Kurdt, 03. September 2020, um 10:06
John,in dem von dir geposteten Artikel geht es nur um einen einzigen Parteitag.
Muss meines Erachtens jeder selber Wissen ob er wegen eines Windparks mit Leuten paktieren möchte, die mittlerweile auch immer öfter offen aussprechen, was die eigentlichen Ziele sind.Aber nachher hat's dann wieder keiner geahnt...
JohnJohn, 03. September 2020, um 10:15
Kurdt, irgendetwas hast du hier wohl missverstanden.
Mir geht es nicht um einen Windpark, nicht einmal um irgendetwas, dass Murckel hier geschrieben hat, ich will lediglich ein Statement von natural, aus welcher Quelle er die Aussagen dreier AfD-Politiker zitiert hat. Es trifft nicht mal zu, dass ich einen Artikel gepostet hätte, falls man einen Unterschied zwischen einem Link und einer Kopie anerkennt.
Ich bin überzeugt davon, dass ihm meine Absicht klar ist und er diese Frage beantworten wird.
JohnJohn, 03. September 2020, um 10:35
zuletzt bearbeitet am 03. September 2020, um 10:44
Nun ja, Murckel, so falsch ist das ja nicht. Ein Windpark, bei dem man für die Beurteilung des Nutzenfaktors große Fachkenntnisse braucht - die ich mir nicht anmaße, zu haben (eine oder zwei Quellen reichen da wohl nicht) - stört mich weniger als der Anblick martialischer oder chaotischer Extremisten bei Demos, in denen Ideen unserer Demokratie konterkariert werden.
JohnJohn, 03. September 2020, um 11:02
Ok, dazu kann ich nichts sagen, allerdings bin ich der Meinung, dass es in einer Demokratie möglich sein muss, alle Entscheidungsprozesse demokratisch zu kritisieren, ohne dabei die Grundgedanken unserer Demokratie aufzuweichen.
Und eine Entscheidung FÜR Windkraft ist nun einmal für mich genauso wenig ein Grund für Regierungsschelte als es z. B. eine Entscheidung GEGEN ein Tempolimit ist. Es gibt für und gegen jede Entscheidung Gründe.
Demokratiefeindliches Denken ist nun mal nicht meines. Und hier gilt: Wehret den Anfängen.
JohnJohn, 03. September 2020, um 11:06
hat sich überschnitten. So stelle ich mir Demokratie nicht vor. Aber auch nicht so, dass Bürger in einem anderen Winkel Deutschlands die Gelegenheit benützen, massive Regierungsschelte zu betreiben. Betroffene sollten dagegen ALLE juristischen Mittel ausnützen. Man sieht ja, wie die Juristen in der Corona-Thematik mit Eilentscheidungen die politischen Machthaber in die Schranken weisen. Es geht also, auch ohne deswegen den demokratischen Boden unter den Füßen zu verlieren.
JohnJohn, 03. September 2020, um 11:07
Skat_to_go: Auch AfD-Hasser können Feinde der Demokratie sein!
Kurdt, 03. September 2020, um 11:08
Die Zitate von kenne ich in der Zuordnung auch nicht, aber der Volksverpetzer hat da eine ganz schöne Sammlung mit Quellen angelegt (man beachte auch die Links zur älteren Sammlung und die Videosammlung unten):
https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-zitate/
@Murckel: Aus meiner Sicht ist eine Zusammenarbeit mit der AfD auch auf kommunaler Ebene zu vermeiden. Dafür braucht man sich nur das Klima in einigen kommunalen Parlamenten anschauen, seitdem dort die AfD vertreten ist.
Das hängt natürlich auch von den lokal handelnden Personen ab.
Da hält unser Rechtsstaat meiner Erachtens sinnvollere Werkezuge zur Bekämpfung solcher Projekte bereit (Bürgerbegehren, lokale Wählergemeinschaft, etc.).
JohnJohn, 03. September 2020, um 11:08
Endlich habe ich den Beweis erbracht, nicht pro AfD zu sein, weil ich nicht kontra Windparks bin. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich mir viel Ärger erspart.
JohnJohn, 03. September 2020, um 11:13
Kann mir bitte jemand mal den Zusammenhang erklären!
Gibt es
Windparkbefürworter, die gleichzeitig AfD-Befürworter sind und
Windparkgegner, die gleichzeitig AfD-Gegner sind
sowie
Windparkbefürworter, die AfD-Gegner sind
und
Windparkgegner, die AfD-Befürworter sind
oder schließt sich eine (oder mehrere) Denkrichtungen gegenseitig aus.
JohnJohn, 03. September 2020, um 11:34
zuletzt bearbeitet am 03. September 2020, um 11:36
Murckel, wahrscheinlich gibt es keinen wenigstens halbwegs politisch interessierten Menschen, der keine Vorstellung davon hat, wie er die Welt ändern würde, wenn er ein Entscheidungsträger wäre.
Dafür, dass ich nicht zu denen gehöre, die ich als Macher bezeichne, kann ich wohl nichts. Du bist ja auch keiner, denn der Regierung Fehler und Untaten nachzuweisen, reicht noch lange nicht, um aus einem Möchtegernmeinungsmacher einen echten Macher zu machen.
Es gibt eben welche, für die besteht politisches Handeln darin, bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit
"Ich bin gegen die ...-Partei" zu skandieren, für andere besteht es in dem akribischen Aufgreifen tatsächlicher oder vermeintlicher Fehler der - immerhin - demokratisch konzipierten eigenen Regierung und für wieder andere, DORT, WO SIE STEHEN, Grundsätze zu vertreten, FÜR DIE sie stehen.
Ohne Rücksicht darauf, ob sie es mit tatsächlichen oder vermeintlichen Extremisten zu tun haben und ohne Rücksicht darauf, wo andere sie verorten.
JohnJohn, 03. September 2020, um 12:47
Warum ich den Weg zu einem Macher nicht gegangen bin, ist ein eigenes Kapitel, das hier wohl niemanden interessiert.
Ich habe nie mein Mäntelchen nach dem Wind gehängt und immer den Weg gesucht, im Dschungel der verschiedenen Weltanschauungen mich zu entscheiden.
Was konnte mich überzeugen? Der religiöse Glaube nur anfangs, der böse Kommunismus gar nicht, die in manchen Köpfen noch herumspukenden Reste der Hitlerdiktatur auch nicht, Demonstranten nicht (in den 68ern hatte ich für sowas keine Zeit), blieben nur demokratische Ideen und Grundsätze.
Und was besseres habe ich bis heute noch nicht gefunden.
Ex-Stubenhocker #263347, 03. September 2020, um 13:12
Murckel...mit Dir wäre vieles besser in der Politik. Kannste nicht noch umsatteln...wäre sonst echt schade.❤
AlbrechtDerArme, 03. September 2020, um 13:20
Ja genau oder in die Müllbranche...
JohnJohn, 03. September 2020, um 13:28
zuletzt bearbeitet am 03. September 2020, um 13:37
Man spricht immer nur von guten oder weniger guten Demokraten. Ich gehe mal davon aus, dass diese Wertezuordnung für Diktatoren, bzw. Diktaturen, für viele gar nicht infrage kommt.
Ist nun z. B. Trump ein besonders schlechter Demokrat? Oder gar keiner mehr? Ist er also bereits ein Diktator? Ist damit die USA eine Diktatur? Wenn Trump ein Diktator ist, ist er dann ein schlechter Diktator? Oder doch nicht, weil ja der Prototyp eines schlechten Diktators bereits für alle Zeiten besetzt ist?
Ist Diktatur grundsätzlich schlecht? Wenn ja, deswegen, weil niemand einen guten Diktator in Gegenwart oder Vergangenheit benennen kann?
Der Trump ist übrigens in dieser Überlegung jederzeit durch den russischen Staatsführer (Diktator oder nicht?) oder anderen zu ersetzen.
Murckel, ist übrigens die Existenz und relative Bedeutung der AfD ein Indiz dafür, dass wir in einer guten oder in einer schlechten Demokratie leben? Oder vielleicht dafür, dass wir überhaupt in einer Demokratie leben?
Fragen über Fragen! Wenn ich die Antworten wüsste, hätte ich wohl kaum Zeit und Muße, euch mit diesen Fragen zu belästigen.
Ich jedenfalls stelle sie mir.
Ex-Stubenhocker #251555, 03. September 2020, um 13:37
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