JohnJohn, 27. Juli 2020, um 09:12
Ah ja, da war ja noch was: "Ewiggestrige gehören nicht zu meinem Umfeld." Falls du damit meinen solltest, man könnte a la George Orwell (1984) eine neue Gesellschaft kreiieren durch Auslöschung der Vergangenheit und dem künstlichen Erschaffen einer Art sprachlichen Zwiedenkens, könnte ich sogar zustimmen.
Allerdings müsste diese neue Gesellschaft wesentlich demokratischere Züge tragen und Meinungsfreiheit müsste ganz groß geschrieben werden.
Stell dir mal vor (falls das möglich ist), es gelänge, die Gewaltaktionen in Demos weltweit zu stoppen (natürlich nur gewaltfrei). Sämtliche Demos liefen friedlich ab.
Mit einer Bemerkung wie "das waren noch Zeiten, als Pflastersteine und Wasserwerfer im Einsatz waren" wirst du bestimmt begeistert als Ewiggestrige unter deinesgleichen willkommen geheißen.
JohnJohn, 27. Juli 2020, um 09:54
zuletzt bearbeitet am 27. Juli 2020, um 09:55
Skat_to_go, würdest du diese Begriffe auch anwenden, wenn man dich vor Jahren in eine Ecke geworfen hat und dich aus dieser nicht mehr herauslässt? Dir regelmäßig versichert, dass du genau in diese Ecke gehörst?
Ja? Vielleicht würdest du dich dann wehren!
Nein? Dann sei froh, dass deine Vorschreiberin auf deiner Linie liegt!
Übrigens: über das Merkmal"böse" diskutiere ich nicht. Denn für dich ist alles, was aus der Feder von B. kommt halt gut und was von mir kommt eben böse.
Aber dumm UND hinterhältig? Da musst du dich schon entscheiden, wenn du einen solchen Kommentar würdigen willst.
Ex-Stubenhocker #263347, 27. Juli 2020, um 09:58
Dabei gehts hier doch um Corona,oder etwa nicht?
JohnJohn, 27. Juli 2020, um 10:17
zuletzt bearbeitet am 27. Juli 2020, um 10:21
"Wer nicht mitmacht ist ein Nazi!"
Damit hat es angefangen. Und dann noch das Zitat von Skat_to_go.
"Ich bin zum Beispiel ein Nazi, weil ich nach wie vor der Meinung bin, daß der Sozialismus eine anstrebenswerte Gesellschaftsform ist. Das ist eine nicht mainstteamtaugliche Meinung, wie mir wohl jeder hier bestätigen wird."
Nun möge S_t_g seine geistigen Qualitäten sprießen lassen, um die Diskussion entweder sinnvoll zu beenden, vielleicht sogar "sozialverträglich" oder er möge sie durch undumme eigene Gedanken (also nicht nur als geistiger Trittbrettfahrer von Bernadette) bereichern.
JohnJohn, 27. Juli 2020, um 11:36
Ich helf dir, Skat_to_go mal auf die Sprünge, dass du dann vielleicht durchdachter für deine Favoritin argumentieren kannst:
Bernadette verortet mich in der rechten Ecke des politischen Spektrums, ich sie in der linken. Soweit klar, oder?
Natürlich besteht ein Unterschied in der Auffassung, ob man rechtes oder gar rechtsradikales Denken mit linkem oder gar linksradikalem Denken gleichsetzen kann.
Dass für mich beide Denkrichtungen absolut inakzeptabel sind, wollen, vor allem wollten, viele hier nicht zur Kenntnis nehmen.
Also immer noch greift das Verordnungsgespenst. Und du, der nicht einmal eine klare Distanzierung zu den Gedanken vornimmt, die mich abstempeln, schreibst hier nur was, um dich als Trittbrettfahrer bei den in meinen Augen Ultralinken zu profilieren.
Ok, dumm ist das nicht. Die Hinterhältigkeit geht natürlich total in die Hose und böse?
Es gehört nicht zu meinem Wortschatz, dieses Wort in Zusammenhang mit Verbaläußerungen zu verwenden, bzw. ich tue es nur im äußersten Notfall, sozusagen bei den Radikalsten oder Ultraradikalen, Und auch dann nur, wenn ich über Hintergründe und den Kontext mich informiert habe.
AlbrechtDerArme, 27. Juli 2020, um 11:45
Junge, das war vor zwei Jahren.
Man darf auch mal die Toten ruhen lassen.
Ex-Stubenhocker #251555, 27. Juli 2020, um 11:49
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Ex-Stubenhocker #251555, 27. Juli 2020, um 11:51
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Ex-Stubenhocker #251555, 27. Juli 2020, um 11:53
Dieser Eintrag wurde entfernt.
JohnJohn, 27. Juli 2020, um 12:26
AdA, ICH habe die dargebotene Plattform nicht als erster betreten, um Tote wieder aufzuwecken. Wegen mir kann das Thema Corona gerne ohne Bezug auf Nazis diskutiert werden.
Keine verbale Aktion von mir also mehr in dieser Richtung. Wenn ich auf diejenigen reagieren muss, die die "Toten nicht ruhen lassen" werde ich das aber tun.
AlbrechtDerArme, 27. Juli 2020, um 12:47
... Na dann lass es doch.
Die kleine Feierabendbierchenprovokation unseres Hages darf man altersweise auch überlesen können.
Würdest Du Dich in konkreten Fällen klar positionieren, hättest Du auch kein Problem mit Fremdverortung.
Stichwort:
“Rassismus gehört ein Stück weit zum Menschsein.“
Wer sowas schreibt der ist und bleibt Rassist.
JohnJohn, 27. Juli 2020, um 14:07
zuletzt bearbeitet am 27. Juli 2020, um 14:18
im nächstenPost enthalten
JohnJohn, 27. Juli 2020, um 14:18
AdA: Würdest Du Dich in konkreten Fällen klar positionieren, hättest Du auch kein Problem mit Fremdverortung.Stichwort:
“Rassismus gehört ein Stück weit zum
Menschsein.“Wer sowas schreibt der ist und bleibt Rassist.
Ich interpretiere deine Aussage nun so: Da ist irgendwo eine Aussage zu lesen, die durchaus als rassistisch anzusehen ist. Alle, die nicht sofort energisch widersprechen, müssen sich gefallen lassen, fremd verortet zu werden.
So nach dem Motto: Wer nicht dagegen ist und dies auch nicht kundtut, der ist dafür.
Mitläufer im Mainstream, nenne ich das.
Murckel, mir genügt es zu wissen, dass ich kein Rassist bin. Zweifel könnten mir höchstens dann kommen, wenn antirassistische Gesinnungsschnüffelei so überhand nehmen würde, dass gar nichts mehr übrig bleibt, als sich nach Abwägung von Einzelfällen zu positionieren. Wenn also zum Beispiel ich beim Essen eines auf der Karte so ausgeschriebenen "Zigeunerschnitzels" ich als Rassist beschimpft werden würde.
Ex-Stubenhocker #261639, 27. Juli 2020, um 14:46
zuletzt bearbeitet am 27. Juli 2020, um 14:49
Und zum Fasching dürfen die Kinder auch nicht als Indianer erscheinen.Was das alles mit Corona zu tun hat da komme ich bestimmt nicht dahinter.
JohnJohn, 27. Juli 2020, um 15:03
Du meinst als "Rothäute", du Bleichgesicht!
Ob Karl May wohl jemals in eine rechte, rassistische Ecke gestellt wurde? Ich habe seine Bücher verschlungen und seine Haltung gegenüber allen Mitmenschen mir als Vorbild genommen.
Nur eine Entgleisung hat mich aufgeregt: Als sein Pferd Rih erschossen wurde, hat er den Ausspruch getan: "Dieses Pferd ist mehr wert als dreißig Perser!"
Natürlich hochgradig inhuman.
JohnJohn, 27. Juli 2020, um 15:08
zuletzt bearbeitet am 27. Juli 2020, um 16:44
Palace, aber einen Zusammenhang mit Corona sehe ich schon. Das Virus hätte eine Chance für die Menschen bedeuten können, ihre persönlichen Händel hinter eine allgemeine humanistische Aufgabe zurücktreten zu lassen, um einen gemeinsamen Feind wirksam und mit vereinten Kräften zu bekämpfen.
Stimmt das "hätte"? Oder gibt es noch eine Chance?
Betty_Boo, 27. Juli 2020, um 17:08
zuletzt bearbeitet am 27. Juli 2020, um 17:28
@john,
das du dich jetzt zu solchen Sätzen hinreißend bemühst, mach mich schon ein wenig nachdenklich.
Ein jeder hier kann ja nur für sich sprechen. Das ist auch ganz gut so. Ich finde es auch gut, wenn Menschen hier ihre Emotionen mit einbringen. Es zeigt offen, was einem berührt, oder nachdenklich stimmt.
Das Internet ist ja steril genug und viele verstecken sich auch gern hinter einem Account. Da hat sicher ein jeder seinen persönlichen Grund.
Ich denke, meine Eltern haben mir Liebe geschenkt. Daraus ist eine tiefes Vertrauen entstanden.
Ich hatte jederzeit, egal welches Problem als Kind, immer die Möglichkeit zu fragen, ob der Weg richtig ist, oder voller Gefahren besteht. Das waren, für mich heute, sehr weisende Erfahrungen.
Meine Eltern haben viel durch die Stasi erleben dürfen.
Und dennoch, hatten sie nie einen Hass gegenüber andere Menschen verspürt. Sie vermittelten mir Bereitschaft zur Debatte, zum Erfahrungsaustausch und das es immer Wert hat, Menschen mit Respekt zu begegnen.
Rassismus war sehr lang kein Thema für mich. Weil ich es als Kind auch nicht so wahrgenommen habe.
Mit der Entwicklung zum Erwachsenen Menschen, Reflektiert man die Welt zunehmend kritischer.
Meine Welt ist sehr bunt geworden.
Für mich sollten alle Menschen gleiche Rechte und Freiheit haben. Ich baue lieber Grenzen ab, statt sie zu erhöhen. So lang dieses "Grenzdenken", sowie die Sehnsucht, früher war alles besser Meinungen in unserer Gesellschaft gelebt werden, wird es auch Rassismus geben.
Rassismus ist scheiße und verhindert die Freiheit für sehr viele Menschen.
Für mich gibt es nicht, ein bisserl Rassismus. Ich empfinde dieses Gefühl, sowie Gedanken nicht.
Wenn man sich von Einfalt lenken lässt, hat die Vielfalt keine Chance. Das ist im Leben, in der Wirtschaft und in unserer Gesellschaft ebenso.
Ich finde es nicht gut, Wörter wie Neger, selbst im privaten Gebrauch zu benutzen. Das hat für mich auch etwas mit Respekt, allen Menschen gegenüber bestand.
Ok, ich bin ja auch kein "Deutscher".
Nur Mensch.
...einen der Sinnfreien Sätze, welcher immer wiederkehrt:
Ich habe nix gegen Ausländer, aber...
Da isser schon, der "Rassismus"!
...ich hoffe du kannst dir aus meinen Worten etwas mitnehmen. Wenn nicht, auch gut.
Und die "Schokokussbrötchennummer" widerfährt seit Jahren, den "allgemeinen" AFD- Wähler, immer wieder.
Das ist bewußt und gezielt gemacht.
Für mich unter aller Sau...
...wenn ich mich in irgendeiner "Ecke" einordnen sollte, wäre ich wohl, neu Deutsch:
Ein versiffter links Radikaler Hippie, ein Judenschwein und die Pest. Bis zum entsorgen hin.
Bekomm ich öfter zu lesen/hören.
So ist das Leben...leider.
...einen guten Start in die Woche
sporti1947, 27. Juli 2020, um 17:28
was nun das n....kussbrötchen mit der AFD zu tun hat. keine ahnung.hast du jemals ein solches brötchen gegessen ?
sporti1947, 27. Juli 2020, um 17:30
Und bist du in Berlin mal mit der U-Bahn in der Mohrenstraße ausgestiegen