wenn Verschärfungen dann bitte für alle, nicht nur für die die keine haben

ice1508
jetzt schon die 2. auffrischung,darf man fragen wann du das erste mal geimpft wurden bist? ich dachte es sind immer 6 monate nach der erste impfung.

Johnson und Johnson. Laut App eine Empfehlung nur.

Liebe(r) Asterix,

Deine Aussage, dass die Impfung nichts bringe, wurde schon so oft hinterfragt und diese Hinterfragung wurde ebenso oft auch beantwortet, dass es einfach keinen Sinn mehr macht, die Argumente ein weiteres Mal auf den Tisch zu legen.
Wenn jemand mir oder den Menschen die ähnlich denken wie ich, Verständnislosigkeit unterstellt, reagiere ich normalerweise verärgert. Und genau das tust Du mit so einem Satz wie: "vielleicht Versteht es einer hier was ich meine, wenn nicht macht es auch nichts...."
Wie dauerhaft der Schutz durch die Impfungen sein würde, wusste übrigens vor Beginn der Impfkampagne niemand. Wie auch? Sowohl die Krankheit als auch die Imfpung waren total neu und bis dato unbekannt, Ganz davon abgesehen, dass es zu Beginn der Impfungen noch nicht die üble Delta-Variante gab.
Und JA, ich würde mich lächelnd und ohne das geringste Problem damit zu haben, notfalls auch alle 4 Monate impfen lassen, wenns sein muss, bis an mein Lebensende.Ist doch allemal besser als wegen Corona auf der Intensivstation zu landen. Findest Du nicht auch?

Natürlich darfst du in unserem Land Deine Meinung frei äußern. Das tust hier in diesem Forum doch auch ausgiebig.
Aber Du musst halt mit Widerspruch rechnen. Das ist die normalste Sache von der Welt und gehört zur Meinungsfreit derjenigen, die Deine Auffassungen nicht teilen.
Und noch was: Wieso sollten für Geimpfte Personen, die nachweislich weniger zum Infektionsgeschen beitragen und vor allem nicht die Intensivbetten verstopfen, die selben Einschränkungen gelten wie für die Impfgegner, die sich der gesellschaftlichen Solidarität verweigern?

Ich wünsche mir übrigens eine Impfpflicht für alle und zwar so schnell wie möglich. Damit das Virus endlich besiegt wird.

in deutschland sind 4 impfstoffe zugelassen mit verschiedenen wirksamkeiten trotz allen verschärfung hat es nichts gebracht,das zeigen die inzidenzen und belegung der intensiv betten.solche zahlen hatten wir noch nicht mal bei 30% gen impfquote. mir kann doch keiner erzählen das die impfunwilligen daran schuld sind. heute sind wir bei ca. 70 % und keine besserung in sicht.

Palace
Du hast aber sicher schon davon gehört, dass die meisten der Patienten auf den Intensivstationen ungeimpft sind.

cebeza_doble
in hamburg liegen 45 covid-19 patienten auf der intensivstation und höchstwarscheinlich alles ungeimpfte,die musst du aber erstmal unter 1,8 millionen
einwohner finden. im frühjahr war die impfquote nicht so
hoch und da lagen mit sicherheit fast ungeimpfte auf der intensivstationen und hatten nicht so hohe inzidenz-zahlen wie heute.

...zwischen Frühjahr und Herbst gab es noch einen Sommer.

Können Personen, die vollständig geimpft sind, das Virus weiterhin übertragen?

Daten aus Zulassungsstudien wie auch aus Untersuchungen im Rahmen der breiten Anwendung (sog. Beobachtungsstudien) belegen, dass die in Deutschland zur Anwendung kommenden COVID-19-Impfstoffe SARS-CoV-2-Infektionen (symptomatisch und asymptomatisch) in einem erheblichen Maße verhindern. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person trotz vollständiger Impfung PCR-positiv wird, ist signifikant vermindert.
Darüber hinaus ist die Virusausscheidung bei Personen, die trotz Impfung eine SARS-CoV-2-Infektion haben, kürzer als bei ungeimpften Personen mit SARS-CoV-2-Infektion. In welchem Maß die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werden.
Aktuelle Studien belegen, dass die Impfung auch bei Vorliegen der derzeit dominierenden Delta-Variante einen Schutz gegen symptomatische und asymptomatische Infektionen bietet. Der Schutz ist im Vergleich zu der Alpha-Variante reduziert (siehe dazu die FAQ "Welchen Einfluss haben die neuen Varianten von SARS-CoV-2 auf die Wirksamkeit der COVID-19-Impfstoffe?"). Gleichzeitig liegt für die Verhinderung von schweren Erkrankungsverläufen (Hospitalisierung) ein unverändert hoher Schutz vor.
In der Summe ist das Risiko, dass Menschen trotz Impfung PCR-positiv werden und das Virus übertragen, auch unter der Deltavariante deutlich vermindert. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass Menschen nach Kontakt mit SARS-CoV-2 trotz Impfung PCR-positiv werden und dabei auch infektiöse Viren ausscheiden. Dabei können diese Menschen entweder Symptome einer Erkrankung (die zumeist eher milde verläuft) oder überhaupt keine Symptome entwickeln. Zudem lässt der Impfschutz über die Zeit nach und die Wahrscheinlichkeit, trotz Impfung PCR-positiv zu werden, nimmt zu.
Das Risiko, das Virus möglicherweise auch unbemerkt an andere Menschen zu übertragen, muss durch das Einhalten der Infektionsschutzmaßnahmen zusätzlich reduziert werden. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) auch nach Impfung die allgemein empfohlenen Schutzmaßnahmen (Abstand halten, Hygieneregeln beachten, Alltag mit Maske, Corona-Warn-App nutzen und Lüften) weiterhin einzuhalten.

...rki.de vom o2.11.2021

In der 1. Welle gab es keine Impfung, danach kam die Deltavariante hoch ansteckend, hier in Deutschland gibt es fast nur noch die Deltavariante.
Die meisten Impfungen werden 3 mal verabreicht und müssen immer wieder aufgefrischt werden. Kann man ja im Impfbuch nachlesen.

O-Text Cabeza: "Wieso sollten für Geimpfte Personen, die nachweislich weniger zum Infektionsgeschen beitragen und vor allem nicht die Intensivbetten verstopfen, die selben Einschränkungen gelten wie für die Impfgegner, die sich der gesellschaftlichen Solidarität verweigern?Ich wünsche mir übrigens eine Impfpflicht für alle und zwar so schnell wie möglich. Damit das Virus endlich besiegt wird."

Inhaltlich gesehen volle Zustimmung. Allerdings erinnere ich mich, dass ich schon zu Beginn der Pandemie-Maßnahmen, also 2020, auf die Gefahr einer Spaltung im Volk hingewiesen habe.

Zwei Formulierungen gefallen mir daher nicht, weil sie den Impfgegner Argumente liefern.

1. der medizinische Anspruch auf Behandlung gilt uneingeschränkt auch für Andersdenker. Es passt nicht in das Bild einer Gesellschaft, wie wir es sein wollen, diesen vorzuwerfen, sie würden "Intensivbetten verstopfen".

2. Der letzte Satz impliziert, dass die Impfpflicht eine Garantie dafür liefert, das Virus zu besiegen. Statt Garantie passt aber viel besser das Wort "Hoffnung".

Kleinigkeiten? Ja, aber diese tragen dazu bei, den Graben zu vertiefen. Wir Menschen sollten nie vergessen, dass wir einen gemeinsamen Feind haben, der keinerlei Argumenten zugänglich ist und der (glücklicherweise) über keinerlei Denkstrukturen verfügt. Also müssen wir zusammenhalten und dies schon beim Umgang mit Andersdenkenden beachten.

@JohnJohn
Natürlich ist es nur eine Hoffnung, dass wir durch eine Impfpflicht das Virus besiegen könnten. Da wir bei einem neuen Virus keine Gewissheit haben können, KANN es gar nicht anders sein.

Und nun zum "Verstopfen" der Intensivbetten. Selbstverständlich sollten auch schwer kranke Querdenker Anspruch auf die optimale medizinische Versorgung haben, das gebietet die Menschlichkeit. Etwas Anderes habe ich auch an keiner Stelle geschrieben.
Aber trotzdem ist es Tatsache, dass diese Leute Intensivbetten belegen, die nun nicht mehr für Herzinfarktpatienten, Menschen mit Schlaganfällen oder schwerwiegenden Stoffwechselstörungen zur Verfügung stehen.
Hätten alle Berechtigten ihr Impfangebot wahrgenommen, wäre die Situation eine andere. Das wird durch die Zahlen ganz eindeutig bewiesen.
In Sachsen oder Bayern ist es doch schon jetzt so, dass die Rettungsfahrzeuge an manchen Kliniken abgeweisen werden, weil alle Intensivbetten belegt sind. Ich weiß, dass das auch am Personalmangel liegt. Aber gerade WENN das Klinikpersonal knapp ist, muss man doch versuchen, durch das eigene Verhalten die Lage nicht noch zu verschärfen.
Und als letztes: Wie kommst Du eigentlich dazu, den Impfbefürwortern die Schuld für die Vertiefung des gesellschaftlichen Grabens zuzuschieben? Sind es nicht vielmehr die Querdenker, die im öffentlichen Raum (nicht nur auf Demos) sehr aggressiv auftreten, die einen anpöbeln, wenn man sie darum bittet, im Bus die Maske aufzusetzen, die die Abstandsregeln nicht einhalten und einen auslachen, wenn man nach einem Test fragt?
Aber immer schön mit dem Finger auf die anderen zeigen und greinen, wenn einem der Wind isn Gesicht bläst.

JohnJohn, du hast vor wenigen Jahren hier mehrfach - nicht nur geschwurbelt - sondern schlimme, menschenverachtende Dinger rausgehauen und hast jetzt die Seite zur Sprachpolizei gewechselt? Das glaubt dir wohl keiner, der dich gelesen hat.

Und ja, es ist so, dass Menschen Schmerzen aushalten, weil einfache OPs verschoben werden.

"Wie kommst Du eigentlich dazu, den Impfbefürwortern die Schuld für die Vertiefung des gesellschaftlichen Grabens zuzuschieben?"

Das habe ich an keiner Stelle geschrieben. Es ist auch nicht meine Meinung.

Meine Meinung ist: Der Graben wird von denen vertieft, die einen unangemessenen Umgang mit Andersdenkenden pflegen.

Es gibt Impfgegner, die sich zu benehmen wissen und ihre Meinungen angemessen äußern und Impfbefürworter, die das tun. Und solche, die über ihre eigenen Standpunkte grundsätzlich nicht reflektieren. Wenn sie dann noch zu denen gehören, bei denen unflätige oder beleidigende Wortwahl fettgedruckt in ihrem geistigen Wörterbuch stehen, dann helfen sie fleißig beim Graben mit.

Genauso wie es bei den Diskutanten solche und solche gibt.

Cabeza_Double war weder unflätig noch beleidigend.

...ich geb einen Kräuter aus

Das stimmt. Die habe ich auch nicht gemeint!
https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/medizinethiker-tyrannei-ungeimpften-frank-ulrich-montgomery-36328302

Um solchen Aussagen zustimmen zu können, braucht man keine Sprachpolizei.

https://www.infranken.de/ratgeber/alltagstipps/corona-leugner-und-impfgegner-wie-du-im-alltag-richtig-mit-verschwoehrungstheoretikern-umgehst-art-5330799

Sorry JohnJohn, aber das, was in dem Artikel von infranken steht, wurde so oder so ähnlich schon 10000 mal geschrieben.
So gut wie jeder vernünftige Mensch ist in der Vergangenheit mit Querdenkern oder Impfgegnern genau in der dort beschriebenen Art und Weise umgegangen. Resultat:NULL.Wer ein fest gefügtes Weltbild hat, in dem Bill Gates, Angela Merkel, Karl Lauterbach, die Grünen, die Linken, Juden oder Wissenschaftler wie die Professoren Drosten und Wieler die Schurken sind, der lässt sich auch von noch so klug gewählten Argumenten und noch so netten Worten nicht überzeugen.
Ich habe von denen noch KEIN, wirklich kein einziges vernünftiges Argument gehört, das gegen die Impfung oder das Tragen von Masken spräche. Da sind höchstens (im positiven Falle) irrationale Ängste, gegen die ich aber trotz guter Argumente nicht ankomme oder (im schlimmeren Falle) übelste Verschwörungstheorien, auf die die Betreffenden reingefallen sind und gegen die man erst recht nicht ankommt.

Ach, und noch was zu dem Link: Eine URL, in der sich bei dem Wort "Verschwoerhungstheoretiker" ein Dehnungs-h einschleicht, das dort nichts zu suchen hat, erweckt in mir nicht gerade Vertrauen.
Rechtschreibfehler machen wir alle mal (ich selber mehr als mir lieb ist), aber bei der Nachrichtenseite einer Zeitung sollte die Rechtschreibung stimmen, ansonsten wirkt sie doch ein wenig unseriös.

https://youtu.be/zCApo7v-DG0
Sehr interessant, da ist nochmal einfach erklärt wie es mit den Intensivbetten läuft, warum eine Intensivbehandlung so aufwendig ist, was sie manchmal zur Folge hat usw.

Cabeza, ich sehe die Sache so:

Wer zur Festigung seines eigenen Weltbildes eine Reihe von Schurken braucht - um DEINE Aufzeichnung neutral aufzugreifen, von Bill Gates zu Wieler - dem ist wirklich nicht zu helfen. Ob er nun letztlich zu dem einen Schluss kommt oder nicht, er ist und bleibt verbohrt. Wer aber in der Strukturierung seines eigenen Weltbildes OHNE Schurken (ich bevorzuge "Feindbilder" aus sprachpolizeilicher Sicht ) auskommt, bei dem ist nicht alle Hoffnung auf Einsicht verloren.

Ich selbst hasse Feindbilder und bemühe mich seit Jahren, mein einziges aus meinem Kopf zu verbannen.

... es gibt ja auch außerhalb der Skatstube einige Skatrunden.
Ich habe da so 3 Kumpels, hier im Dorf und wir
treffen uns meist 1 - 2 mal im Monat zum Skat und Wii spielen.
Auch wir schnaken des öfteren über die momentane Gemengelage und Last der Pandemie.
Wir hatten da auch schon intensive Debatten.
Drei von uns Jungs sind mindestens 2x geimpft, einer nicht.
Trotz aller gut gemeinten Argumente ist die "Flachzange" noch nicht bereit sich impfen zu lassen.
Er überlegt noch immer.
Also machen wir fix einen Test vorm nächsten Date und fertisch.
Ich denke, es kommt doch immer darauf an, wie man miteinander redet und ausgesprochenes Respektiert.
Zum Glück ist es bei uns nicht so, dass unsere Freundschaft darunter leidet und die Skatrunde kaputt geht.
Da haben wir auch schon anderes gehört und Freundschaften zu Bruch gingen.
Wir durften in den letzten 2 Jahren viel hinzu lernen und sind für die nächste Pandemie einigermaßen mit Wissen gerüstet.
...diverse Egoismen beim Menschen gab es schon immer und wird es auch in Zukunft geben.
Traurig ist leider nur, das sich immer mehr Menschen vor wirklichen Argumenten verschließen.
Das begreife ich oft nicht.

Es geht nie darum einen Menschen zu ändern, sondern die Gemeinschaft zu schützen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Bleibt Respektvoll, Argumenten aller offen und Gesund.

Ziemlich treffend. Nur: "Es geht nie darum einen Menschen zu ändern, sondern die Gemeinschaft zu schützen." Dabei kann ich dir nicht ganz folgen.

Wenn wir uns schon - ICH meine, durchaus zu Recht - solche bedeutenden und schwierigen Aufgaben stellen, dann müssen wir auch den zweiten Schritt gehen, der da wäre: Durch das Ändern eines Menschen leisten wir einen Beitrag zum Schutz der Gemeinschaft. Nicht mehr und nicht weniger.

Was den Egoismus betrifft, so gibt es da verschiedene Formen. Die eigenen Interessen in den Mittelpunkt zu stellen, ist eine Form. Zu meinen, die Weisheit gepachtet zu haben, eine andere. Die eigenen Interessen rücksichtslos durchzusetzen, ist wieder eine andere Form.