SAXON, 17. Oktober 2016, um 22:01
zuletzt bearbeitet am 17. Oktober 2016, um 22:08
Ich sag mal - Pro Terror
Terror hat grundsätzlich seine Daseinsberechtigung wenn es darum geht, Länder oder Menschen abzuschrecken bei etwas mitzumachen, was bestimmte Gruppen oder Länder nicht wollen. Beim aktuellen Beispiel IS bedroht dieser mit Terror mehrere Länder. Deutschland geht auf diese Bedrohung ein, in dem es kaum etwas gegen den IS unternimmt, obwohl man eigentlich gegen den IS ist. Und das "dankt" der IS damit, dass er relativ wenige Anschläge in Deutschland beauftragt, im Gegensatz zu anderen Ländern, die sich dort mehr engagieren.
Von daher zeigt der Terror, dass er durchaus nocht nicht ausgedient hat, sondern seine Daseinsberechtigung hat, um als taktisches Mittel ganze Staaten lahm zu legen, damit Sie einen gewähren lassen. Wenn ein Staat zu frech wird, verübt man dort solange Attentate, bis der jeweilige Staat wieder brav einlenkt. Und das funktioniert auch heute noch. Also ist die Terror-Taktik noch nicht überholt und Old-School, sondern zeigt noch durchaus ihre Wirkung, wie zu besten Zeiten. Gute Taktiken veralten einfach nie.
Ex-Stubenhocker #157894, 17. Oktober 2016, um 22:04
Saxon weiß mal wieder nicht um was es geht.
Ex-Stubenhocker #157894, 17. Oktober 2016, um 22:05
Nicht schuldig !
SAXON, 17. Oktober 2016, um 22:07
Doch - terror ihr urteil - steht doch gross da. Aber dass Sie nicht lesen können, war klar.
Wie wars auf ihrer allwöchentlichen Montags-Demo. Wieder ein paar Scheiben eingeschlagen, und harmlose Passanten angepöbelt!
Ex-Stubenhocker #157894, 17. Oktober 2016, um 22:47
zuletzt bearbeitet am 17. Oktober 2016, um 22:51
Saxons "Pro Terror" Beitrag ist das dämlichste was ich je gelesen habe, sie weiß immer noch nicht um was es geht.
Aber das sie für "Pro Terror" ist, verwundert mich nun nicht gerade.
Ex-Stubenhocker #157894, 17. Oktober 2016, um 22:51
In den Theatern Deutschlands und außerhalb darf abgestimmt werden.
Schuldig oder nicht, im Stück "Terror", von Ferdinand von Schirach.
SAXON, 17. Oktober 2016, um 22:54
Das Sie nicht für mich sprechen, wundert mich nun auch nicht.
Sie wissen ja das ich von Ihnen nichts halte - und das ist noch höflich ausgedrückt.
Ich gehe auf das Thema in der Überschrift ein - wenn das nicht ordentlich formuliert ist - da kann ich nichts dafür.
Ich habe auch das Thema im Fernsehen gelesen, und mir auch gedacht, soll man nun dafür oder dagegen sein.
Ex-Stubenhocker #157894, 17. Oktober 2016, um 22:57
zuletzt bearbeitet am 17. Oktober 2016, um 22:58
Gut für "Pro Terror" zu sein.
Der IS ist es ja auch und die Faschisten waren ebenfalls dafür.
Da kommt zusammen, was zusammen gehört.
JohnJohn, 17. Oktober 2016, um 22:58
zuletzt bearbeitet am 17. Oktober 2016, um 23:00
Dass ich dir, Dagwood, 100%ig zustimmen muss, wenn du gegen Saxons "Pro Terror" Beitrag wetterst, erstaunt mich, aber es ist so. Wer Recht hat, soll Recht behalten. Saxon, dieser Beitrag war wirklich allertiefster Mist.
Die Zustimmung bezog sich nicht auf den obigen Beitrag, wurde vorher geschrieben!
Was den Film betrifft: Nicht schuldig!
Beeindruckt hat mich in der Diskussion nachher Herr Baum. Obwohl ich argumentativ nicht auf seiner Linie lag, aber die Klarheit und Eindeutigkeit, mit der er seinen Standpunkt darlegte, übertraf rhetorisch alle anderen Gesprächsteilnehmer deutlich.
SAXON, 17. Oktober 2016, um 23:05
zuletzt bearbeitet am 17. Oktober 2016, um 23:11
Dann erklären Sie mal ihre Meinung zu Terror - bitte - ich lasse mich gerne aufklären. Nach ihrer Meinung scheint er ja offenbar nicht mehr zeitgemäss zu sein, und taktisch keine Erfolgsaussichten zu haben.
Damit leugnen Sie quasi den ganzen angeblichen Sinn des Terrors. Dann frage ich mich warum Monatelang darüber diskutiert wird, wenn doch Terror total nutzlos ist und Niemandem Angst einjagt.
JohnJohn, 17. Oktober 2016, um 23:12
Es geht hier ja wohl um den Film und die Problematik des Urteils, ob nun der Titel gut formuliert ist oder nicht.
Auf jeden Fall ist es absolut abzulehnen, hier einen Beitrag mit "pro Terror" zu beginnen. Saxon, eines MUSS dir klar sein. WENN Dagwood und ich hier ins gleiche Horn blasen - was etwa alle 100 Jahre einmal vorkommt - dann bist du mehr auf dem Holzweg, als es hier jemals jemand war.
Ausdrücklich aber: Das gilt NUR für deine Aussagen in diesem Thread, bzw. dem genannten Beitrag. Was nicht bedeutet, dass ich dir sonst immer Recht gebe, aber jeder Beitrag hier wird bei mir nach seinem Inhalt und nicht nach der Person kommentiert.
SAXON, 17. Oktober 2016, um 23:15
zuletzt bearbeitet am 17. Oktober 2016, um 23:18
Also ich behaupte dass Terror auch heute noch funktioniert, und von daher seine Daseinsberechtigung hat. Warum haben dann so viele Leute Angst, das spricht doch für eine erfolgreiche Terror-Taktik - oder bin ich da wirklich auf dem Holzweg?
Und Sie behaupten dass er keinen Sinn mehr hat.
SAXON, 17. Oktober 2016, um 23:29
zuletzt bearbeitet am 17. Oktober 2016, um 23:32
Was ich bisher nicht checkte.
Ok - da war ein Film der so hies.
Danach wurde bei Hart - aber fair, über diesen Film weiter diskutiert.
Bei Hart - aber fair hatte ich mir vorher den Titel angeschaut, aber nicht gerafft dass die den vorherigen Film diskutieren. Hatte mich da schon gewundert, was mir das Thema sagen soll.
Ich habe beides aber nicht angeschaut.
Ich bin bisher nur auf den reinen Überschriftstitel eingegangen, in dem auch keine weiteren Informationen enthalten sind. Und da bin ich der Meinung nach wie vor, dass Terror ein durchaus gut funktionierendes Mittel ist, um ganze Staaten zu erpressen.
giulie, 17. Oktober 2016, um 23:38
Für mich ist dieses Dilemma - nach dem Kathegorischen Imperativ von Kant - die interessanteste philosophische Fragestellung.
Soll man ausschliesslich darauf achten, dass seine_Handlung_in_sich_gut ist und sich nach dem sog. deontologischen Ethiksystem ausrichten? Dann würde ich beispielsweise nie jemanden verpetzen oder niemandem mit Folter drohen, um das Versteck eines versteckten hungernden Jungen zu erfahren)
Oder kann man hoffen, kann man überblicken, darf man sich zutrauen, die_Folgen_des_eigenen_Handelns abzuschätzen, also das Ziel als Ursache des eigenen Tuns zu sehen. (Ist man überhaupt fähig dazu? Was ist wenns schief geht? Warum hat man dann solch einen Widerwillen, wenn man sich doch sicher wäre, dass das Tun etwas Gutes bewirke?) Das ist das teleologische Ethiksystem.
Diese Problematik kennt man auch als "trolley problem".
Ich finde das höchst interessant. (Vielleicht wurde das aber eh schon besprochen, ich habs net gekuckt)
SAXON, 17. Oktober 2016, um 23:43
Ich verstehe es zwar nicht - es liest sich aber recht interessant.
Ex-Stubenhocker #166947, 17. Oktober 2016, um 23:44
zum Film: eigentlich schuldig,es sollte und darf kein Mensch über das Leben einer andere Person entscheiden.sonst müsste man ja auch wieder die Todesstrafe einführen.
viele Kriegsverbrecher sind verurteilt worden,ob wohl sie auf Befehle getötet haben......
moralisch ist er natürlich unschuldig.....liegt ja in der Natur,das man das kleinste übel wählt
SAXON, 17. Oktober 2016, um 23:46
Was heisst Todesstrafe einführen - die gibt es doch in vielen Ländern!
JohnJohn, 17. Oktober 2016, um 23:50
"Also ich behaupte dass Terror auch heute noch funktioniert, und von daher seine Daseinsberechtigung hat" Original von Saxon.
Es geht in diesem Thread um ethisch, bzw. moralisch grundsätzliche Fragen. Ein perfekter Raub, falls es ihn gibt, mag auch funktionieren, deswegen kann man trotzdem wohl nicht von einer Daseinsberechtigung sprechen. Verbrechen haben keine Daseinsberechtigung, aus, basta.
Was nun den Film selber betrifft und die anschließende Diskussion: Die beiden Ansätze wurden in einem Beitrag hier ja klar unterschieden. Ich glaube nicht, dass man theoretisch zu einer überzeugendem Begründung kommen kann, die eine der beiden Standpunkte als richtig, den anderen als falsch bezeichnet. Ich bin allerdings nicht der Meinung, die man gehört hat, dass beide Entscheidung FALSCH sind. Eher umgekehrt: Jede Entscheidung, die mit bewusster Verantwortung gefällt wird, ist RICHTIG.
Vielleicht gibt es aber eine wichtigere Lösung als die theoretische. Und das ist die doch sehr eindeutige Meinung der "Volksschöffen". Und da Gesetze von Menschen gemacht werden, können sie wohl kaum "richtiger" sein als offensichtliche wohlüberlegte und durchdachte persönliche Urteile, hier wahrscheinlich von Millionen.
Ex-Stubenhocker #166947, 17. Oktober 2016, um 23:58
saxon .....die Todesstrafe gibt es nur noch in Diktaturen und in amiland und kein normaler Mensch,kann die verstehen
Al_Skatone, 18. Oktober 2016, um 00:00
zuletzt bearbeitet am 18. Oktober 2016, um 00:04
Also dieses Deontologie-System von guilietta läuft letztlich auf vollständiges Nichtstun hinaus. Es ist nämlich irrelevant, ob sich mein Nichtstun auf ein Nichtpetzen o.ä. beschränkt, oder jegliche eigenständige Handlung umfasst ... Jede Handlung könnte verheerende Folgen haben.
Wenn man allerdings das Nichthandeln als besondere Form des Handelns betrachtet, relativiert sich die ganze Aussagediskrepanz zu einer nihilistischen Nullstelle.
Man kann auch resumieren, daß Deontologie und Teleologie letztlich analoge Begriffsspezifika sind und keinerlei abweichende Bedeutungshoheiten besitzen.