Das Skatblatt hat 32 Karten. Wer aufgepasst hat, bemerkt sofort, dass das bei drei Spielern nicht klappen kann, denn 32 Karten kann man nicht gerecht auf 3 Spieler aufteilen. Wenn man jedem reihum gleich viele Karten gibt, bleiben 2 Karten übrig. Deshalb werden 2 Karten ungesehen in die Tischmitte gelegt und "Skat" genannt.
Diese Karten bekommt der Spieler, der das Reizen gewinnt. Er darf sie aufnehmen und gegen zwei beliebige - meist entweder die schwächsten oder wertvollsten - Karten austauschen. Die ausgetauschten Karten werden später beim Zusammenzählen der Punkte (Augen) zu den Karten des Alleinspielers gezählt. Passt der Skat so gar nicht ins eigene Blatt, darf man auch die identischen Karten wieder zurücklegen.
Wer den Skat nicht aufnimmt und nicht mal ansieht, hat einen Vorteil: er darf höher reizen. Bevor der Spielart-Wert multipliziert wird, darf man einen Punkt dazuzählen. Das nennt man beim Skat "Hand spielen". Mit dem Beispiel, das wir unter dem Menüpunkt "Das Berechnen des Reizwerts" angefangen haben: