Unterhaltung: Lasst uns Visionäre sein- das bedingungslose Grundeinkommen

Ex-Stubenhocker #119940, 02. Oktober 2013, um 01:10

eine frage des vertrauens!

Bine60, 02. Oktober 2013, um 01:12
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Photo, 18. Januar 2015, um 22:16

hatten wir schon mal, könnt ja gerne nachlesen

Bine60, 26. März 2015, um 16:50

.

Ex-Stubenhocker #186, 27. März 2015, um 01:53

Ich hätte hier mal einen Vorschlag, dass dieser wirklich hochinteressante Thread vielleicht nach seinem 1 1/2-jährigen Dornröschenschlaf schneller ins normale Diskussionsleben zurückfindet. Jeder, der (wieder) mitdiskutieren will, sucht sich aus seinen eigenen Beiträgen den heraus, der seine eigene Meinung am klarsten widerspiegelt und kopiert sie hier herein. Geht schneller als alles durchzulesen, bei mir waren ca. 5 Minuten nötig. Angabe der Seitenzahlen dazu, damit evtl. ein Zusammenhang hergestellt werden kann, wenn nötig. Wer sich neu beteiligen möchte, wie Hagenstein, kann ja EINEN Kommentar, der ihn am meisten beeindruckt, hineinkopieren.
Meiner ist der letzte von Seite 9.

Ex-Stubenhocker #186, 27. März 2015, um 01:54

Als die Menschen glaubten, die Erde ist eine Scheibe, hatten sie eine falsche Vorstellung von ihrer Gestalt. Als sie glaubten, Kapital sei das Wichtigste auch; ebenso, als sie glaubten, Kriege könnten ihre Probleme lösen; oder es gäbe Götter, die wichtiger sind als sie selbst. Erst als sie erkannten, dass sie, nur sie ganz allein, die Macht haben, eine bessere Welt zu schaffen, taten sie es. Sie erkannten das, indem sie in einem Skatforum Worte von idealistisch denkenden Menschen fanden und umsetzten.

Ex-Stubenhocker #163552, 27. März 2015, um 02:01

ficks und foxi.
die anderen wollen!
zucken ....
https://www.youtube.com/watch?v=KY1KQZh3ZQE

der schmerz ist nur verlagert.

LittleJoe, 27. März 2015, um 09:17

Fix u. Foxi

Spielerin1962, 27. März 2015, um 13:20
zuletzt bearbeitet am 27. März 2015, um 13:20

hagenstein, es ist wirklich in den Köpfen von vielen wie eingebrannt, wie sehr die Menschen sich mit ihrer steuerpflichtigen Arbeit identifizieren. Ich lese es hier sogar von Leuten, bei denen ich weiß, dass sie gar keine Arbeit mit Lohnsteuerkarte mehr haben. Es scheint so, ohne Arbeit ist man nix wert und das kann man nicht zulassen. Das Bild muss gewahrt bleiben und man schreibt von seiner Erfahrung aus vergangener Zeit, als man noch im System war.
Klar ist jede Beschäftigung von uns allen ein wichtiger Bestandteil und gibt uns was. Trotz allem sind sehr viele Menschen Spielbälle dieses Systems, dem man -noch- mehr oder weniger hilflos ausgeliefert ist. Ich schreibe "noch", weil ich mir sicher bin, wenn wir erkennen, wie stark wir an diesem System mitwirken können, gibt es Jedem mehr als jede Steuerkarte.
Du hast vollkommen Recht, dieser Gedanke muss sich erst entwickeln und alte Zöpfe brauchen ihre Zeit, bis sie weg können.
Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommen ist am stärksten, wenn die breite Masse es durchsetzten würde. Die großen Parteien, haben daran kein Interesse, dass ist klar. Wir wissen ja alle das sie Handlanger der Konzerne sind und die werden sich hüten, den Arbeitern die Macht zu geben.
Ich bin mir auch sicher, dass der Neid auf die Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose, wie es immer wieder zu lesen ist, weniger wird. Einfach dadurch, das es keine mehr gibt und diese Ausgrenzung und Selbsterhöhung/ Blendung einfach keinen Sinn mehr macht.
Wahrscheinlich werden andere Opfer gesucht- aber mal sehen- vielleicht kehrt auch ein ganz anderes Verständnis ein.
Ich würde es richtig gerne erleben.

Ex-Stubenhocker #157894, 27. März 2015, um 14:37

Was mich stört ist das Wort "bedingslos".
"Bedingungslose" staatliche Transferleistungen für jedermann ?

Dadurch würde sich der Staat jegliche Möglichkeit nehmen, Arbeitslose zu Bewerbungen, Umschulungen, Fortbildungen oder ähnlichen Maßnahmen zu bewegen.
Sanktionen in Form von Kürzungen der Geldleistungen gäbe es ja dann nicht mehr.

Wie wäre wohl die Auswirkung auf den Arbeitsmarkt in punkto Schwarzarbeit ?

Da gibt es ja das Starnberger und das Kreuzberger Modell.
Beim Starnberger Modell hat jemand ein Häuschen geerbt und kassiert Geld für nicht sehr arbeitsintensive Tätigkeiten. Yoga-Kurse, Literaturzirkel, esoterisches, ...
Zum Grundeinkommen ein kleiner unversteuerter Zugewinn ?

Beim Kreuzberger Modell geht es um gelegentliche Schwarzarbeit im arbeitsintensiven Bereich. Gastronomie, Bau, taxifahren, ... dann zum Grundeinkommen.

Während der andere Teil einer nach Erwerb gerichteten Tätigkeit mit zu versteuerndem Einkommen nachgeht ?

Ein "bedingungsloses" Grundeinkommen wäre der Idee, jeden Arbeitsfähigen in Arbeit und Lohn zu bringen nicht gerade förderlich.
Letztendlich gäbe es dann auch noch die Frage der Finanzierung und der Höhe einer solchen staatlichen Transferleistung.

Ex-Stubenhocker #157894, 27. März 2015, um 14:48

Ich sehe da, seitens der großen Koalition und der Arbeitgeberverbände, nirgends Begeisterung zu der Idee eines "bedingungslosen" Grundeinkommens.

Die haben doch schon beim Mindestlohn größte Bedenken, selbst in Teilen der SPD.

Ex-Stubenhocker #157894, 27. März 2015, um 14:57

Nein.
Das ist der Punkt. Die müssten überzeugt werden, nicht ich.

Ex-Stubenhocker #157894, 27. März 2015, um 15:04
zuletzt bearbeitet am 27. März 2015, um 15:04

Selbst Chefökonomen der Gewerkschaften sprechen beim "bedingungslosen" Grundeinkommen von Sozialromantik.
Von der "Ausfinanzierung" der vermeintlich systembedingten Arbeitslosigkeit ist da die Rede.

Ex-Stubenhocker #157894, 27. März 2015, um 15:10
zuletzt bearbeitet am 27. März 2015, um 15:13

Wenn Gewerkschaften überflüssig sind, dann bestimmen zukünftig alleine die Arbeitgeber über Löhne und Gehälter, Urlaubsregelungen, Arbeitsverhältnisse, Sicherheitsstandards, ... ?????

Na prima, da bin ich doch gleich "bedingungslos" für das bedingungslose Grundeinkommen.
Mir hat nur noch das Argument gefehlt !

😃

A l l e MACHT den Arbeitgebern !!!

Können wir da nicht zeitgleich die Opposition im Bundestag abschaffen ?
Die würde ja dann wohl auch nicht mehr gebraucht, oder?

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