riesling15, 25. Februar 2016, um 20:09
den Rechtsextrimismus gibts doch nun nicht grad erst seit heute, sondern schon beginnend mit dem Mauerfall.
Was in Hoyerswerda begann, hat sich über die Jahre durch Zusammenkünfte, Versammlungen, Treffen, vertieft.
Einzig und alleine stellt sich die Frage warum sich junge Menschen solchen rassistischen, brutalen und menschenverachtenden Gruppierungen zuwenden. Und da finde ich bei mir bisher nur eine Antwort: Selbstverwirklichung, Dabeisein, anerkannt zu werden, brüderliches Schulterklopfen.
Ne andere Erklärung fällt mir nicht ein
Bine60, 25. Februar 2016, um 20:20
zuletzt bearbeitet am 25. Februar 2016, um 20:20
und auch:
-eigene perspektivlosigkeit ( ausbildung, arbeit)
-mangelnde bildung
-das fehlen von "vorbildern", was menschliche werte und deren umsetztung angeht.
-mangelnder "halt".
-es ist nichts mehr "geregelt", politiker demonstrieren durch ihr verhalten, dass man sich auf die politiker nicht verlassen kann...
meine ganz persönliche einschätzung.
Ex-Stubenhocker #68069, 25. Februar 2016, um 21:29
@riesling
@melissa
@johnnyblue
Es ist wohl sicher eine explosive Mischung von allem....
macwing, 25. Februar 2016, um 21:47
nach deutscher welle: die stadt berlin zahlt 30 euro pro tag und person fuer private fluechtlingsunterkuenfte. das reiche deutschland kann es sich ja leisten und die stadt berlin besonders.
Dumba, 25. Februar 2016, um 21:50
Svonja, die sind alle nett.
Man kann diskutieren, muss nicht der gleichen Meinung sein, und kann manchmal etwas lernen. Manchmal lehrt man auch.
Alle koennen sich ueber ein Thema unterhalten, nur einige muessen ihre Sicht als die alleinig Heilsbringende verkaufen.
Viele sind gar keine Christen hier, also nicht Wirkliche mit Sonntags zur Messe und so.
Ich bin gar nicht getauft.
Was glaubst du stoert mich mehr?
Das doofe gebimmel der Glocken alle paar Minuten in Deutschland,oder ein Muezzin wenige male am Tag.
Genau, ich kann beides nicht sonderlich leiden, aber lasse den Leuten ihren Spass.
Ich mag auch keine laute Musik von den Nachbarn, oder aus vorbeifahrenden Autos. Ich mag keinen Sport Auspuff. Ist mir doch egal wie toll der Wagen faehrt. Ist ja nicht meiner. Meiner macht keinen Krach.
Und ich kann das alles jeden Tag tolerieren, obwohl ich vieles nicht mag.
Und das sollten eigentlich alle koennen. Ist gar nicht schwer oder etwas Besonderes.
Mal nicxht sich selbst, und das Ich, und Meins nach vorne schieben.
Ex-Stubenhocker #68069, 25. Februar 2016, um 21:55
zuletzt bearbeitet am 25. Februar 2016, um 21:59
@Dumba
??? Ich habe auf die Erklärungen von riesling, melissa und johnnyblue reagiert...
"Die sind alle nett" (???)
Meinst du jetzt das rechte Gesocks???
Lies erstmal Zusammenhänge bevor du dir die Mühe machst mich hier anzuschreiben..
P.S. Bin auch nicht getauft, mir wurde mehr als 1x meine Würde rechtsstaatlich genommen und ich wähle trotzdem nicht rechts....
Dumba, 25. Februar 2016, um 21:57
Ok, Svonja.
Das hatte ich wirklich falsch verstanden.
Danke fuer deine Erklaerung, nun macht alles Sinn.
Ex-Stubenhocker #186, 25. Februar 2016, um 22:32
Thunderstorm, wenn ich zum Zynismus neigen würde, würde ich jetzt sagen "da hab ich aber Glück gehabt, dass ihr trotzdem mit mir diskutiert, obwohl ich eine andere Meinung habe."
Fakt ist es, dass hier bei einigen halt eine Grenze gezogen wird, bei welchen Äußerungen man mit jemanden NOCH diskutiert und bei welchen diese Grenze überschritten wird.
Einen solchen Maßstab für sich selbst festzulegen, ist nun wirklich kein Beweis für Toleranz oder Achtung vor Meinungspluralismus.
Dass auch mir gegenüber - vielleicht vor deiner Zeit hier - geäußert wurde, dass man mit mir nicht diskutieren könne oder wolle, sei nur am Rande bemerkt.
Vielleicht liegt hier auch eine kleine Verwechslung vor. Wenn ich mit einem Rechtsextremen diskutieren würde, sei es nun über seine Einstellung, seine Plakate, die er herumträgt oder auch seine verbrecherischen Taten, dann NICHT über die Berechtigung seiner Einstellung oder über etwaige Rechtfertigungsgründe, sondern über seine Motive.
Und genau das ist nötig, um die Ursachen herauszubekommen. Johnnyblue hat das richtig erkannt.
Wer diesen Andersdenkenden die Gesprächsbereitschaft verweigert, der spielt ihnen nur in die Hände.
Ex-Stubenhocker #157894, 25. Februar 2016, um 23:57
zuletzt bearbeitet am 26. Februar 2016, um 00:44
Meinungen zu respektieren, kann unmöglich allgemein gelten. Es gibt Grenzen. Wieso sollte überhaupt ein Mensch Meinungen respektieren sollen, die außerhalb unseres Grundgesetzes stehen ?
"Schießbefehle für Frauen und Kinder"
"Leugnung des Holocaust"
"Verherrlichung des dritten Reiches"
"Relativierung von Kriegsverbrechen und Völkermord"
...
Ich könnte hier endlos Beispiele bringen, ... das sind "Meinungen" ????
Nein !
Viele davon erfüllen bereits Straftatbestände.
Sind Polizisten, Staatsanwälte und Richter alles "Hasser" ?
Laut Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling ist Deutschland "linksversifft". Deshalb fordert sie vom "Volk", wenn es denn "vernünftig" sei, Mistgabeln, um die "volksverratenden und volksverhetzenden Eliten" aus den Parlamenten, Kirchen, Gerichten und Pressehäusern zu prügeln.
Die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt gerade wegen Volksverhetzung, Verleumdung und öffentlichen Aufrufen zu Straftaten.
Unsere Demokratie ist wehrhaft, man muss sich nicht alles von den Pegida- und AfD-Sektierern gefallen lassen.
Ex-Stubenhocker #186, 26. Februar 2016, um 00:48
Hast du eigentlich bewusst oder unbewusst überlesen, dass ich sehr wohl Grenzen einer Meinungsfreiheit sehe?
Du erkennst nur den Unterschied nicht zwischen den Äußerungen, die bereits - darin gebe ich dir völlig Recht - Straftatbestände erfüllen und ganz normalen Äußerungen, z. B. "die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland ist zu groß". Äußerungen, die Politiker und andere in der Öffentlichkeit massenhaft von sich geben.
In deinem Anti-Rechts-Wahn vermischt du hier alles, so dass der Schritt von der Fremdenfeindlichkeit (die ja noch nicht einmal in dem von mir zitierten Satz drin ist) über angeblich Pegida-Sympathie - nur weil die auch das sagen - zu einer Übereinstimmung mit den Äußerungen, die bereits Straftaten erfüllen, bei dir bereits in dem Moment gegangen wird, wo du auch nur einen Ansatz siehst, gegen angeblich Rechte zu hetzen, bzw. deine Abscheu auszudrücken.
Damit schadest du jeden ernsthaften Versuchen, etwas Gutes oder wenigstens Besseres für alle zu bewirken.
Merkst du denn nicht, dass die Zahl derer, die deine Einseitigkeit im Denken hier noch aktiv verteidigen, ständig sinkt?
Schlaf mal drüber! Gutes und erkenntnisreiches Aufwachen!
Ex-Stubenhocker #157894, 26. Februar 2016, um 01:08
Anti- Rechts-Wahn ?
Blödsinn !
Aber nenne mir doch nur mal e i n Argument der Rechtsextremen, dass menschenverachtend, in ihrem Hass auf alles Fremde, positiv zu bewerten wäre ?
Du hast ja noch nicht einmal eine Ahnung davon, was einen freiheitlich demokratischen Rechtsstaat ausmacht !
Du möchtest dazu noch gerne die "Gleichstellung von Mann und Frau" dazunehmen ? Sogar die "christlichen Werte" ?
Das Fundament eines freiheitlichen demokratischen Rechtsstaates ist die Verfassung, bzw. das Grundgesetz. In Artikel 3 des GG ist die Gleichstellung von Mann und Frau längst festgelegt.
Neben dem Fundament, dem Grundgesetz, gibt es über 50 Gestzesbücher die den gestzlichen Rahmen festlegen.
Da muss niemand etwas d a z u n e h m e n !
Werte, egal ob christlich oder andere, darf unser Staat gar nicht festlegen.
Das wußte schon der Alte Fritz, möge jeder nach seiner Fasson selig (selich) werden.
Ex-Stubenhocker #157894, 26. Februar 2016, um 01:15
In dem Bemühen, die Kritiker und Gegner der Rechtsextremen als "Hasser" und "Wahnsinnige" darzustellen und damit abzuwerten, stellt sich die Frage, wozu haben die Rechtsextremen, diese Verteidigung verdient ?
Wer zwischen Wut und Empörung, zwischen Abscheu und Hass nicht unterscheiden kann, sollte sich einfach raushalten, ansonsten stellt sich die Frage, zu welchem Zweck hier die Rechten verteidigt werden ?
Und wessen Geistes Kind ein solcher User ist ?
Ex-Stubenhocker #188170, 26. Februar 2016, um 01:17
Ich habe eine Idee:ich gehe jetzt schlafen und träume vom Alten Fritz.
Das waren noch Zeiten...
steffekk, 26. Februar 2016, um 01:20
zuletzt bearbeitet am 26. Februar 2016, um 01:21
Ich für meinen Teil war früher immer eher Pro Antifa - schon alleine, weil ich mir dadurch einen Widerstand gegen "Rechts" sicher war.
Heute bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob die Antifa dsbzgl. überhaupt förderlich ist, oder ob sie im Gegenteil - den Rechten noch Wind in die Segel bläst.
steffekk, 26. Februar 2016, um 01:26
Die Rechtsextremen haben durch sie ein greifbares Feinbild, mit denen sie propagieren können - die Gewaltbereitschaft der Antifa ist in dem Fall völlig kontraproduktiv, weil dadurch eher die Hemmschwelle sinkt selbst zur Gewalt zu greifen - viele sehen das sicher als Rechtfertigung.
Ex-Stubenhocker #157894, 26. Februar 2016, um 01:27
Die Antifa gibt es nicht. Ich weiß nicht wie viele Gruppen unter diesem Kürzel firmieren.
In meiner Umgebung sind das sehr naive junge Leute, die sich mit Kirchengruppen und anderen sozialen Verbänden zusammentun und durch besonders bunte Transparente auffallen. Mir Sprüchen aus der Friedensbewegung der 80er.
Antifaschistisch zu sein, ist natürlich eine Selbstverständlichkeit. Als Antifaschist bezeichnet zu werden, ein Ehrentitel !
Obwohl es hier einen User gibt, der das als "Rechts-Wahn" bezeichnet. Der wird dafür seine Gründe haben.
steffekk, 26. Februar 2016, um 01:29
Friedliche Gegendemonstranten bewirken weit aus mehr und generell ist alles was nicht der Verfassung entspricht und als Verbrechen zu sehen ist, nicht akzeptierbar.
Ex-Stubenhocker #157894, 26. Februar 2016, um 01:31
Der "schwarze Block", die Gewaltbereiten unter den "Autonomen", schaden all denjenigen, die friedlich gegen gewaltbereite, mordende oder gar terroristische Rechtsextreme protestieren.
Im Osten gibt es schon heute Kleinstädte, die von rechtsextremen Schlägertrupps terrorisiert und beherrscht werden.
Ex-Stubenhocker #157894, 26. Februar 2016, um 01:33
Der NSU hatte wohl mehr als 3 Mitglieder oder Unterstützer.
steffekk, 26. Februar 2016, um 01:34
Was ich unter "der Antifa" verstehe sind gewaltbereite Linksautonome, die sich nicht nur gegen Rechtsextreme aussprechen sondern auch gegen die Staatsgewalt.