...also zum spiel... das macht das ganze ja noch unsympathischer! wäre das immer so, könnt nein müsste sich ja jeder darauf einstellen, um in den spielen richtig zu deuten und weiterzuspielen... was ein stress aber auch! wenn so ein, nennen wirs agreement (sowas wie gegenfarbe..), die grundlage sein soll, müsste bei blanken karten in der hand ja immer erstmal sofort gelegt werden...(das mach ich online sogar oft auch^^ ohne scheiß, fällt nur selten so auf bzw wird nicht wahrgenommen...geht ja hier recht gut! das typische "vorklicken")
heißt ja aber auch: wenn man bspw ne blanke 8 hat...macht man damit wohl kaum den stich, muss diese also sofort legen, womit man dann auch kein recht mehr hat den letzten stich zu sehen... nervtr dann z.b., wenn man was nicht mehr so genau aufm schirm hat...schränkt also ein..
des weiteren müsste man beim stich kreuz 7-kreuz8 nun aus kreuz ass 10 kö immer erstmal 5/6/7 sek warten bis man das ass legt oder wie? ansonsten war dieses ja blank...?!
sorry aber das führt mmn alles viel zu weit, ufert in ein anderes spiel aus...erinnert mich bissl an ligretto oder dobble %D späßken.. ;p aber bei soviel neuen aspekten, die mir in dieser art überhaupt noch nicht geläufig waren, muss ich mich schon mal fragen ob das, was skat damit für ein spiel wäre, noch das ist wie ich es kenne..? geschweige denn das was ich an skat mag..
ganz ehrlich: ist mir viel zu anstrengend...nixx gegen rasch spielen ,aber von der zeitdauer eines jeden stichs , insbesondere den sek vor dem kartenlegen jedes einzelnen und der zeit nach der karte, irgendwie ableitungen zu machen, die einem weiterhelfen könnten, aber auch nur wenn man sie schnell oder langsam genug im denken UND legen ist, verlangt den meisten skatspielern etwas zu viel ab...ich glaube das geht echt zu weit...
ich halte als partner mit der karoflöte eher so ein szenario bei lang dauerndem kreuz bu des partners für wahrscheinlich..: scheiße, ich hab kein karo mehr - wie krieg ich meinen partner dran? - das ja eig eine völlig nachvollziehbare überlegung...(sowohl vor als auch noch nach der karte=))
also denk ich als der karoflötenpartner vll: mist, wenn er so lange zögert, hat er vermutlich kein karo mehr, um mich easy peasy wieder dranzubringen - denn das wäre ja dann sofort so passiert u dann gäbs mit 4 oder 5 mal karo wohl auch kaum noch eine chance für den AS...
"also werd ich ni dran kommen u schmier mal lieber karo ass schon auf den alten... dann kommen wir wenigstens raus..."
u schwuppdiwupp kann sein: ggs ni mehr zu biegen:/
wahrscheinlich gibt es tausend ideen die man haben könnte, das war nur die, die mir dabei als erstes in den sinn kommen würde...
Ex-Stubenhocker #161446, 27. November 2022, um 00:39
Das ist halt einfach falsch, was du da von dir gibst, Aldebaran, aber hey, du hast mal jemanden getroffen, der mal Bundesliga gespielt hat, das ändert natürlich alles. ^^
Ramare, 27. November 2022, um 00:55
Vettel, lass gut sein. „ je länger ich überlege umso mehr habe ich von der Farbe“ Meine Güte,…..was du daraus machst.
Aldebaran1, 27. November 2022, um 01:14
Ich spiele selbst DSKV Bundesliga. Da treffe ich dort naturgemäß die anderen Bundesligaspieler - immerhin eine Sache, die du gut erkannt hast, Ariadne.
Und was du für wahr oder falsch hältst, darfst du gern selbst entscheiden. Ich hab euch lediglich geschildert, was ich davon halte.
Vielleicht solltest du auch mal deine etwas großkotzige Art überdenken.
Ex-Stubenhocker #161446, 27. November 2022, um 08:28
Wenn das stimmt, was ich nie in 100 Jahren glaube, dann solltest du wissen, dass du Schwachsinn verzapfst.
Denn dann weißt du, dass ein Schneider beim Grand ins Gewicht fällt und du in der Bundesliga keine freiwilligen Grand Hands umbiegst.
Auch bei dem Beispiel mit
weißt du genau, dass ich recht habe.Du hast folgendes Blatt in MH:
1.
2.
3.
4.
Hat der AS 6x Trumpf
gewinnt nur Kreuzlusche, hat der AS 6x Trumpf , gewinnt nur . Du kannst das aus dem Spiel heraus einfach nicht wissen, wie die Karte steht, und brauchst die Information deines Partners. Da kannst du dir Phrasen wie "sauber und klare Spielweise" schenken, manchmal weißt du es einfach aufgrund der vorliegenden Stiche nicht.Aldebaran1, 27. November 2022, um 08:58
Kannst du nicht lesen? Ich habe euch einen freiwilligen Grand Hand genannt, der dieses Jahr in der Bundesliga verloren wurde.
3 Alte, Ass 10 Lusche Lusche, Ass König, blanke Lusche - in Mittelhand.
Ich habe ja nun auch nicht behauptet, dass man einen Schneider in der BL fahrlässig verschenkt. Aber wenn es im Stich 2 eine Siegoption gibt, wirst du da keinen treffen, der da rummault. Es ist überhaupt eine sehr respektvolle Atmosphäre dort - so wie sich das gehören sollte. Großkotzigkeit hat dort keiner nötig.
Ich hab deine Beispiele auch nicht kritisiert - ich sage lediglich, ich spiele nicht körperbetont. Und das macht auch in der BL keiner - also zum Beispiel den Herz König übertrieben langsam auf den Tisch legen oder so. Das ist unlauteres Spiel. Dass einer mal kurz überlegt, ist keine Frage. Das kommt natürlich vor. Vielleicht wäre das auch bei deínem Beispiel so, dass man kurz innehält - möglicherweise.
Man sollte es halt einfach nicht übertreiben.
Zu deinem letzten Satz: Je sauberer und klarer gespielt wird, desto weniger muss man auf andere Mittel zurückgreifen. So besser formuliert? Natürlich trifft man auch in der BL auch mal eine falsche Entscheidung, wenns mehrere Möglichkeiten gibt - das steht doch außer Frage.
Aldebaran1, 27. November 2022, um 09:04
zuletzt bearbeitet am 27. November 2022, um 09:53
Anmerkung: Kann der Gegenspieler in deinem Beispiel in Stich 4 nicht auch nur die 9 spielen, statt den König? Er kann doch den Trumpf-Mann selbst entscheiden lassen, ob er absetzen will (mit 4 Trumpf) oder stechen will (mit 2 oder 3 Trumpf). Somit umgeht man zum Beispiel das Problem mit dem König.
Man kann das dann ganz einfach auch auflösen:
Aus einer 3er-Länge 10 Dame 9 kommt im Anspiel nicht die Dame raus, sondern die 9. Alles andere wäre schlampig.
Die Dame kommt aber durchaus aus der 4er-Länge raus mit 10 König Dame 9 - da ist es vertretbar, weil man den König selber hat.
Ergo kann man nach Herz 10 auch die 9 nachspielen und der Partner weiß, dass man eine 4er Länge hat und absetzen soll.
JohnJohn, 27. November 2022, um 09:28
Vielen Dank fuer die Kommentare. Eines aber noch. Muss der gute Spieler im Club nicht wissen, dass ich so spiele?
Betty_Boo, 27. November 2022, um 10:21
zuletzt bearbeitet am 27. November 2022, um 13:56
... das waren viele und gute Kommentare.
Hab Neugierig mitgelesen.
Jetzt weiß ich auch, warum ich keine Bundesliga spielen mag.
Mir persönlich ist das zu viel.
Man kann sich ja für alle 32 Karten etwas ausdenken.
schnelles ausspiel
ans Herz fassen
im Yogastyle atmen
1 x blinzeln
am Kopf kratzen
1 x Ehm sagen und irgendwas sinnfreies hintendran
an die Decke guggen
die Augen verdrehen
einmal stöhnen
sagen das man mal aufs klo muß
die elektrozigarette rauchen
zum linken Nachbarn schauen
zum rechten Nachbarn schauen
mit der linken Hand im Haar spielen
am Bart kratzen usw usw usw
Ich spiele in erster Linie aus Freude dieses Kartenspiel.
Manchmal zähle ich die Punkte der Gegenpartei und meine Punkte, oder merke mir welche Karten raus sind.
Das mit dem verzögerten Ausspiel hab ich hier schon paar mal probiert. Nützt allerdings wenig, wenn die anderen damit nix anfangen können.
Wechsel je nach Kartenlage kurzes/langes Anspiel in Vorhand. Bei Liveturnieren achte ich schon mal auf meine Mitspieler am Tisch.
Doch hauptsächlich konzentriere ich mich auf mein Skatblatt und schau wie ich als AS gewinnen kann, oder als GS ein Spiel drehen kann. Ohne den ganzen "Firlefanz".
Mit diesen ganzen Zeichen geben, ist das nicht Grenzwertig, doch lässt sich wohl schwer beweisen, dann eventuell von Absprache/Betrug zu reden.
Mir würde wahrscheinlich der Spaß an diesem wunderschönen Kartenspiel vergehen.
Und wenn Zeichen geben den Unterschied zwischen Bundesliga und Hobbyspieler ausmacht, dann bleib ich lieber Hobbyspieler.
Eine Frage hätte ich jedoch:
Ist ein guter Skatspieler auf Zeichen geben wirklich angewiesen?
Jedenfalls noch einmal Dank für den Einblick, einen schönen 1. Advent und weiterhin gut Blatt
Ex-Stubenhocker #161446, 27. November 2022, um 10:24
@Nebuchadnezzar
Du spielst vermutlich keine Bundesliga, weil du viel zu schlecht dafür bist.
Betty_Boo, 27. November 2022, um 10:29
zuletzt bearbeitet am 27. November 2022, um 10:36
... wenn du meinen Text ganz gelesen hättest, bevor du antwortest, wäre dir aufgefallen das ich kein Bundesligaspieler bin.
Die Stati hier sagt allerdings nix über das wirkliche Skatspiel aus. Wenn, dann nur beschränkt.
Ich scheue mich allerdings nicht mit Profis wie dir zu spielen.
Ich erinnere mich gerade an eine Bock/Ramschrunde in Berlin.
Ex-Stubenhocker #161446, 27. November 2022, um 10:34
Statistiken sagen viel aus, auch wenn das seit Corona ständig in Zweifel gezogen wird.
Ex-Stubenhocker #161446, 27. November 2022, um 10:40
@Aldebaran
Klingt schon vernünftiger - manchmal muss man sich entscheiden und eine Volle schmieren und hoffen, dass es die richtige Farbe ist, weil man genau weiß, man braucht die Augen. Wenn man dann die Falsche erwischt, ist es halt so, da gibts dann auch nix zu meckern.
Aber zu deinem GH-Beispiel: Das ist doch genau das, was ich meine. Ich wette, der erste Stich des verlorenen GH war dieser:
Wenn ich im ersten Stich einen Abstich mit einem einzelnen Bauer bekomme, ist das ein Stich, der vom AS nicht so eingeplant war. Dann spiele ich als GS selbstverständlich auf Sieg.
Aber in Johns Beispiel haben wir
1.
2.
Es ist doch absolut erwartbar, dass die Fehlfarbe angespielt wird und ich einen Buben verstechen muss. Ebenso ist es absolut erwartbar, dass jemand den Kreuzbuben hat. Bei diesem GH läuft also alles nach Plan für den AS, er hat ja sogar eine Volle in MH stechen dürfen. Wenn der Lust-GH jetzt noch umgeht, dann war es kein GH, davon gehe ich in seriösem Skat nicht aus. Stattdessen versuche ich, 24 Punkte zu gewinnen, indem ich auf über 30 Augen spiele.
Betty_Boo, 27. November 2022, um 10:50
zuletzt bearbeitet am 27. November 2022, um 10:55
... ich versuche oftmals trumpfarme Spiele (ohne 11) zu spielen.
Meist gehen diese kaputt und auch in die Stati.
ist aber ein anderes Thema.
Ich spiel gern mal wieder eine 36er Liste mit dir.
Auch wenn du den besseren Skat spielst.