AlbrechtDerArme, 19. November 2020, um 12:06
Frage an anwesende Logikexperten:
Wie kann jemand,
der von sich selbst behauptet
keine Ahnung zu haben,
feststellen,
dass alle anderen
(dabei werden auch Experten einbezogen),
keine Ahnung haben?
Ex-Stubenhocker #261639, 19. November 2020, um 12:07
hannes
die regierung hat diese maßnahmen beschlossen und bei problemen die dadurch auftreten hat sie sorge zu tragen diese zu beseitigen .egal ob es sich um pflegekräfte ,busfahrer oder med. personal handelt. das nächsten jahren wird viele menschenopfer geben,das ist mir bewusst,denn corona wird uns lebenslang begleiten genau wie grippe ob mit impfstoff oder ohne.das jahr ist noch nichtzu ende,aber ich bin mir sicher da werden verbote und regeln in kraft treten was für uns eine vieleicht totale isolation beudeten wird.abwarten.
Hannes, 19. November 2020, um 12:14
zuletzt bearbeitet am 19. November 2020, um 12:14
@John
Und was veranlasst Dich zu glauben, dass die Verantwortlichen derzeit nicht versuchen das Optimum im Rahmen der Möglichkeiten zu suchen?
Entweder hast Du eine bessere Lösung parat, dann könntest Du damit argumentieren. Oder aber Du vertraust darauf, dass die Verantwortlichen Ihren Job nach bestem Gewissen ausüben.
Oder meinst Du Merkel saß in ihrem Garten und war vom Kindergeburtstag nebenan genervt? Unmensch, wie sie nun einmal ist, kam ihr dann der diabolische Plan Kinder unter dem Deckmantel der Pandemie zu quälen?
Hannes, 19. November 2020, um 12:17
@Palace
Und wenn das einfach nicht geht? Deiner Logik nach dürfte es dann ja gar keine Einschränkungen geben oder aber jeder Mensch, der nicht im Homeoffice arbeiten kann, müsste wochenlang blau machen. Denn wenn die Regierung nicht sicherstellen kann, dass in Bus und Bahn 2 Meter Abstand gehalten werden, dann ist auch jede andere Maßnahme sinnlos.
Natürlich haben sie die Aufgabe verantwortungsvoll zu handeln und wo neue Probleme auftauchen, müssen sie versuchen Lösungen zu finden. Aber das ist halt nicht immer möglich.
JohnJohn, 19. November 2020, um 12:35
"Und was veranlasst Dich zu glauben, dass die Verantwortlichen derzeit nicht versuchen das Optimum im Rahmen der Möglichkeiten zu suchen?"
Der Sinn würde sich schon ändern, wenn ich statt "der" einsetzen würde IHRER.
Man erwartet doch mit Recht von jedem Lehrer, Elektriker, Polizeibeamten oder auch Systemadmin in einer Skatplattform nicht nur, dass er seinen Job "nach bestem Gewissen" ausübt, sondern auch so ausübt, dass die Kunden eine Leistung erkennen.
Und die Leistung eines Politikers besteht halt nun mal nicht nur darin, irgendetwas irgendwie zu entscheiden, sondern solche Entscheidungen zu treffen, mit denen sich die Betroffenen (und das sind wir nun mal alle) uns identifizieren können. Dass nicht alle zufriedengestellt werden können, ist eine Binsenweisheit.
Aber Andersdenker deswegen zu diffamieren, weil sie einfach die Leistung, die man von Spitzenpolitikern erwarten kann, nicht erkennen, ist der falsche Weg.
Mal eine kühne These: Würde ich 1 bis 2 Stunden darüber nachdenken, wie sich das Problem der Kontaktminimierung BESSER lösen ließe, würde ich wahrscheinlich eine kreative Idee anbieten können. Doch wozu soll ICH mir mein Gehirn dafür zermartern? Es ist nicht mein Job. Aber der von Angela Merkel, zum Beispiel. Wenn ich ihre Kinder unterrichtet hätte, hätte sie von mir sicher gute, mindestens aber zufriedenstellende Arbeit erwartet. Mit Recht!
Eine Frage zum Schluss: Ist das Geflecht an Einschränkungen, die wir in Vergangenheit, Gegenwart und wohl auch Zukunft erdulden müssen, wirklich das Nonplusultra von dem, was wir von den Verantwortlichen erwarten dürfen oder ist es einfach das Beste, was sie nach sorgfältigem Abwägen auf die Reihe gebracht haben?
AlbrechtDerArme, 19. November 2020, um 12:58
zuletzt bearbeitet am 19. November 2020, um 13:04
„Würde ich 1 bis 2 Stunden darüber nachdenken, wie sich das Problem der Kontaktminimierung BESSER lösen ließe,
würde ich wahrscheinlich eine kreative Idee anbieten können.“
Alle in Deckung!
Gefährliche Zeiten kommen.
(und solche Leute wollen
ernst genommen werden)
biertulpe, 19. November 2020, um 13:03
Bleib locker davor stehe: Mal eine kühne These.
Da kommt nicht viel rum dabei.
JohnJohn, 19. November 2020, um 13:03
Nicht von dir! Jemand, dem nicht mehr einfällt, als sich bei einem längeren Beitrag auf 3 Zeilen zu stürzen und dann daraus eine Verbalattacke zu starten, interessiert mich herzlich wenig.
AlbrechtDerArme, 19. November 2020, um 13:06
Danke Biertulpe ...
da haben wir wohl noch mal Glück gehabt.
Hannes, 19. November 2020, um 13:07
John, stell Dir einfach vor die Eltern Deiner Schüler erwarten von Dir, dass all ihre Kinder nur noch Einsen schreiben. Wenn ein Schüler keine 1 bekommt, hat der Lehrer (Du) versagt. Schließlich wird man von einem Lehrer doch erwarten können, dass er seinen Job so gut erledigt, dass alle Eltern die Leistung auch anerkennen.
Du könntest Ihnen dann erklären, dass es nicht so leicht sei und auch ein guter Lehrer nicht aus jedem Schüler einen Einserschüler machen kann.
Als Reaktion bekommst Du dann zu hören, dass es aber doch Dein Job sei und wenn sich die Eltern nur mal 1 Stunde mit dem Thema auseinandersetzen würden, könnten sie garantiert einen besseren Unterricht auf die Beine stellen als Du. Dazu haben sie aber keine Lust, weil es nicht ihr Job sei.
Wollen wir daraus ein kleines Rollenspiel machen? Du erklärst mir weshalb es nicht so einfach ist aus meinem Kind einen Einserschüler zu machen und ich antworte Dir entsprechend. Schimpfen kann ich viel, das ist leicht. Lösungen muss ich ja nicht präsentieren. Ich erwarte aber, dass Du eine Lösung präsentierst, mit der ich mich zufrieden geben kann. Denn als Vater wird es doch wohl mein Recht sein Deinen Unterricht zu kritisieren.
JohnJohn, 19. November 2020, um 13:19
Ok, Hannes, ich gehe später noch auf diesen Beitrag ein. Aber zuerst was anderes, auf den Kritiker AdA gemünzt:
Was ist eigentlich so falsch daran, zu denken, dass ein bestimmtes Problem sicher besser gelöst werden könnte? Dieser Gedanke im zuständigen Menschen könnte doch vielleicht dann zu einer tatsächlichen besseren Lösung führen, oder nicht? Und wenn man so denkt, darf man doch wohl auch so schreiben!
Natürlich geht es auch so, wie AdA es macht: Die da oben werden es schon richten, was sie machen, das passt dann schon.
Ex-Stubenhocker #261639, 19. November 2020, um 13:25
hannes
der lehrer kann trotzdem ein sehr guter lehrer sein, auch wenn einer seine schüller keine 1 schreibt.das ist kein vergleich
Hannes, 19. November 2020, um 13:38
Vollkommen richtig, Palace. Genau darauf will ich mit meinem Beispiel hinaus. Auch wenn es einige Eltern nicht einsehen wollen und auch wenn manch ein Schüler sitzen bleiben wird, kann der Lehrer seinen Job trotzdem gut gemacht haben.
Es kann auch sein, dass er ihn schlecht gemacht hat. Dann wird man das auch zu Recht kritisieren dürfen. Nur sollte man dafür auch konkret benennen können was schlecht war und wie es hätte besser gemacht werden können.
Nur zu sagen: “Mein Sohn hat eine 5, der Lehrer ist kacke.” ist nicht der richtige Ansatz.
sporti1947, 19. November 2020, um 13:42
Daumen Hoch
AlbrechtDerArme, 19. November 2020, um 13:45
„Was ist eigentlich so falsch daran, zu denken, dass ein bestimmtes Problem sicher besser gelöst werden könnte?“
„Denken“ kannst Du viel wenn der Tag lang ist.
Wenn Du aber behauptest es gäbe eine bessere Lösung, dann erwartet man Vorschläge / Belege / Beweise.
... also genau das, worum Hannes Dich bittet.
„Dieser Gedanke ... könnte doch vielleicht dann zu einer tatsächlichen besseren Lösung führen, ...?“
Ja, wenn der Vorschlag
auch tatsächlich besser wäre.
Über Vorschläge gibt es hier gar keine Diskussion, stattdessen kann man sich noch nicht einmal auf offensichtliche Fakten einigen.
„Und wenn man so denkt, darf man doch wohl auch so schreiben!“
Klar!
Freies Land - freie Meinung.
_______________
Was bisher geschah:
... die da oben haben keine Ahnung
... wir hier unten werden unterdrückt
... ich kann es besser
... aber ich sag nicht wie, denn es ist nicht mein Job
AlbrechtDerArme, 19. November 2020, um 14:01
🤪 „Alda, wo siehst Du den Widerspruch?“
Er ist oft in Deiner Wohnung.
Wenn Du ihn bis jetzt nicht erkannt hast, wird auch ein Hinweis nicht helfen.
🤪 „Es ist doch schon auffällig, inwieweit sich die Experten selber widersprechen.“
These und Antithese sind die Grundlage für eine saubere und strebsame Wissenschaft.
🤪 „Da gewinnt man ...“
Nicht „man“ ... DU!
🤪 „...ziemlich schnell den Eindruck, daß sie sich sehr unsicher sind.
Jede Antwort birgt den Kern einer neuen Frage.
= Tagesgeschäft
🤪 „Ich bin in einigen Foren unterwegs und hab dabei oft die Notwendigkeit erkannt, Forentrolle zu identifizieren.“
Dein Job!
JohnJohn, 19. November 2020, um 14:03
Hannes, erstmal ein paar direkte Anmerkungen:
1. Es würde mir sicher nicht schwerfallen, den Eltern beizubringen, dass es niemals Sinn sein kann, allen Kindern 1er zu verschaffen.
2. Eine Idee, wie mein Unterricht besser zu halten sei, werden Eltern in Einzelfällen zweifellos haben. Kritik hierfür anzunehmen, gehört zu den selbstverständlichen Berufspflichten, jedenfalls nach meiner Meinung.
3. Eltern haben Erwartungshaltungen. Diese sind zum Teil - offiziell - berechtigt, zum Teil gehen sie am tatsächlichen Aufgabenspektrum vorbei.
Mal ein selbst erlebtes Beispiel. Eine Mutter sagt in der Sprechstunde zu mir: "Meine Tochter wird gemobbt. Sie müssen das abstellen. Wenn nicht, schicke ich Ihnen den Ministerialrat N.N!"
Was wäre nun die richtige Antwort?
"Was ich gegen das Mobbing unternehme, das müssen Sie schon mir überlassen. Meine Maßnahmen sind alternativlos."
oder
"Suchen wir gemeinsam nach dem möglichst optimalen Vorgehen!"
Hannes, 19. November 2020, um 14:12
Wenn es Dir nicht schwerfällt, dann erklär mir doch bitte warum mein liebes Kind keine 1 bekommt. Und vor allem weshalb es nicht sinnvoll ist, dass er eine 1 bekommt.
Ich weiß garantiert dass mein Kind nicht dumm ist und er unter der Leitung eines guten Lehrers aufblühen würde. Warum gelingt das dann nicht bei Dir im Unterricht?
Macht er nicht richtig mit? - Warum sorgst Du dann nicht dafür, dass er mit Freude mitmacht?
Weiß er vieles nicht? - Warum bringst Du es ihm nicht bei?
Ist er mit seinen Gedanken woanders? - Warum machst Du Deinen Unterricht nicht spannender?
Ist er ein Schläger? - Warum vermittelst Du ihm nicht die richtigen Werte?
Welchen Grund Du auch anbringen wirst, solang ich keine bessere Lösung aufzeigen brauche, kann ich Dir mit Leichtigkeit die Schuld in die Schuhe schieben. Zumindest in meiner Welt.
JohnJohn, 19. November 2020, um 14:17
Vielleicht sollten wir - damit das Wort "besser" überhaupt sowas wie einen Sinn gewinnen kann - einmal die Zielstellung ganz klar und differenziert herausarbeiten?
Ansteckungsmöglichkeiten minimieren, durchhalten, an andere Länder denken, das Positive herausholen, als einzige Chance begreifen, Richtzahlen nicht überschreiten, überhaupt irgendetwas zu tun, nicht quer zu denken, nicht mit Bösen zusammen demonstrieren, usw.
diese und andere Zielstellungen überzeugen mich halt nicht.
Und erstmal die richtigen Zielstellungen zu finden, wessen Aufgabe ist das wohl?
Hannes, 19. November 2020, um 14:26
zuletzt bearbeitet am 19. November 2020, um 14:29
Und zu Deinem selbsterlebten Beispiel:
Wenn die Mutter des Kindes gemeinsam mit Dir versucht einen Weg zu finden, ist das super. Das ist genau worauf ich hinaus will. Sie macht einen konstruktiven Vorschlag und wenn sich dieser als sinnvoll erweist, wirst Du Dich doch nicht dagegen wehren. Stattdessen behauptet sie aber, dass sie genau wüsste wie das Mobbing unterbunden werden könnte. Zumindest wenn sie mal 1-2 Stunden in Ruhe darüber nachdenkt. Aber das sei nicht ihr Job, sondern Deiner. Also mach etwas und sorge dafür, dass das Mobbing innerhalb der nächsten 3 Tage aufhört.
Dass das Thema Mobbing ebenfalls komplex ist und es nicht so einfach aus der Welt zu schaffen ist, ignoriert sie dabei. Schließlich kann es doch wohl nicht so schwierig sein ein paar Kindern Benehmen beizubringen.