Du gewinnst halt beispielsweise nur 19% deines Gegenspiels...

... ja das ist so.
Da darf ich wirklich noch bisserl hinzulernen.
Habe ich auch kein Problem mit.
Da bin ich ganz entspannt als Hobbyspieler.

@Ariadne:
Der erste Stich bei dem GH war Lusche König 10.
Bei dem anderen Beispiel:
Genau das ist der Punkt. Viele GHs wird man ohnehin nicht schlagen. Vielleicht hat er halt Mittelbauern 3 asse und zwei 10er gehabt und locker GH angemeldet. Ich gucke da auch immer rein - logisch. Aber man sollte doch den Fehler des AS nicht ausschließen. Schneider hin oder her, irgendwann haut man eben auch mal so ein Teil um...
Denkbar wäre natürlich auch:
3 kleine Bauern, 5er Länge sauber, blanke Lusche, blanke Dame.
Da muss das Karo-Ass wieder gesetzt werden, um die Chance auf 60 zu bewahren (15, 21, 24). Dann wäre meine Variante halt gerade schlecht gewesen. Ist eben wie beim Skat :)

erstaunlich, was hier alles zum Thema „ist taktisches Zögern legitim, aber auch immer sinnvoll“ so geschrieben wird. Leute, so eine Situation kommt vielleicht gefühlt 1-2 x pro Spiel vor. Wenn überhaupt. (reine Schätzung nun von mir) Und diese Verzögerung dauert vielleicht 1-2 Sekunden. Mehr nicht. Was daraus aber hier gemacht wird,……alle Achtung!
Was wurde alles geschrieben?
“dann bleibe ich lieber Hobbyspieler“
“je länger ich verzögere, um so länger habe ich die Farbe“
“sowas ist grenzwertig“
“ da vergeht einem der Spaß am Spiel“
“das macht das Ganze ja noch unsympathischer“
“was ein Stress aber auch“
“dann spiel ich lieber sauber“

Wirklich nicht schlecht, wenn man überlegt, dass es um etwa 1-2 Sekunden pro Spiel geht.

ich gehe auch von Livespielen am „richtigen“ Tisch aus.

Gewohnheit🤷‍♀️

Ich (und auch andere) haben eine gestellte Frage bzgl. einer Spielsituation, die an einem realen Tisch stattgefunden hat, beantwortet. Was ist daran so seltsam?

@pflanze: biete demjenigen weder eine Angriffsfläche noch eine Plattform, um sich aufzuspielen.
So schwer es sein mag, ignoriere die Einwände,
sondern liefer keinen Anlass zu weiteren Diskussion.
Um ruhig zu bleiben und Zeit zu gewinnen,
kannst Du dir vornehmen, ab sofort eine Strichliste zu führen: „Wenn derjenige mit einem Kommentar stört, dann mache erst mal einen Strich auf deiner Liste und fahre dann ungerührt fort.“
Es gibt hier leider einige,
die verschmelzen in Eigenschaften eines Perfektionisten und eines Nörglers.
Es sind Menschen, die gerne und andauernd andere korrigieren, nicht nur hier auf dieser schönen Plattform der Skatstube.
Für sie ist Recht zu haben und mit Wissen zu punkten ein Grundbedürfnis. Einen Irrtum zuzugeben ist für sie schier unmöglich. Sie sind nicht offen für Ideen und Meinungen anderer und geben ihrem Gegenüber häufig das Gefühl, dumm und unfähig zu sein.

Deshalb mein Tipp:

1. BLOSS NICHTS PERSÖNLICHES NEHMEN!
2. NEHME ALLES MIT HUMOR!
3. Ja es stimmt, passt nicht zu der obigen Überschrift!

Ich sehe in dem legalen zögern überhaupt nichts verwerfliches,
denn es ist beim Skat absolut erlaubt nachzudenken und wenn ich wie im Ausgangspost überlege ob ich mit dem Kreuz Buben mitnehme oder mit dem Karo Buben drunter bleibe,
was meistens unlogisch wäre, dann ist dies ok.
Habe ich nur den Kreuz Buben und überlege vor dem legen, wie ich das Spiel fortsetze, dann gebe ich halt falsche Information.

Überlegen kann ich noch nachdem ich die Karte gelegt habe.

Der wirklich ganz kleine Nebeneffekt für schwächere Spieler die blanke sofort zu legen, Sie haben jetzt eine Karte weniger auf der Hand und einen besseren Überblick wie Sie weiterspielen sollen, denn was nutzt es jetzt mit der blanken schon zu überlegen, wenn Sie noch gar nicht die Karte vom Partner kennen, der vielleicht einen Weg aufzeigt.

Es ist doch das gleiche beim Null, sollte ich in VH eine blanke haben werde ich die idR sofort ausspielen, habe ich keine blanke muss ich sogar etwas überlegen.
In beiden Null-Fällen sende ich hiermit auch legale Informationen an meinen Partner.

Fazit (für mich), nachdenken in einem Denkspiel, ist ein absolutes erlaubtes Mittel Informationen weiterzugeben.

Zu dem Thema wie Karten gelegt werden.
Auf den Tisch hauen "du musst schmieren" /
ganz vorsichtig hinlegen "geh ja nicht so hoch dran, die sticht der AS".
Dies ist schon sehr grenzwertig und kann, sollte bzw muss in Kartenverrat enden wenn der AS dies fordert,
denn dies ist unsportlich.
Der Nachweiss ist halt immer sehr schwer.
Für mich gehört und da ist der Vorteil beim online-Skat, jede Karte immer gleich ausgespielt.

Skat Teufel!
Top!

Mal abgesehen von Lutschenden und Lutschern finde ich den thread sehr interessant. Neulich bei ner Liste auch gleich das Zögern bemerkt. Hat mir da nicht weiter geholfen, aber je mehr man weiß und anwendet, umso mehr verbessert man sein Spiel.
Letztendlich ist Zögern bei mir jedoch gerade am PC eher unbeabsichtigt, da ich tatsächlich überlege oder das wlan hängt.

Ich denke, taktisches zögern ist nicht verwerflich, macht aber hier oft wenig Sinn, da man bei einer kurzlebigen Runde ja kaum das Verhalten/Auffassungsgabe der Mitspieler einschätzen kann. Als Spielmacher ist es eigentlich nur sinnvoll, wenn die GS dein Verhalten kennen und man dann mit Absicht ein Zögern zeigt, dass dem bisherigen eigenen Verhaltensmuster widerspricht.

Nur entfernt verwandt mit dem eigentlichen Thema dieses Threats:
am Clubabend : einfaches Pik, wir haben nach dem 8. Stich 51 Augen, AS bringt Pik König, ich werfe völlig neutral Karo Bube auf den Tisch, Hinterhand gibt Herz 9. Letzter Stich: Kreuz 8, Herz König, Pik 10.
Vorwurf meines Mitspielers: ich hätte den Karo Buben „reinknallen“ sollen, damit er mitbekommt, dass ich gestochen habe, und die Karte eben nicht so lapidar reinlegen …
EDIT: Dann hätte er mir den Herz König statt der Herz 9 reingegeben zu 61

kapier ich nicht

Das Ganze hängt doch im nicht allzu weitem Sinne mit einem Begriff zusammen, den man unter "Körpersprache" kennt. Und STECHEN bedeutet doch eben im Wortsinne etwas anderes als eine Karte "neutral beilegen." Beim Realskat eben, nicht hier beim Onlinespiel. Wenn die Körpersprache und der Sinn des Spielzuges übereinstimmen, ist das doch ein jederzeit erlaubtes und sinnvolles, ja natürliches Signal - und sei es auch nur, um den Partner aus einer lethargischen Pause zu wecken.

Sicher? Eigentlich sind auch Gesten, die geeignet sind, den Mitspieler zu beeinflussen, untersagt. Eine Karte auf den Tisch zu „knallen“ könnte als eine solche Geste gedeutet werden.

kapiers immer noch nicht:
"Vorwurf meines Mitspielers: ich hätte den Karo Buben „reinknallen“ sollen, damit er mitbekommt, dass ich gestochen habe, und die Karte eben nicht so lapidar reinlegen …"
Vorschlag an den Mitspieler: Ausrederitis auskurieren?

was bei mir bisher ankam: er will (deutlicher?) geweckt werden wenn er aufpassen muss...

ich persönlich finde es furchtbar, dass solche "Marotten" überhaupt geduldet werden, geschweige denn auch noch als kommunikatives Mittel eingesetzt werden!!
was aber gar nicht geht: sowas, was ja im Grunde gar nix mit dem Spiel an sich zu tun hat, vorzuwerfen und...

dann noch an einer Stelle, wo sogar selbst wenn das üblich wäre beim Stechen härter die Karten zu knallen, ja noch nicht mal gestochen wurde, sondern lediglich eine Trumpfkarte übernommen wurde..?

mehr als fragwürdig, ginge mir zu weit!
Gruß

es hieß doch: "einfaches Pik, wir haben nach dem 8. Stich 51 Augen, AS bringt Pik König.." wo soll da das Stechen sein? ist doch nur ein Drübergehen in Trumpf? 🤔