mmaker, 08. Februar 2016, um 01:31
Ui, Club-Cola gibts doch noch.
Da steht Rezeptur komplett geändert.
Schmeckt die besser oder schlechter als vor 1990? Ich hatte die in den 80ern mehrmals geniessen dürfen und fand die unterirdisch - sogar deutlich schlimmer als die Vita-Cola.
Ex-Stubenhocker #46729, 08. Februar 2016, um 13:05
Ich bin da eher altmodisch und lehne die "was alles möglich ist , muß auch sein Mentalität" komplett ab.Ich würde mir nicht mal ein Auto mit Automatikschaltung kaufen.
Ich habe bis jetzt in meinen Leben vielleicht gerade mal 0.5L Cola getrunken und war auch noch nie in einen McDonalds und Co.
Ex-Stubenhocker #186, 08. Februar 2016, um 13:21
Der Gedankensprung von den selbstfahrenden Autos zu Cola war zwar nicht leicht nachzuvollziehen, aber nun ist klar, dass es um den individuellen Standpunkt, einerseits zum Fortschritt, andererseits zu einem "Import" von "Errungenschaften" aus den USA geht.
@hagenstein: Ich bin gegen eine Verteufelung, aber auch eine Glorifizierung oder Überbetonung der indivduellen Mobilität. Schließlich und endlich ist das Auto in der heutigen Berufswelt - auf dem Land, nicht unbedingt in der Stadt - ein Muss.
Dass in aller Schärfe gegen WIRKLICHE Raser vorgegangen werden muss, sehe ich auch so. Der Kampf gegen die Raserei wird aber konterkariert, wenn per aufwändiger Messerei jemand mit 35 km/h in einer 30er-Zone, unabhängig von Ort und Zeit der Messung nicht nur bestraft (Ordnungsgeld ist ja ok), sondern als Raser betitelt wird. Von wem auch immer.
Bergfreund: Kaffee und Kuchen bei Mccoffee kann ich dir empfehlen.
Ex-Stubenhocker #149419, 08. Februar 2016, um 13:41
zuletzt bearbeitet am 08. Februar 2016, um 13:49
Meine Meinung dazu.
Wer ist da im Falle eines Unfalles Schuld? Der Fahrer oder das Auto? Ist es das Auto, wer haftet? Der Halter oder der Hersteller. Was passiert mit den wegfallenden Arbeitsplätzen? Bus/ Bahn/ LKW- Fahrer? Trotz allen Fragen bin ich dafür. Ich glaube der Sinn des Lebens ist das Leben selbst. Also sollte alles versucht werden um das Überleben des Lebens zu versuchen. In letzter Konsequenz bedeutet das dann wohl Raumfahrzeuge, künstliche Planeten oder ähnliches. Also brauchen wir technischen Fortschritt. Welche Technik sinnvoll ist oder war, wird dann die Geschichte zeigen.
riesling15, 08. Februar 2016, um 13:57
also was HighTec anbelangt........ ich stelle mir per IPhone von unterwegs meinen Kartoffeltopf auf dem Herd an und wenn ich zu Hause bin, sind sie weich. Ich brauch sie nur noch zu salzen
Ex-Stubenhocker #186, 08. Februar 2016, um 14:12
zuletzt bearbeitet am 08. Februar 2016, um 14:12
Dagwood hat sich - wenn ich es richtig sehe - bis jetzt als einziger auf den Artikel selbst bezogen. Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, so wird die Senkung der Unfallzahlen als gegeben und - natürlich - positiv hingestellt. Die Antwort auf die Frage "Erfasst der Computer die Gesamtsituation?" habe ich so entnommen: Er erfasst sie sehr wohl, in aller Klarheit und Schnelle; er wird also "erkennen" im Extremfall, dass es eben nicht ohne Tote abgehen wird und muss hier Entscheidungen treffen; wobei es eben nicht nur um Zahlen von Menschen geht, sondern um viele Aspekte. Vergleich dazu im Artikel: Ein Arzt kann nicht einfach einen Menschen töten, wenn NUR durch dessen Tod und seine Organe 3 andere Menschen gerettet werden.
Jedoch muss eben das Programm, bzw. der Programmierer für solche Fälle VORHER Parameter feststellen und damit ethische Entscheidungen treffen.
Ich halte diese Aufgabe für unlösbar, unmenschlich und deswegen auch die ganze Technik für "nicht menschangemessen".
Die Haftungsfrage, rein juristisch oder auch menschlich, ist dagegen lösbar. Wer sich in so ein Gefährt setzt, das für ihn Entscheidungen trifft, der ist für diese so verantwortlich, wie er es als Fahrer wäre.
Ex-Stubenhocker #157894, 08. Februar 2016, um 15:16
Wer sich in so ein "Gefährt" setzt, wäre bei Unfall wohl kaum haftbar zu machen.
Ja wie denn ? Der TÜV hat es für den Straßenverkehr zugelassen, der Fahrer selbst kann nicht mehr eingreifen, die Software regelt alles.
Ex-Stubenhocker #46729, 08. Februar 2016, um 15:31
zuletzt bearbeitet am 08. Februar 2016, um 15:41
Thema Tüv, letztens in der Zeitung gelesen.
Irgendein Röntgenautomat wurde vom Tüv gerade freigegeben und hat dann eine ältere Frau zerquetscht.Hm ,ich hatte kurz zuvor in der Klinik von einen ähnlichen Gerät eine Aufnahme.Kurz vor der Nase hielt diese Platte auch an.Nichts für Leute mit Platzangst. War richtig unangenehm!
mmaker, 08. Februar 2016, um 15:31
Gefahrenhaftung. Was sonst?
Wer bitte haftet denn schon heute, wenn sich am Berg bei einem abgesstellten Wagen die Feststellbremse löst?
Der Halter (Fahrer falls es einen solchen zu dem Zeitpunkt gibt). Der haftet immer erstmal für alles was passiert, weil er ja die Gefahr (KFZ) in Verkehr bringt. Eventuell hat er Glück und findet jemanden, der zumindest fahrlässig gehandelt hat, auf den er den Schaden abwälzen kann. Das ist aber sekundär.
Ex-Stubenhocker #157894, 08. Februar 2016, um 15:37
Für einen technischen Defekt wird man wohl nicht den Fahrer haftbar machen können.
Es gibt ja den TÜV. Wenn der die Plakette vergibt, sollte der Wagen in technisch einwandfreiem Zustand sein.
Erst wenn man dem Fahrer nachweisen könnte, er hat es in Kauf genommen, schon seit einiger Zeit das Fahrzeug weiter zu benutzen, trotz defekter Handbremse, erst dann kann man ihn haftbar machen.
mmaker, 08. Februar 2016, um 15:37
bergfreund,
ja. Fehler passieren. Wenns zu viele sind, wird das Teil vom Markt genommen. Das gibt es solange es Technik gibt.
Hier geht es aber nicht um Fehler. Es geht darum, dass ein autonomes System unter Umständen entscheiden muss, wer von den Anwesenden sterben und wer weiterleben soll.
Wir könne ruhig annehmen, dass das System perfekt funktioniert und nach den Kriterien, die ihm beigebracht wurden, die korrekt "richtige" Entscheidung trifft.
Die Frage ist nun: gibt es überhaupt eine korrekte Antwort und wollen wir, dass eine Elektronik entscheidet, wer lebt und wer sterben muss?
MM
mmaker, 08. Februar 2016, um 15:44
Dagwood,
wenn also Deine Karre (mit TÜV und keinen Dir bekannten Fehlern) bergab in meine Karre rauscht, weil sich die Feststellbremse gelöst hat (was noch NIE vorher passiert ist), zahlst Du mir meinen Schaden nicht?
Weil ich nett bin, werde ich mir für den Prozess keinen Anwalt nehmen, weil ich den nicht brauche und Du wenigstens den dann nicht bezahlen musst ;)
Danach darfst Du gern versuchen, den Hersteller Deiner Karre oder der Feststellbremse zu verklagen. Das ist mir aber völlig Latte.
MM
Ex-Stubenhocker #157894, 08. Februar 2016, um 15:54
Dafür gibt es Versicherungen.
Nicht ich, die Versicherung würde in dem Fall zahlen. Es sei denn, mir könnte die Schuld an dem Unfall nachgewiesen werden, erst dann zahle ich.
sprachlos, 08. Februar 2016, um 15:56
was soll sich bei der haftung verändern.
entweder hat der wagen einen mangel seitens des herstellers, dann ist der dafür haftbar.
so wie heute
oder der wagen ist nicht ordentlich gewartet,
dann der halter, bzw die werkstatt, die damit beauftragt war.
auch wie heute
oder es ist höhere gewalt, dann bleibt jeder auf seinem schaden sitzen.
auch wie heute
da brauch man garnichts an den haftungskriterien ändern, die heutigen decken das schon ab.
Ex-Stubenhocker #186, 08. Februar 2016, um 15:57
Klarer Fall von Gefährdungshaftung. Das meinte ich natürlich auch, als ich von der "Verantwortung" des Fahrers sprach. Die Dinger kosten wahrscheinlich mehr Versicherung, aber bei Schuldlosigkeit des Fahrers, die ja gegeben ist, wenn er gar nicht fahren muss, greift dann wohl die Pflichthaftpflicht.
LieberTeufel40, 08. Februar 2016, um 16:00
Es haftet der Halter und nicht die Versicherung! Die Versicherung zahlt nur den Schaden! Deshalb ist es ja eine Versicherung!
Ex-Stubenhocker #186, 08. Februar 2016, um 16:04
Wir meinen hier wohl alle dasselbe. Nur bei der Abwägung von Leben, bzw. Beendigung von Leben, geht es ja nicht um die materielle Frage, sondern um das ethische Problem. Wobei bei einem normalen Auto die Entscheidung des Fahrers, wen er im Extremfall töten würde, natürlich nicht bewusst abgewogen wird und wegen der Kürze der Zeit auch eben gar keine ethische Entscheidung ist. Außer vielleicht, er fährt gegen einen Baum, statt ein Kind zu gefährden. Doch auch das wäre mehr eine Art vor- oder teilbewusster Reaktion als eine bewusste Entscheidung. Der Programmierer jedoch hat es in der Hand, die Leben des Fahrers (und vielleicht seiner Mitfahrer) gegen das Leben eines völlig unschuldigen Kindes (oder mehrerer) aufzuwiegen. Und: Er wird es wohl auch tun müssen.
Ex-Stubenhocker #159827, 08. Februar 2016, um 16:04
Ich habe einen Wagen mit Distronic gefahren. Ich bin hinter einem anderen Auto hinterher gefahren und mit 80kmh den Abstand zwischen uns eigestellt.
Ich brauchte dann weder Gas noch Bremspedal betätigen.
Auf der Fahrt hielt der Vomann 2 mal an.
Ich habe nur gesteuert sonst nichts.
In Husum habe ich dann gebremst, um ab zu biegen.Die Distronic schaltet sich aus,sobald man eingreift. Gas geben und bremsen sind also möglich.
Es ist ein komisches Gefühl so Auto zu fahren.
Wenn die Distronic versagt hätte, müsste ich haften.
Ex-Stubenhocker #186, 08. Februar 2016, um 16:06
Vielleicht sollte das Ganze nicht in Haarspaltereien um finanzielle Haftungsfragen abgleiten, sondern eben die ethische Situation an sich erfasst werden, so wie sie Dagwood aus dem Artikel zitiert hat.
Ex-Stubenhocker #157894, 08. Februar 2016, um 16:06
zuletzt bearbeitet am 08. Februar 2016, um 16:07
Darum ging es nicht, LT!
Haftet der Fahrzeughalter in jedem Fall, ausnahmslos ?
Ex-Stubenhocker #157894, 08. Februar 2016, um 16:12
Der SPIEGEL wirft die Frage auf, soll eine Software demnächst über Leben und Tod entscheiden. Ist es technisch zur Zeit überhaupt möglich, eine Software zu entwickeln, die die Gesamtsituation erfasst und abwägt, wer zu sterben hat ?
LieberTeufel40, 08. Februar 2016, um 16:15
Das weiß ich nicht, DW! Bin kein Jurist!
Ex-Stubenhocker #157894, 08. Februar 2016, um 16:17
Geht mir ebenfalls so, deshalb die Frage.
Habe mich auch noch gar nicht mit der juristischen Frage, ob die Haftung des Fahrzeughalters ausnahmslos gilt, bisher beschäftigt.
Ex-Stubenhocker #159827, 08. Februar 2016, um 16:25
zuletzt bearbeitet am 08. Februar 2016, um 16:26
Wenn ich bei Dunkelheit in einem Waldgebiet mit Tempomat fahre,erhöht sich das Risiko eines Wildschadens,weil sich der Anhalteweg verlängert. Generell ist so,daß die Software Reaktion länger ist.
Somit bleibt die Entscheidung doch immer bei dem Fahrer, bei dem die Reaktionszeit natürlich individuell ist.
Eine Software, die eine Gesamtsituation erfassen kann, ist meiner Meinung nach zu komplex.