1) Es gibt Staaten mit Menschenrechten !
2) Es gibt Staaten, wo es gilt die Menschrechte zu erhalten !
3) Es gibt Staaten wo die Menschenrechte einzufordern sind !

Wenn die Menschenrechte eingehalten würden, dann bräuchte man sie nicht?
Wenn der Mensch keine Luft zum atmen bräuchte, dann braucht man sie nicht?

Welche Form von Schwachsinn ist das denn?

Dagwood,

ich halte Dich absolut für intelligent genug zu verstehen, was gemeint ist!

Wer bestimmt was Recht ist??
Wer erklärt Demokratie?
Wer lebt in Demokratie?
Wer strebt gegen die Demokratie?
Was ist Demokratur??

Dagwood,

wenn ich Dumbas Aussage richtig verstanden habe ist es so, dass man seinem Mitmenschen gegenüber tolerant, hilfsbereit und verantwortlich sein soll.
Keine Diskriminierung aus ethnischen, religiösen oder politischen Gründen.
Nichts anderes sieht die Menschenrechtskonvention vor.
Eigentlich sollte das eine Selbstverständlichkeit in einer "aufgeklärten" Gesellschaft sein, wozu also dann noch dazu ein "Gesetz"?

Letztendlich geht es nicht um Gesetze, sondern um das praktische "Miteinander" oder wie Dumba so treffend geschrieben hat: "Die Menschenrechte erfinden wir jeden Tag neu..."

@LittleJoe

Was Recht ist bestimmt die Legislative.

Was Demokratie ist lernt man in der Grundschule.

Wir leben alle in einer Demokratie.

Ich!

Das, was wir haben.

Donauwaller, das letzte mal, als die Menschenrechte täglich neu erfunden wurden, fand das in Deutschland nach dem 30.01.1933 statt.

Stück für Stück wurden die Menschenrechte "neu erfunden", bis zum Holocaust.

Erst wurden den Minderheiten "nur" die Bürgerrechte aberkannt und dann, Zug um Zug, das Recht auf Leben.

Denn die tägliche "neue Erfindung der Menschenrechte" führte dazu, das sie bald für Niemanden galten.

Die Menschenrechte stehen fest.
Es gibt Staaten die diese einhalten.
Es gibt Staaten wo sie in Gefahr sind, wo es gilt sie aufrecht zu erhalten.
Es gibt Staaten wo sie einzufordern sind.

Was ist daran nicht zu verstehen ?

Der Satz "Die Menschenrechte werden jeden Tag neu erfunden" ist in etwa so unsinnig wie der Ausspruch "Die Freiheit Deutschlands wird am Hindukusch" verteidigt. Menschenrechte stehen gerade nicht beliebig zur Disposition, sondern gründen in humanistischen Ideen und stehen damit in ihrem wesentlichen Kern unverrückbar fest. Die Menschen ändern sich nicht, sondern die Bedingungen, unter denen sie leben.

Wer die Vergangenheit als nicht relevant abtut, wird niemals in der Lage sein, den heutigen Herausforderungen gerecht zu werden. Fehler kann man machen - den gleichen Fehler aber am besten nur einmal. Insofern sind doch die aus der Geschichte gemachten Erfahrungen äußerst hilfreich. Dies schließt es auch nicht aus, dass man im Einzelfall aufgrund geänderter Rahmenbedingungen zu anderen Entscheidungen kommt als früher.

Insofern kann man gern Goethe (Faust I.) zitieren. Der wusste nämlich bereits: "Was Du von Deinen Vätern hast ererbet, erwirb es, um es zu besitzen."

Das würde ich so unterschreiben.

Wenn ich mir ganz viel Mühe gebe, kann ich auch jeden Beitrag hier "wissentlich und willentlich" missverstehen...

also ich hab dumba so verstanden, dass ein jeder sich MENSCHLICH den mitmenschen gegenüber benehmen soll.

DAS kann ich unterschreiben.^^

Vor kurzem hat Altkanzler Helmut Schmidt mal etwas verstörendes von sich gegeben.
In Bezug auf China, die die Menschenrechte als überbewertet sehen und diese lieber außen vor lassen bei Verhandlungen mit westlichen Staaten, meldete sich Schmidt zu Wort.
Die Menschenrechte wären ja ziemlich neu. Ideen der Aufklärung in Europa.
Die Menschenrechte würden weder in der Bibel noch im Koran stehen.

- U n g l a u b l i c h -

Weißrussland und der Vatikan haben die Menschenrechtskonvention nicht unterschrieben und sind auch keine Mietglieder im Europarat.
Okay, bei dem weißrussischen Diktator kann ich das verstehen, beim Vatikan eigentlich auch.

Dass man sich menschlich gegenüber seinen Mitmenschen zu benehmen hat, wird ja wohl niemand ernsthaft bestreiten wollen.

Die hier in Rede stehenden Beiträge stellen doch auf etwas anderes ab. Sie sind in diesem Punkt so etwas von eindeutig, dass man sie gar nicht missverstehen kann. Die Unterstellung, hier werde wissentlich und willentlich, also böswillig, etwas missverstanden, ist einfach nur infam.

SO hab ich das auch verstanden.
Heißt im Klartext, dass man keine geschrieben Rechte braucht, wenn man die Werte verinnerlicht hat, Aber Tag für Tag muss man sie in neuen Situationen anwenden.

Leuten, die die Menschenrechte missachten ist es schnuppe, ob diese geschrieben sind oder nicht.

Der Verweis auf abendländisches Kulturerbe mag zu Recht aus einem gewissen Stolz entspringen, mag auch zu Recht auf die Verdienste unserer Väter abzielen, keine Frage!

Nur habe ich da das ganz ungute Gefühl, dass sich eine Art Selbstzufriedenheit, um nicht zu sagen Überheblichkeit dahin gehend einschleicht, dass das Erreichte nur noch "intellektuell, formal" gesehen wird.

Ich habe hier einmal eine konkrete Frage an Dagwood und GeorgBest:

WIE STEHT IHR ZU DEN WAFFENLIEFERUNGEN SEITENS DEUTSCHLAND AN DIE KURDEN?

Ich habe mich verstanden, :-)
Wer auf seine Rechte pocht, hat schon mal etwas weniger Rechte als der welcher Rechte hat, und nicht darauf pochen muss.
Ist doch ganz einfach.
Zur Dichung:
Ich bin Dachdecker, ich dichte Haeuser ab, ich dichte auch Teiche ab, ich dichte gerne auch mal einen Rohrbruch.
Worte sinnvoll gereimt aneinanderreihen ist, und bleibt fuer mich ein Hurz.
Donauwaller und andere duerfen das, zum Spass, und zur Freude, aber nicht um damit Schueler in 200 Jahren zu quaelen, welche besseres zu tun haben.

Zumindest einer hat Dich verstanden!

:-DDD

LG und GB

Donauwaller, wenn du meinst mich verhören zu können, irrst du.

Ich bin dir keinerlei Rechenschaft schuldig, egal zu welchem Thema.

Lies mal Artikel 5 des Grundgesetzes durch.
Es obliegt mir allein, wann und wo ich mich wem gegenüber zu welchem Thema äußere,

v e r s t a n d e n ?

Es wird diskutiert ob die Menschenrechte schon ab 16 gelten sollen, also freies Wahlrecht u.s.w. .
Und einige meinen das die Menschenrechte fuer aeltere nur dann gelten, wenn sie einen Test bestehen, und nicht entmuendigt sind.
Wir legen uns die Menschenrechte jeden Tag neu aus. Immer und immer wieder.
Waere es nicht wirklich schoener, wir brauchten keine?

Waller:

Was soll diese Frage??? Sie erinnert mich vom Stil und der Aufmachung her an Zeiten, als der Staat versuchte, Wehrdienstverweigerer zu überführen. Wenn Dich diese Frage so berührt, mache doch einen eigen thread auf.

Dumba, wer wurde denn mit den Klassikern gequält?
Wir haben das als Schüler geradezu verschlungen. Das hat uns eine völlig neue Welt eröffnet. Als ich mal im Alter von 12 Jahren in der Buchhandlung "Oliver Twist" kaufte - und kein Buch von Karl May - war die Besitzerin hellauf begeistert.

Wer natürlich mit Harry Potter, Dschungelcamp, DSDS, ... mehr anfangen kann, bitte.

Jeder wie er kann und möchte, dies ist ein freies Land.

:-))

Ich kenne keine einzige Diskussion, in der es darum gehen würde, Altersgrenzen für Menschenrechte vorzusehen. Die Würde des Menschen ist unantastbar und das gilt selbstverständlich von der Wiege bis zur Bahre.

Dumba, Menschenrechte gelten ab Geburt.
Das Wahlrecht ist ein Bürgerrrecht, kein Menschenrecht.
Bei einer Bundestagswahl dürfen nur deutsche Staatsbürger wählen.

Was "einige" meinen ist doch unerheblich für die geltenden Menschenrechte. Diese sind festgeschrieben. Damit können sie gar nicht "täglich neu erfunden werden".

Nur Staaten in Europa die nicht Mitglieder des Europarates sind, sind nicht dran gebunden.

Dumba, du wirfst alles durcheinander.

Was aber verständlich ist, wenn man nur in der Gegenwart lebt.

:-)))

Herrlich, wie man mit einer schlichten Frage den Hühnerhaufen aufscheuchen kann.

Keine Antwort ist auch eine Antwort!

GeorgBest: Die Fragen der "Prüfungskommision" habe ich selbst über mich ergehen lassen müssen und weiß auch, wie gemein diese sind.
Da muss man einfach Stellung beziehen...

Dagwood: Danke dass Du mir mitgeteilt hast, einen so prominenten Mitstreiter im Geiste zu haben!