Ex-Stubenhocker #251555, 09. Oktober 2020, um 06:57
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Betty_Boo, 09. Oktober 2020, um 07:25
zuletzt bearbeitet am 09. Oktober 2020, um 07:26
...ich durfte mir heute mal wieder im Nieselregen, den Enkel ausleihen.
Ganz ohne Leasingrate.
Pfützenspringen hat richtig Spaß gemacht
Nina Hagen hatte leider keine Zeit, grrrrr
Betty_Boo, 09. Oktober 2020, um 07:28
...für toddi,
https://www.youtube.com/watch?v=rJFS_2GJUTQ
toddi, 09. Oktober 2020, um 22:29
Was ist los habt ihr alle Corona oder warum schreibt heute keiner? Mm Albrecht natural husumer wo seit ihr alle. Ich weiß mit Corona schlechter Witz aber trotzdem schönes Wochenende euch allen
biertulpe, 09. Oktober 2020, um 22:54
Es gibt wichtigeres. Am We sind Partys muss ja nicht an die große Glocke.
sporti1947, 10. Oktober 2020, um 12:53
Zugleich wandte sich der Kassenarztchef gegen Warnungen, dass die Corona-Pandemie außer Kontrolle geraten könnte. "Wir müssen aufhören, auf die Zahl der Neuinfektionen zu starren wie das Kaninchen auf die Schlange, das führt zu falschem Alarmismus." Selbst 10.000 Infektionen täglich wären kein Drama - "wenn nur einer von 1000 schwer erkrankt, wie wir es im Moment beobachten", sagte Gassen. Quelle AFP
sporti1947, 10. Oktober 2020, um 12:55
Sperrstunden und Alkoholverbote wie in Berlin seien "mehr als fragwürdig", sagte Gassen weiter. "Bis 23 Uhr darf man sich ins Koma saufen, aber 23.30 Uhr gibt’s nichts mehr?" Das sei nicht effektiv, weil es das individuelle Verhalten nicht ändere.
Ex-Stubenhocker #251555, 10. Oktober 2020, um 13:05
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Betty_Boo, 10. Oktober 2020, um 15:05
@toddi,
dank und ebenso ein schönes Wochenende
War mit Enkelkind Pfützen- springen
mmaker, 10. Oktober 2020, um 17:34
zuletzt bearbeitet am 10. Oktober 2020, um 17:43
Wie von Anfang an stelle ich fest, dass viele der Verständnisprobleme darauf beruhen, dass exponentielles Wachstum für die meisten Leute schwer zu verstehen ist, da es im alltäglichen Leben so gut wie nicht vorkommt. Jeder kann es aber schaffen zu verstehen, wenn er sich wirklich bemüht.
1. Die angebliche noch irgendwie akzeptable Zahl von 10.000 Neuinfektionen pro Tag ist in Wirklichkeit schon eine Katastophe (siehe die weiteren Punkte unten). Sie ist aber gleichzeit lächerlich gering gewählt. Wir haben zur Zeit eine Verdopplung der Neuinfektionen alle 3 Wochen. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich daran etwas ändert. Folglich ist die einzig vernünftige Annahme, wenn es keine Änderung im Verhalten gibt:
knapp 10.000 Neuinfektionen pro Tag in höchstens 3 Wochen
knapp 20.000 Neuinfektionen pro Tag in höchstens 6 Wochen
knapp 40.000 Neuinfektionen pro Tag in höchstens 9 Wochen
Dann haben wir in etwa den Zustand, den Frankreich bereits "geschafft" hat. Den versetzt nachfolgenden Effekt in den Todeszahlen kann man dort bereits jetzt sehen.
2. Die Neuinfizierten "kippen nicht direkt tot um". Im Schnitt dauert es 4 Wochen zwischen Infektion und Versterben. Den Effekt sieht man also erst viel später. Die Anzahl der Patienten in Intensivsstationen sowie die Anzahl der Beatmeten hat sich aber in den letzten Wochen bereits einmal verdoppelt. Das folgt genau dem Bild. Bei weiteren Verdoppelungen ist eine Überforderung des Gesundheitssystems absehbar. Dass dann die Sterberate wieder über alle Massen steigen wird, wissen wir aus Erfahrung.
3. Die bisherge Todesrate bei Infektion ist seit Anfang der Pandemie in Deutschland bei 3,1%. Aus Gründen, die wir nicht genau verstehen und in der Hoffnung, dass dies so bleibt, kann man mit viel Wohlwollen die momentane Sterberate von etwa 1% annehmen. Das Resultat kann man sich auch dann selber leicht ausrechnen.
4. Es wird mit keinem Wort auf die inzwischen konkret bestimmbaren Spätfolgen eingegangen, die auch bei relativ harmlosem Verlauf und auch bei jungen Menschen entstehen. Bei der Größenordnung, die jetzt schon Realität ist, werden wir in Zukunft bereits massenweise Menschen sehen, die aufgrund covid dauerhaft arbeitsunfähig sind - von den Auswirkungen auf die Qualität ihres Lebens ganz zu schweigen. Es kann natürlich sein, dass das für den KBV-Vorstandsvorsitzenden eher kein Problem ist, da die Kassenärzte ja daran eher verdienen werden.
5. Schon auf Basis der aktuellen Zahlen haben wir die Fähigkeit verloren, Infektionsketten noch nachzuvollziehen und punktuell gezielt zu durchbrechen. Das wird _selbstverständlich_ zu einer weiteren Steigerung der Steigerungsrate führen (ähem, allgemeinverständlicher: die Zunahme noch beschleunigen).
6. Herr Gassen ist Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Rheumatologie - und halt Vorstandsvorsitzender der KBV. Sicher stehen ihm Experten zur Verfügung und er hat sich hoffentlich beraten lassen. Befremdlich finde ich aber, dass er sich auf die Ebene der Laberer begibt, indem er seine "Ratschläge" soweit ich sehe nicht faktisch belegt.
So, ich antizipiere, dass wie immer irgendwas mit "Panikmache" kommt. Fragen: a) Was hätte ich davon, irgendjemand Panik zu machen? b) Ich selbst bin nicht allzu alt und ziemlich gesund. Aus diversen Gründen haben wir auch ein relativ niedriges Gefährdungspotential und bislang ist uns auch kein Schaden durch covid entstanden. Wenn irgendetwas an mir darauf hinweisst, dass ich zu "Panik" neige, würde mich das sehr überraschen und solche Hinweise würden mich interessieren.
Vielleicht schafft es trotzdem jemand, die obigen Tatsachen und Schlussfolgerungen mit klarem Kopf nachzuvollziehen. Wenn darin Fehler enthalten sind, wäre es nett, diese klar zu kennzeichnen. Das übliche Blabla und die nächste steile These interessiert mich grad zunehmend weniger.
mmaker, 10. Oktober 2020, um 17:52
hagenstein,
ja, Quatschköpfe gibts überall und immer.
Anderes Beispiel: meine Tante (ca 80, ein sehr sanfter Mensch, dem Rumkeifen und andere Leute Massregeln fernliegt) fährt nicht mehr mit dem Bus, da sie mehrmals hart angegangen und sogar beschimpft wurde, wenn sie jemanden darauf hinwies, dass im ÖPNV Maskenpflicht herrscht. Unterstützung von anderen Mitfahrenden hat sie wie sie sagt dabei nur einmal bekommen.
Dass wir so oder so und egal auf welcher Seite ständig von Leute umzingelt sind, die ne große ungewaschene Klappe und nichts dahinter haben, war schon immer Fakt :)
Kartenvernichter, 10. Oktober 2020, um 20:35
Ich bin heute Mittag versehentlich, absolut ohne Absicht, von meinem Platz im Café aufgestanden und habe den Laden verlassen, ohne! eine Maske zu tragen. Business as usual halt. Beim Betreten und! verlassen der Kneipe heute Abend habe ich allerdings daran gedacht 🤪🤪.
Wer weiß, vielleicht sind mir die Besucher der Kneipe unbewusst wichtiger als die im Café.
Kartenvernichter, 10. Oktober 2020, um 20:37
P.S.: Zahlen interessieren mich mittlerweile nicht mehr.
Kartenvernichter, 10. Oktober 2020, um 20:37
P.P.S.: Hage, hast du gut gemacht.
Kartenvernichter, 10. Oktober 2020, um 20:42
Immer mehr Menschen wird die Coronakacke egal. Das ist gut und schlecht zugleich.
Und wenn die Zahlen kontinuierlich auf über 50 steigen, was wollen sie machen? Ein Lockdown über den gesamten Winter? Ich glaube nicht, das dies die Lösung ist.
Reisebeschränkungen innerhalb des eigenen Landes....das hat nicht mal Erich gewagt
mmaker, 10. Oktober 2020, um 21:14
zuletzt bearbeitet am 10. Oktober 2020, um 21:24
Kartenvernichter,
ich habe auf Zahlen mit Zahlen geantwortet. Dass die nicht Dein Interesse wecken, ist kein Problem. Das Problem ist, dass diese Zahlen wenn ich auch nur ein wenig Recht habe, die Umstände Deines Lebens in den nächsten Monaten erheblich bestimmen werden.
Ein zweiter "Lockdown" würde uns wirtschaftlich und sozial sowie wahrscheinlich auch psychisch in den Abgrund reissen. Wir hätten ihn überflüssig machen können. Vielleicht können wir das noch immer. Es wird aber verdammt eng.
Dass alle inklusive mir keinen Bock mahr auf den Mist haben ist klar. Nur ist Verhandeln mit einem Virus eben nicht möglich.
Es ist in diesem Land wie in anderen Ländern auch eine Illusion, auf Vernunft setzen zu wollen. Selbst jetzt gerade wo auf Messers Schneide steht, wie es weiter geht, geht ein erheblicher Teil der "Besorgnis" in Richtung der Frage, ob man in den wohnverdienten Herbsturlaub reisen kann. Und natürlich wer bezahlt, wenns schief geht.
Und ICH dachte mal, ICH wäre dekadent.
biertulpe, 10. Oktober 2020, um 21:26
Ja, wohnverdienter Urlaub ist schon wichtig.
Man hat ja nun mehr oder weniger seine Wohnung ausgereizt.
Da will jeder mal wieder raus.
Kartenvernichter, 10. Oktober 2020, um 21:30
Ich gebe zu, ich bin dekadent. Was immer das auch ist. Ich würde auch in den Urlaub fahren. Ich würde auch in ein Risikogebiet reisen. Da hätte ich kein Problem mit. Damit kann ich leben.
mmaker, 10. Oktober 2020, um 21:35
biertulpe,
Dir ist schon bekannt, dass man im Leben nicht immer bekommt, was man gerne hätte?
Und dass es geschätzte 75% Menschen auf diesem Planeten gibt, die das Wort Urlaub noch nichtmal buchstabieren können?
Und zu welchem Zeitpunkt hattest Du Hausarrest?
mmaker, 10. Oktober 2020, um 21:37
Kartenvernichter,
solange Du damit niemand anders gefährdest ist alles in Butter.
Kartenvernichter, 10. Oktober 2020, um 21:40
Jeder ist für seinen Schutz selbst verantwortlich. Keiner wird gezwungen sich in einen Flieger zu setzen, eine Gaststätte zu besuchen oder sonst was. Für mich ist das ein schieben der Verantwortung auf Dritte.