Betty_Boo, 26. Juli 2020, um 01:40
...hast du ganz toll geschrieben.
Wie es einem jedem so passt........
Betty_Boo, 26. Juli 2020, um 01:44
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2020, um 01:51
...mir persönlich egal, weil englisch beflissen.
In einem Satz, zwei Linguistische, sowie verschiedene deutbare Aussagen, in 2 Sprachen, ergeben automatisch einen Disput.
Allerdings habe ich leider wenig Erfahrung dies bezüglich....
auch das kein Corona- Thema , nur eine eine Einschätzung, von meiner Unwissenheit.
Kartenvernichter, 26. Juli 2020, um 03:43
Ich habe heute wieder die leidvolle Erfahrung gemacht, das Corona ein Scheiß ist gegen die alltäglich zwischen menschlichen Problemen. Einer davon diskutiert gerade in meinem Bad weiter mit seiner Freundin.
JohnJohn, 26. Juli 2020, um 10:11
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2020, um 10:11
mmaker: Bezüglich Heimat ist für mich die Sache klar.
Meine Heimat ist ein in gewissem Sinne umrissener Lebensraum. Je nach Kommunikationssituation kann er mehrere Bedeutungen bekommen. Wenn ich zum Beispiel nach mehreren Wohnorten in weniger als 50 km Umkreis in meine Geburtsstadt zurückkehre, kann es Sinn machen, anderen gegenüber - vielleicht alten Kumpeln von dort - von einer Rückkehr in die Heimat zu sprechen. Einen Amerikaner interessiert dieser Umzug dagegen null. Heimatfilme mit Bergen sind etwas sehr Schönes. Warum sollte dieses Wort seinen positiven Charakter verlieren, nur weil vielleicht mal eine persona-non-grata eine Zusammensetzung "Heimatfront" geprägt hat? Oder warum auch immer?
Nun zum Volk: Beim Prinzip Gewaltenteilung spielt die Rechtsprechung eine wichtige Rolle. Ich glaube, dass sie auch mehr geachtet wird als die beiden anderen Säulen. Oder ist jemandem eine Demo bekannt, aus der sich Gewalt entladen hat und die sich gegen die Rechtsprechung richtet? Mir nicht, aber lasse mich gerne anderweitig informieren. Wenn also diese Instanz der Rechtsprechung heute immer noch ohne Zögern die Wendung verwendet "Im Namen des Volkes" so frage ich mich: Wer will sich anmaßen, dieses Wort zu einem Unwort zu erklären? Vielleicht es etwas weit hergeholt, für mich jedoch grenzt es an eine Missachtung einer Säule unserer Gewaltenteilung, wenn Bürger (Teile des deutschen Volkes) wegen einer radikalen Anti-Rechts-Gesinnung diesem Wort einen negativen Stempel verpassen!
Mag quergedacht sein, aber geradliniges Denken ist nicht automatisch das einzig mögliche richtige Denken. Falls es so etwas überhaupt gibt!
sporti1947, 26. Juli 2020, um 12:58
„Im Namen des Volkes“ ergehen nach deutschem Prozessrecht die Urteile und Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts (§ 25 Abs. 4 BVerfGG) sowie die Urteile (grundsätzlich nicht aber die Beschlüsse) aller ordentlichen Gerichte und Fachgerichte (§ 311 Abs.
mmaker, 26. Juli 2020, um 16:14
John,
ich weiss nicht, wem Du da geantwortet hast - jedenfalls nicht mir.
Wenn ein Wort in einem klar definierten Zusammenhang eine klar definierte Bedeutung (immer mit allen hier möglichen Konnotationen) hat, heisst das nicht, dass es nicht in anderen Zusammenhängen eine andere Bedeutung haben kann.
Ist das also etwas Anderes als genau das, was ich geschrieben habe?
Bernadette, 26. Juli 2020, um 16:20
"Womit man dann schnell bei dem Punkt ist, dass der Gebrauch gewisser Wörter wie " Neger" zum Beispiel ... in der privaten Öffentlichkeit jedoch völlig in Ordnung geht und nicht zwangsläufig auf rechte Gesinnungen schliessen lässt bzw. diese Rückschlüsse sich sogar verbieten."
Wer diese Aussage mit Daumen hoch kommentiert, sollte sich nicht wundern, dass er von manchem User der Skatstube in der rechten Ecke verortet wird.
JohnJohn, 26. Juli 2020, um 16:43
Darüber habe ich mich an und für sich noch niemals gewundert. Höchstens darüber, dass es keine Chance gibt, zumindest zu geben scheint, dass vielleicht doch ein Kraut gegen Uneinsichtigkeit gewachsen ist.
Zur Ergänzung, was unter ............steht: in Politik und bei Personen die für gewöhnlich in der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen, durchaus zu vermeiden ist
Der Daumen gehört AUCH zu diesem Teil des Statement.
JohnJohn, 26. Juli 2020, um 16:53
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2020, um 16:56
Was nun den Unterschied zwischen Öffentlichkeit und Privatbereich anbetrifft. In meinem Privatbereich verkehre ich weder mit Leuten, die das Wort "Neger" als Beleidigung absichtlich gebrauchen, UM zu beleidigen, noch mit solchen, die diejenigen in eine rechte Ecke stellen, die es ohne beleidigende Absicht verwenden.
Also eben nicht mit Leuten, die einen rechten oder einen linken Meinstream gedankenlos mitmachen. Sondern mit Leuten, die wissen, dass Demokratie grundsätzlich bedeutet, dass es Meinungsunterschiede gibt.
Und für die Diskussionen keine willkommene Gelegenheit sind, andere in den Ecken ihres Gehirns zu verorten.
Betty_Boo, 26. Juli 2020, um 17:00
...das verstehe ich mal wieder nicht.
So wie ich mich im privaten Bereich verhalte, tu ich das auch öffentlich. Ich verkleide mich doch nicht als anderen Menschen, wenn ich das Haus verlasse.
JohnJohn, 26. Juli 2020, um 17:01
Fragt sich nur, ob wir uns über die Farbe der Ecke einigen können. Braun ist nämlich absolut nicht meine Lieblingsfarbe. Ich bin für weißblau.
Doch bleibt mir noch ein Problem.
Wo ist eigentlich diese Ecke, über die wir uns einig sind und in die wir verortet werden? Kann eine Mitte Ecken haben? Oder müssen alle Ecken zwangsläufig links oder rechts zugeordnet werden? Vielleicht sollte man weniger von Ecken reden, sondern von Mauern, die sinnvoll gestaltet werden sollten? Doch was machen diejenigen, die unbedingt eine linke oder rechte Ecke brauchen?
JohnJohn, 26. Juli 2020, um 17:11
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2020, um 17:13
Silvio, ich will versuchen, es zu erläutern:
In einem öffentlichen Bereich kenne ich die Einstellungen der Menschen, die zuhören oder lesen, eben nicht. Mir ist daher nicht bekannt, welche Einstellung sie zu dem Wort "Neger" (es steht hier stellvertretend für alle sogenannten No-go-Wörter) haben. Ich muss also davon ausgehen, dass sie - ganz im Gegensatz zu mir - die Verwendung des Wortes als Beleidigung aller Menschen dieser R... (nein, geht auch nicht), also aller Nicht-Weißen auffassen.
Im Übrigen hat mein Adoptivsohn (ein Filipino) bereits vor 30 Jahren gelernt, dass das Wort "Neger" keine Beleidigung darstellt und die unwissenden anderen Kinder ihn eben NICHT mit diesem Ruf beleidigen können!
Zurück zum Thema: Es gibt für mich also einen guten Grund, im öffentlichen Bereich dieses Wort nicht zu verwenden. Bzw., wie ja von Bernadette vorgemacht, nicht ohne " " zu verwenden, denn ich will ja niemanden beleidigen.
Im privaten Umgang mit bekannten Leuten habe ich aber keinen Grund anzunehmen, dass diese zur menschlichen Kategorie der In-Ecken-Verordner gehören und sehe daher keinen Grund, das Wort künstlich zu vermeiden und eine Schokorolle zu bestellen, falls diese Ware als Negerkuss betitelt wäre.
Die Inhaberin der Bäckerei in eine Ecke zu verorten, das überlasse ich gerne anderen, z. B. Bernadette.
Bernadette, 26. Juli 2020, um 17:17
"Was nun den Unterschied zwischen Öffentlichkeit und Privatbereich anbetrifft. In meinem Privatbereich verkehre ich weder mit Leuten, die das Wort "Neger" als Beleidigung absichtlich gebrauchen, UM zu beleidigen, noch mit solchen, die diejenigen in eine rechte Ecke stellen, die es ohne beleidigende Absicht verwenden."
Hier liegt einer der Unterschiede, John.
Ewiggestrige gehören nicht zu meinem Umfeld.
Man kann auch im fortgeschrittenen Alter mit offenen Augen und Ohren durch das Leben gehen und (dazu) lernen.
Betty_Boo, 26. Juli 2020, um 17:43
@john,
in meiner Ausdrucksweise gibt es keinen Unterschied zwischen öffentlich und privat.
Ex-Stubenhocker #263347, 26. Juli 2020, um 17:46
In meiner schon...laaach.
sporti1947, 26. Juli 2020, um 21:17
in meiner auch
sporti1947, 26. Juli 2020, um 21:51
allen einen schönen beischlaf
LieberTeufel40, 26. Juli 2020, um 23:03
Darf man "Führer"schein noch sagen?
JohnJohn, 27. Juli 2020, um 09:01
Wie wäre es mit "Kfz-Bewegungs-Erlaubnis-Schein"? Ist eigentlich die Verwendung des Wortes "Lappen" dafür zulässig? Ist das nicht ein Volksstamm?
Bernadette, "Man kann auch im fortgeschrittenen Alter mit offenen Augen und Ohren durch das Leben gehen und (dazu) lernen." Dafür von mir, auch wenn du sie nicht willst, gleich