Gespielt wird zu dritt, während immer ein Spieler gegen zwei Partner antritt. Wer allein spielt, wird beim Reizen ermittelt und der Alleinspieler darf wählen, welche "Spiel-Art" gespielt wird. Doch das wird etwas später erklärt.
Ziel des Spiels ist, sowohl von dem Alleinspieler als auch von den zwei Partnern — auch Gegenspieler genannt — möglichst viele Stiche mit möglichst wertvollen Karten zu gewinnen.
Beispiel für einen wertvollen Stich
Das Spiel hat die Partei - der Alleinspieler oder die Gegenspieler - gewonnen, die nach dem Spiel mehr als die Hälfte der insgesamt vorhandenen 120 Punkte (Augen), also mindestens 60 Augen hat. Damit es kein Unentschieden gibt, wenn beide Parteien genau 60 Augen haben, gibt es die Regel, dass der Alleinspieler nur gewinnt, wenn er mindestens 61 Augen hat.
Einen Stich gewinnt, wer die stärkste Karte ausspielt. Gespielt werden muss immer die gleiche Farbe, die als erstes ausgespielt wurde. Das nennt man bedienen. Hat man diese Farbe nicht mehr, darf man jede Karte legen, die man will. Wenn man eine beliebige andere Farbe wählt, ist immer die zuerst ausgespielte Farbe stärker. Wenn also eine Pik-9 als erstes ausgespielt war, und man ein Herz-Ass darauf legt, gewinnt trotzdem die Pik-9.
Das ändert sich, wenn eine Trumpf-Karte gespielt wird, denn diese ist stärker als die ausgespielte Farbe. Aber auch die Trumpf-Karte darf nur gespielt werden, wenn man nicht "bedienen" kann. So wird das im Skat-Jargon genannt, wenn man keine Karte der gleichen Farbe mehr hat, die als erstes ausgespielt wurde.