Unterhaltung: Deutschland , Europa und die Flüchtlinge vor Lampedusa

Bine60, 04. September 2015, um 22:08

lieber alfa,
bestimmt finden sich unternehmer ein, die verdienen wollen.

wir können dies umgehen, bei sachen, die gebraucht auch noch gut sind...
bei windeln geht das schlecht.^^

Bine60, 04. September 2015, um 22:22
zuletzt bearbeitet am 04. September 2015, um 22:23

alles das, was wir jetzt hier erleben ist nur die spitze eines eisberges.warum ist es für die menschen so schwer zu verstehen? es ist doch ganz einfach:
jeder mensch, der nach deutschland kommt sollte sich mit der demokratie, dem deutschen recht und der gewaltenteilung einverstanden erklären.wenn ich in ein land komme, wo ich sesshaft werden möchte, sollte ich die sprache erlernen. mich einfügen in unsere demokratie. ganz einfach.wer dazu nicht bereit ist, darf woanders hin gehen.
glg
bine

einsA, 04. September 2015, um 22:41

dann erklär denen das mal

georgbest, 04. September 2015, um 22:45

... wer das alles nicht akzeptiert, kann sich immer noch in der skatstube anmelden.

mmaker, 04. September 2015, um 23:02

alfa,

ich verstehe das Problem nicht so recht. Möglicherweise hast Du in Bezug auf die unlautere Absicht recht. Aber wo sind die zu bedauernden Opfer der Geschichte?

1. Die Lokalpresse hat nach verzweifelter Suche endlich etwas gefunden, worüber sie berichten kann.

2. Die Familie hat einen Fahrradanhänger, den man immer gut gebrauchen kann.

3. Die Leser können sich entscheiden, ob sie den Unternehmer für redlich halten oder nicht. Nach wie vor zwingt sie niemand, da zu kaufen.

4. Alle anderen Unternehmer können sich überlegen, das Gleiche oder noch viel mehr zu tun, falls sie die Sache PR-mässig als lohnend empfinden. Die Konkurrenz wird wohl nicht nur schlafen.

Ich sehe bei allen Gruppen positive oder zumindest neutrale Auswirkungen. Gerade Punkt 4 hat unglaubliches Potential, wird aber in meiner Wahrnehmung in Deutschland regelmäßig kaputtgeredet.

Wenn Du mich fragst, brauchen wir eine Kultur, wo ein Unternehmen es sich garnicht leisten kann, NICHT einen Teil seiner Überschüsse in soziale Projekte zu investieren, weil das dann seinem Ruf schaden würde.

Aber das entscheiden allein die Konsumenten mit den Füßen, die über die Ladenschwelle treten oder auch nicht.

MM

ps: Ok, man vergesse schnell den letzten Absatz wieder. Ich bin ein Spinner. Das funktioniert bereits nicht bei Kinderarbeit für Billig-T-Shirts, Fairem Kaffee und der Verbesserung der Zustände in der Nutzviehhaltung, weil offenabar für den Käufer (auch dann wenn er genug Geld hat) nur "billich" zählt.

ps2: Alles davor war aber ernst gemeint 8-)

LittleJoe, 04. September 2015, um 23:13

Alles verstanden, trotz Inhaltsverzeichnis.

mmaker, 04. September 2015, um 23:27

Na dann kann ich mich ja jetzt wieder hinlegen, Joe.

Ex-Stubenhocker #186, 04. September 2015, um 23:46

Steffek, mach dir mal um meine innere Zerfressenheit keine Sorgen oder um meinen Gemütszustand. Du kennst mich nicht und kannst nicht einschätzen, was Dagwood für mich bedeutet. Nicht mehr oder weniger als eine Herausforderung. Doch zum Thema und zu meinem Kommentar vor einigen Seiten. Ich sehe die 3 Begriffe, die in der Überschrift vorkommen, als zusammenhängend an und als Problem. Und zwar als Riesiges. Was ja wohl niemand bestreiten wird. Diesem Problem zu begegnen und durch Spenden und direkte Kontakte leuchtende Kinderaugen zu erzeugen und Dankbarkeit zu erspüren, ist natürlich schon etwas Schönes. Doch - und darüber sind wir uns wohl alle einig- dieses Schöne kann nicht über die Tragödien und die Toten hinwegtrösten, die das Problem mit sich bringt. Wer dies anders sieht, kommt mir vor, wie ein Mensch, der sagt: Unfälle haben einen Vorteil, denn Notärzte können ihre Kunst dabei beweisen.

WENN wirklich etwas "Schönes" oder besser "Positives" bei der Sache herauskommen sollte, dann nicht dadurch, dass wir als Individuen das tun, was normal und menschlich ist, nämlich Menschen, die aktuell und akut unsere Hilfe - und unsere Menschlichkeit - brauchen, diese auch zukommen zu lassen. Sondern dadurch, dass wir eine andere, neue, Sicht auf die Welt und auf unsere Aufgabe in dieser gewinnen. Dazu müssen wir uns aber weit über kindische Kleinkramdiskussionen erheben und - wie die Notärzte, um auf den Vergleich zurückzukommen - uns auf die richtigen Schwerpunkte stürzen.
So wenig, wie man durch Kriminalisierung des Gebrauchs von einem Wort Gleichheit aller Menschen erreichen kann, kann man mit aktueller Bürokratie der Situation von Tausenden von Menschen gerecht werden, die irgendwo und irgendwie in unserem Kontinent ankommen.

Europa ist auf diese Situation - die wohl für weitblickende Politiker doch voraussehbar gewesen wäre - gleich null vorbereitet. Und das nenne ich eine Schande.

Ex-Stubenhocker #159827, 04. September 2015, um 23:49

@john,es ist Allgemeinwissen, was Du schreibst. Es geht um Hilfe für heute.

einsA, 04. September 2015, um 23:50

geh schlafen kerl

Ex-Stubenhocker #186, 05. September 2015, um 00:31
zuletzt bearbeitet am 05. September 2015, um 00:32

@husumer: Da kann ich natürlich auch umgekehrt sagen, es ist allgemeine Normalität, hinzugehen und den Menschen notwendige oder ihre Situation erleichternde Dinge zu bringen. Auch die Erwartungen, die Mel in ihrem Beitrag an die Flüchtlinge setzt hinsichtlich eigener Integrationsbereitschaft sind doch letztlich auch selbstverständlich.

Mir fällt auf, dass ich beim gemeinsamen Hören von Nachrichten oder beim Lesen von Zeitungen manchmal halt auf Aspekte stoße, die sonst kaum bemerkt werden.

Und dafür dann - auch hier - ganz schön abgewatscht werde. Oder als was weiß ich betitelt werde oder mir Emotionen abgesprochen werden. Dennoch:

So wie ich es "gewagt" habe, zu hinterfragen, was einen Menschen dazu bewegen kann, auf eine bereits überfüllte Lastwagenfläche zu steigen und den nahezu sicheren Erstickungstod zu ignorieren - wohlgemerkt in einem kriegsfreien Land in Europa - so wage ich nun, mir über das Verhalten von Flüchtlingen Gedanken zu machen, die sich weigern, aus Zügen wieder auszusteigen, wenn diese nicht nach Deutschland fahren.

Soll also heißen: EINES der Probleme, mit denen wir es zu tun haben, ist es, dass die Menschen nicht nur ihre Heimat verlassen und einen "gelobten" Kontinent als Ziel haben, sondern beim Erreichen dieses auch noch dort ganz bestimmte Reiseziele haben - oder eben eines, Deutschland. Natürlich nicht alle, aber ich mache mir halt darüber meine Gedanken und - noch - nicht die, welche Hilfsgüter ich in das Flüchtlingsheim bei uns um die Ecke bringe, wenn das fertig ist.

Wenn wir - und eben nicht nur wir in diesem Forum - soweit kommen, dass man über individuelle Ideen und Gedankengänge diskutieren kann, ohne gleich einen geistigen Querschläger übergebraten zu bekommen, der einen in eine rechte Ecke schmeißt, haben wir wirklich etwas gewonnen.

Gute Nacht! einsA, dein Wunsch ist mir Befehl!

einsA, 05. September 2015, um 00:35

vergiß dich nicht hin zu legen

georgbest, 05. September 2015, um 00:49
zuletzt bearbeitet am 05. September 2015, um 00:57

... vielleicht solltest du einmal ein flüchtlingsheim aufsuchen, damit du eines tages erkennst, was in diesem zusammenhang die wirklich wichtigen fragen sind.
Ich ziehe es vor, dass "selbstverständliche" zu tun, statt abseitige fragen zur unzeit zu stellen. Diese form von "gehirnakrobatik" nenne ich seelenlos.

Ex-Stubenhocker #157894, 05. September 2015, um 01:39
zuletzt bearbeitet am 05. September 2015, um 01:40

Wer Wupperhannes/Raid mit seinen zig Nicks nicht sperrt macht einen Fehler !

Ex-Stubenhocker #157894, 05. September 2015, um 01:58

Wupperhannes, du und Logik?

Ex-Stubenhocker #159827, 05. September 2015, um 05:43
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Ex-Stubenhocker #159827, 05. September 2015, um 06:08

@john,habe meinen vorigen Beitrag gelöscht. Es ist Unfug Dir zu folgen.

Ex-Stubenhocker #168053, 05. September 2015, um 06:31
zuletzt bearbeitet am 05. September 2015, um 06:33

Die Flüchtlinge dürfen nun aus Ungarn nach Österreich und Deutschland ausreisen. War ja zu traurig,was man in Ungarn sah und das im ach so reichen Europa. Auch andere europäische Staaten,die sich jetzt noch sträuben,werden sich mehr beteiligen...der Druck auf sie wird sie zum Handeln zwingen!

Ex-Stubenhocker #181383, 05. September 2015, um 10:12
zuletzt bearbeitet am 05. September 2015, um 10:47

sag mal john, was unterstellst du mir eigentlich. wenn ich von etwas schönerem schrieb, du es aber nicht verstehst, es totlaberst, ist das dein problem. frage einfach nach was ich gemeint haben könnte, aber bringe mich nicht in zusammenhang mit diesen seltsamen gedanken.

vielleicht bin ich nicht so sonderlich gebildet und drücke mich nicht so klar aus, dass gibt dir aber kein recht das so zu verquatschen. ich hatte es erklärt wie ich es meinte, also nimm das einfach als wahr hin und mach nicht so ein konstrukt daraus. du wirst dem dw immer ähnlicher-was rauspicken und zerpflücken. wenn du denn so gebildet bist, nutze auch mal das hirn, bevor du schreibst.

Ex-Stubenhocker #157894, 05. September 2015, um 12:14

John2 möchte den Ärmsten der Armen in ihrer Verzweiflung auch noch eine Mitschuld geben:

"...eine bereits überfüllte Lastwagenfläche zu besteigen und den nahezu sicheren Erstickungstod zu ignorieren..."

John2, würdest du nicht auch sagen das so etwas nur ein sehr zynischer und menschenverachtender Beitrag eines ... ist ?

Da hat niemand den "nahezu sicheren Erstickungstod ignoriert".

Die haben aus lauter Verzweiflung versucht mit ihren Händen eine Öffnung zu schaffen. Der Transporter hatte eine 1 m lange Beule.
Die wären mit Sicherheit nicht eingestiegen wenn sie gewußt hätten das es keine Luftlöcher gibt.

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