Unterhaltung: Ullbricht...

Ex-Stubenhocker #108508, 07. November 2013, um 08:33

http://www.youtube.com/watch?v=nw8-2ctIBBI

Mauserich, 07. November 2013, um 09:02

in "wessideutsch" nennt man so etwas hängen geblieben ! Oder was willst du uns mit den filmchen sagen ??
Hast du schon mal darüber nachgedacht wie es dir heute ginge wäre die wende nicht gekommen ?
was wäre mit euren arbeitsplätzen, den spottbilligen mieten, den spottbilligen lebensmittelpreisen?
90% der häuser, strassen usw wären so marode dass unbewohnbar bzw lebensgefährlich!!
alles mit geld aus kapitalistischen ländern finanziert !!
könnte da noch vieles auflisten ..

Ex-Stubenhocker #108508, 07. November 2013, um 09:12

Vom Wessi habe nichts anderes erwartet.

Ex-Stubenhocker #108508, 07. November 2013, um 09:23
zuletzt bearbeitet am 07. November 2013, um 09:25

nee hat er nicht, gerade die Wessis, die uns nach der WEnde das Fell über die Ohren gezogen haben

Ex-Stubenhocker #76687, 07. November 2013, um 09:24

recht haste annika!!

Mauserich, 07. November 2013, um 09:30

@ annika ..
mal abgesehen davon dass du offensichtlich so verbohrt und mit hass gegen wessis bist;
du lebst in deiner scheinwelt, bist sämtlichen nachweisbaren argumenten gegenüber uneinsichtig , hast aber selber keine!! ausser deinem hass, vorurteil usw

Ex-Stubenhocker #108508, 07. November 2013, um 09:35

ich habe keinen Hass gegen die Wessis, aber das sind Tatsachen. Und heute tut ihr so, als wenn ihr Helden wart. der osten war pleite, dass stimmt, aber das was wir noch hatten, habt ihr euch unterm nagel gerissen

pepi1904, 07. November 2013, um 09:40

bau dir doch eine mauer um dein haus/wohnung/wohnwagen/zelt.......
so wie die gallier bei asterix......
Karo-Sieben

Ex-Stubenhocker #141810, 07. November 2013, um 09:41

Annika ,stell doch nen Ausreiseantrag,in Nordkorea würdest du dich sicher wohlfühlen!

Ex-Stubenhocker #141810, 07. November 2013, um 09:42

Huch Pepi war schneller ;-)

wolfsschnauze, 07. November 2013, um 09:45
zuletzt bearbeitet am 07. November 2013, um 10:23

Alle Wessis sind kapitalistische Räuber und alle Ossis hängengeblieben. Millionen von Menschen in einem Topf. So einfach ist das Leben nun mal nicht...

Natürlich gab es viele üble Fehler bei der Wiedervereinigung. Und im Westen ist bestimmt nicht alles gut. Absolut nicht. Und das ein oder andere was es in der DDR gab hätte man sich vielleicht mal genauer anschauen sollen, bevor man es einfach abschafft. Wobei, der grüne Pfeil für Rechtsabbieger ist ja mittlerweile sogar tief im Westen angekommen und einfach sinnvoll.

Aber insgesamt war das DDR-System zum einen in weiten Teilen totalitär und unmenschlich und zum anderen schlicht nicht überlebensfähig. Das braucht man nicht zu verklären und schön zu reden.

Ich hatte Freunde in der DDR, die ich mehrmals besucht habe. Und habe da auch die tiefe Spaltung in dieser Gesellschaft erlebt. Bei einem Treffen einer größeren Gruppe, die ich aus Bulgarien kannte, gab es fast einen Eklat, weil eine Frau offen zugab in die SED eingetreten zu sein. ihr ging es danach übrigens besser; den Kontakt zu mir musste sie allerdings kurze Zeit später abbrechen... Ich habe sie trotzdem irgendwie verstehen können, denn 1988 war absolut nicht dieses baldige Ende absehbar. Und ich habe auch die anderen verstehen können, auch wenn die keinen offenen Widerstand leisteten, sondern ihren stillen, persönlichen. Ich bin froh, daß mir ein solcher Zwiespalt persönlich erspart blieb!

Es war bestimmt nicht einfach dort zu leben. Hier allerdings auch nicht. Aber dafür, daß ich weitestgehend sagen darf was ich denke, bin ich dankbar.

Und einen weiteren deutlichen Vorteil hat das System hier. Wenn es mir nicht mehr passt, kann ich gehen.

wolfsschnauze, 07. November 2013, um 10:39

Noch etwas fällt mir dazu ein. Ich habe hier viele Jahre beruflich mit einer Frau zu tun gehabt, die aus Ost-Berlin kam, genauso wie ihr Mann. Beide würde ich nach dem was sie mir erzählt haben als "Kinder des Systems" ansehen. Beide übrigens ungefähr in meinem Alter. Beiden ging es in der DDR gut. Sie arbeitete in einem Ministerium. Beide konnten mit ihrem Wissen nach der Wende nichts anfangen. Beide fingen bei Null an. Aber sie sind beide energisch und wollten was aus ihrem Leben machen. Und nach 10 Jahren ging es ihnen wieder richtig gut. Ohne jede Protektion. Einfach wieder erarbeitet.

Ob man etwas aus seinem Leben macht (für sich, das muss ja nicht Wohlstand sein, auch wenn ich es hier als leicht zu greifendes Beispiel gebracht habe, ihnen war das nämlich wichtig) ist nicht unbedingt eine Frage des Systems. Das ist (meistens!) auch eine Frage des Willens. Und ich glaube, da gibt es keine Unterschiede zwischen Ost und West. Ich kenne auch genug Menschen die hier aufgewachsen sind und immer unzufrieden waren. Mit sich und allem. Und ich kenne Menschen, die hatten es viel schwerer in ihrem Leben. Und begeistern mich immer wieder, wie sie damit umgehen, wie zufrieden sie sind und was sie daraus machen. Da frage ich mich dann manchmal, worüber ich mich beschwere, denn ich hatte es in vielem bestimmt leichter...

Eins noch zum Abschluß. Keinen der Menschen aus dem "Osten" habe ich je nach einer Stasi-Tätigkeit oder sonstigen Verwicklungen ins System gefragt. Wollte weder Lügen hören noch diese Menschen in Erklärungsnöte bringen. Und vor allem, fand ich, daß diese Frage mir als nicht betroffenen persönlich nicht zusteht. Bei jemandem der in der DDR gelebt hat oder auch vor der Wende geflohen ist, ist das was ganz anderes. Also habe ich auch keine Ahnung was die Menschen von denen ich hier geschrieben habe noch so gemacht haben...

Ex-Stubenhocker #150923, 07. November 2013, um 11:06

sehr gut geschrieben Wolf.

Betty_Boo, 07. November 2013, um 13:32

...klasse, Respekt!

Ex-Stubenhocker #107046, 07. November 2013, um 14:29

dem ist nichts mehr hinzu zu fügen @Wolfsschnauze, besser hätte man es nicht formulieren können.

marco1707, 07. November 2013, um 16:11

wessi,ossi,der wessi hat dem ossi das fell über die ohren gezogen usw.!!!
das jemand mit solch einer denkweise nicht klar kommt ist doch klar,dann macht es natürlich auch sinn solch einen "staat" hinterher zu trauern,bloss keine eigeninitiative,früher hat der "arbeiter und bauernstaat" ja auch für uns gesorgt,wo kämen wir denn da hin wenn man auch noch selbst tätig werden sollte.böse,böse brd!!!
genau wegen solchen leuten sind menschen in den alten bundesländern voreingenommen!!!

Ex-Stubenhocker #107046, 07. November 2013, um 16:30

:-))

Mauserich, 07. November 2013, um 16:47
zuletzt bearbeitet am 07. November 2013, um 16:57

Annika06 vor ungefähr 7 Stundenich habe keinen Hass gegen die Wessis, aber das sind Tatsachen. Und heute tut ihr so, als wenn ihr Helden wart. der osten war pleite, dass stimmt, aber das was wir noch hatten, habt ihr euch unterm nagel gerissen
nazi`s gibt es leider auch heutzutage auf der ganzen welt..
schlimm jedoch finde ich dass in der ehemaligen ddr extrem viele dieser gesinnung sind..egal ob jung oder alt !
woran liegt das ?
ich denke durch wolfschnauze`s und marco`s kommentare ist alles gesagt zu diesem thema.

mmaker, 07. November 2013, um 20:58
Dieser Eintrag wurde entfernt.

mmaker, 07. November 2013, um 21:03
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Opal, 07. November 2013, um 21:05

<< zahlt immer noch für aufbau ost....ist so ein böser wessi, damals hieß es nur kurze zeit nicht lebenslang...
anika ich finde es sehr unschön von dir, echt.
ich kenne eine junge frau die damals einsaß in der ach so schönen ddr....weil sie dort raus wollte.....tolle wurscht...

Ex-Stubenhocker #60434, 07. November 2013, um 21:08

Wir haben uns nix unter den nagel gerissen...was nen bullshit !!!! im gegenteil...nach der wende haben die "westberliner" doch drauf bezahlt...berlin-zulage weg....solibeitrag da....das waren mal eben rund 500 dm weniger ...und diese diskussion ist im übrigen sowas von daneben...niemand von uns "ottonormalverbrauchern" hat irgend jemanden was weg genommen...letztendlich , unter unterm strich , waren wir doch alle gewinner , als endlich diese furchtbare mauer weg war

mmaker, 07. November 2013, um 21:09

Entschuldigung, war durch die mangelhafte Möglichkeit des Zitierens hier völlig durcheinander, wer nun was geschrieben hatte. Also nochmal:

Annika: Was habe ich mir unter den Nagel gerissen? Wann war ich Held?

Ex-Stubenhocker #119940, 07. November 2013, um 21:12
zuletzt bearbeitet am 07. November 2013, um 21:28

ein gespräch über eine freiheit:

eine empfindung, ein wunsch, ein wort, eine erfahrung, ein gebäude, ein holzweg, eine ordnung, ein vergessen, eine macht, ein nichts, eine unabhängigkeit, ein garten, ein essen, eine kartenanalyse, eine zeitlosigkeit, eine abwesenheit und ein aufbrechen wohin man will ...

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