Wenn nicht sogar schon vor einem halben jahr im aktenschrank
Die SPD hat sich mal wieder für 20 Jahre ins aus befördert

Kartenvernichter. Tippen musst Du in er der Lotterie und ich vermute, dass Du auch da nicht weißt, welche Nummern die richtigen sind. :)
Selbst wenn Deine Vermutung richtig ist, ändert es nichts an der Tatsache, dass die Rede fundiert und informativ war. Ihr seht die deutsche Reaktion, ich sehe wie das Ausland auf mein Heimatland Deutschland reagiert und es gefiel mir.

Manchmal gewinnt halt der, der zuerst und bestens vorbreitet zieht und nicht der, der dicke Eier zeigen will, den Bogen überspannt und es dann noch schafft, sich über das Echo zu wundern.

MM

ps: Mit der SPD hab ich nichts zu tun. Die Rede von Scholz war so ziemlich das erste, was ich an ihm positiv wahrgenommen habe. Ich hoffe und denke, dass die FDP am meisten durch die Neuwahlen (bitte NÄCSHTES Jahr!) verlieren wird. In diesem Sinne finde ich die Reaktion des Verkehrsministers erstaunlich und beeindruckend - sicher wird man ihm aber unterstellen, dass er das nur zum persönlichen Vorteil tut. Wir sind halt in Deutschland :)

Fassen wir die "tolle" Rede mal kurz zusammen:
Alle anderen sind doof und wir haben einen guten Job gemacht. So Lächerlich und fern ab der Realität kann man nur in einem links verdrehten Gehirn denken. Kein bisschen Selbstreflektion, so kennen wir diese (H)ampelmänner ... leider kann man davon ausgehen, diese Figuren auch in der nächsten Regierung wieder zu finden.

Lindner hat gemacht, wofür er gewählt wurde im Grunde, das schlimmste zu verhindern, hätte das ganze nur schon wesentlich früher machen müssen. Ist eigentlich mein einziger Vorwurf. Ihr wisst schon, was der Kanzler vorhatte oder und das er da nicht mitgemacht hat? Da sind wir wieder bei eigenen "Realitäten".

Wissing ... tja, Rückgrat sieht anders aus lieber Volker Wendehals. Wie sagte er noch vor kurzem "Rückzug aus Koalition wäre "respektlos" vor dem Souverän", andersrum wird ein Schuh draus ...

Alles wie erwartet :)

Die FDP hat mit der SPD und Den Grünen einen Koalitionsvertrag geschlossen, aber Herr Lindner hat mehr gegen die Koalition als mit der Koalition gearbeitet. Er hat also alles andere als seinen Job gemacht. Niemand hat die FDP gezwungen, sich an der Regierung zu beteiligen, das war ihr freier Wille. Herr Wissing ist offensichtlich das einzige (Ex-)Parteimitglied, das sich der Verantwortung der Aufgabe bewusst ist. Ja, so sieht Rückgrat aus, Bremer.

Ich habe mir nun diverse Interviews angetan.
Ob die Rede von Hr. Scholz vorbereitet war, oder nicht, spielt doch keine Rolle.
Er hat endlich mal öffentlich aufgezeigt warum es die ganzen Monate politisch nicht wirklich voran ging.
Es wurde klar benannt und auch die Tragweite dieser Entscheidung verständlich erklärt.
Im Gegenzug stellt sich Hr. Lindner vor die Kameras, redet was von Stil, um im nächsten Atemzug seine Abrechnung darzulegen. So widerspricht man sich selbst, erscheint dann halt unglaubwürdig.
Ich heule der FDP keine Träne nach.
Der einzige, welcher noch vernünftig in den Interwies sein Wissen kund getan hat, war Hr. Habeck. Er scheint wenigstens in der Lage zu sein, eine solche Situation, vernünftig einzuordnen.
Es stehen noch einige wichtige Gesetzesvorhaben auf der Tagesordnung.
Ich hoffe sie nutzen die verbleibende Zeit noch ein paar wichtige Gesetze zu verabschieden, statt sich weiterhin aneinander abzuarbeiten.
Der Tierschutzverbund freut sich bestimmt auf meine Stimme im März 2025.

Endlich, leider viel zu spät, wurde der Ampeltöter (Titel stammt vom Stern) gefeuert. Der kleinste Partner wollte mit 11,4 % zum Big Player werden. Von Anfang an hat Lindner sein eigenes Spiel gespielt. Ich hoffe , dass die FDP nicht die 5 % Hürde bei den nächsten Wahlen schafft

Klasse:
Jedes Jahrhundert bekommt eine Dolchstoßlegende.

Ob die FDP nun die 5 Prozent schafft oder nicht, wird man sehen. Lindner war wohl überzeugt davon, dass bei einem Durchregieren bis September das Wahlergebnis für die FDP in etwa so sein würde wie die aktuellen Umfragewerte ~ also game over. Da bietet es sich natürlich an zu zocken und bis zu den vorgezogenen Neuwahlen, zusammen mit dem natürlichen Partner, der CDU, den neuerlichen Eintritt in die Regierung vorzubereiten - möglicherweise über eine massive Zweitstimmenkampagne der CDU zugunsten der FDP.
Nach meiner Überzeugung ist die FDP allerdings in ihrem jetzigen Zustand keine Bereicherung für die Bundespolitik und daher absolut verzichtbar. Eine von CDU und FDP getragene Koalition, die vermutlich auf eine weitere Partei angewiesen wäre, mag und will ich mir nicht vorstellen, denn es stünde zu erwarten, dass soziale Standards geschleift werden.

Ein sachlicher Grund, die Vertrauensfrage erst im Januar zu stellen, ist überhaupt nicht ersichtlich. Mit dem Rückzug der FDP aus der Regierung ist davon auszugehen, dass der Kanzler nicht mehr das Vertrauen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages genießt. Insofern fand ich es schon denkwürdig, dass Scholz gestern seinen zeitlichen Fahrplan vorstellte, ohne hierüber mit Merz, auf dessen Unterstützung er bis zu Neuwahlen angewiesen sein wird, gesprochen zu haben. So etwas kommt nicht gut an, wie man heute gesehen hat.
Der Nachteil früherer Wahlen liegt allerdings darin, den zukünftigen Kanzler Merz zwei Monate früher ertragen zu müssen.

Bis zum heutigen Tage habe ich von Scholz keine überzeugenden Reden gehört. Das gestern war ja so etwas in der Art von Trapattoni, nur viel weniger lustig. Es fehlte nur noch das Schlusswort - ich habe fertig mit Lindner.

Jetzt habe ich eine wohl törichte Frage. Wenn die FDP unter die Fünf-Prozent-Klausel fällt was dann? Sie bekommt keine Sitze im Bundestag und kann somit auch kein Koalitionspartner sein, richtig?
Wäre es dann nicht besser und sicherer, wenn die FDP als Kleinpartei im Bundestag weiterhin vertreten wäre? Oder ist man sich so sicher, dass man in absehbarer Zukunft keine bunte Koalition mehr braucht da die AfD sowieso niemals an die Regierung kommt. Ist das nicht ein bisschen blauäugig?

"Sicherer" 🙄? ... eine Partei die abgewählt wird soll weiterhin im Bundestag vertreten sein?

Das entscheidet zum Glück der Souverän. Bis dahin werden wohl mit Deutschlandtempo noch Monate vergehen.

"Oder ist man sich so sicher..." vs "Sicherer" Erheblicher Unterschied.

Im Grunde kann es nur auf eine Koalition ("Große" kann man ja leider nicht mehr sagen) aus Union und SPD hinauslaufen, ob das reicht ist aktuell fraglich und da wäre schon besser, die FDP würden die letzten Prozente hinzusteuern im Notfall. Das meintest sicher mit "sicherer" nehme ich an. Die Alternativen zur FDP wären AfD, Grüne und BSW, die kommen eigentlich alle nicht in Frage.
Btw. die Umfragewerte der FDP steigen seit gestern (Infratest 5%) und @Distel da sind wir wieder bei "Realitäten" ;-)

@ Happy Quitter
"Wäre es ... SICHERER, wenn ... vertreten wäre?"

Darauf wurde Bezug genommen.

Danke Dir Bremer das waren meine Gedanken (unsere Gedanken).

Nicht unwahrscheinliches Szenario:

CDU und FDP gehen zusammen und holen sich die Grünen mit ins Boot. Habeck wird ja nicht müde zu betonen, dass Jamaika in Schleswig-Holsten (er war dort Landwirtschaftsminister) super funktioniert hat. Er verkennt dabei zwar, dass der MP im nördlichsten Bundesland politisch deutlich anders tickt als Merz, aber in solchen Dingen ist der Robert stets geschmeidig.

Dann wäre die SPD raus und Olaf hätte mit Zitronen gehandelt, wobei ich zu seinen Gunsten unterstelle, dass ihm noch erinnerlich ist, Lindner gekickt zu haben.

Ein nachvollziehbares Szenario, mit dem Charme, dass sich die SPD in der Opposition erholen könnte.

Doch bevor man nun anfängt parteitaktische Rechenspielchen zu tätigen, und die nächsten Wackelkoalitionen prüft, wäre es mMn viiiiiiiiiiel wichtiger endlich die politischen Hausaufgaben zu machen.
Die Ursachen der massiven Wählerwanderungen sollten sauber analysiert werden und die daraus gewonnen Erkenntnisse (=der Wählerwille) in entsprechende Wahlprogramme aufgenommen werden.

Ich bin mir gerade nicht sicher, was den CDU-Wähler mehr erzürnen würde, eine Koalition mit den Grünen oder mit der AfD ... ich würde mal auf ersteres tippen.

ICH jedenfalls habe mich Zeit meines Lebens hier in Deutschland insgesamt gut regiert gefühlt - und das bei ca. 50 Jahren Regierungsbeteiligung der FDP seit 1949.

Bei der Vorstellung Merz als Kanzler entdecke ich nichts charmantes. Und sollte Söder sich noch eine tragende Funktion sichern, breche ich erst in Tränen aus und dann im Strahl. Kein Koalitionspartner kann das ausgleichen.

Danke Dir Vicious_Hank das sehe ich genauso.

Beim Kaffeekochen hab ich mal so die Lage bedacht, vor dem Hintergrund, dass wir die Probleme der Menschheit nur gemeinsam lösen können. Hierzu wäre eine globale Institution vonnöten. Das ist momentan ja total utopisch, auch durch konkurrierende Systeme. Da ja jetzt bald die USA und Russland gute Freunde sind, haben wir doch schon fast die halbe Welt geeint. Wer jetzt noch nicht mitzieht, wird niedergeknüppelt und wir nennen den Planeten Vereintes Zarenreich oder so. Dann können wir uns die ganzen unnötigen Kriege und Handelskriege sparen und die echten Probleme angehen.
Nur mal so Gedanken mit Gruß aus der Klappse

Ach ja btw: Schön dein Gesicht hier wieder zu sehen Martha