Unterhaltung: Lasst uns Visionäre sein- das bedingungslose Grundeinkommen

Ex-Stubenhocker #168053, 19. Dezember 2015, um 23:36

In der Doku,die ich gesehen habe,war es nicht so,aber wurscht!

Dumba, 19. Dezember 2015, um 23:37
zuletzt bearbeitet am 19. Dezember 2015, um 23:38

Eine Hummel kann nach allen bekannten Regeln der Aerodynamik gar nicht fliegen.
Das interessiert die Hummel nicht.
Genau so ist es mit Visionen.
Es ist egal wenn man sagt es ginge nicht.

georgbest, 19. Dezember 2015, um 23:40

... schmidt war der "macher". Dieser typus von politiker kann mit visionen natürlich nicht viel anfangen.

Ex-Stubenhocker #168053, 19. Dezember 2015, um 23:40

Fletchers Visionen,der/die war(en) gut!

Ex-Stubenhocker #157894, 19. Dezember 2015, um 23:47

Visionen, Auditionen, Erscheinungen, Entrückungen, ... bis hin zum Zugang zu unbekannten Dimensionen.

Aldous L. Huxley hatte sogar luzide Visionen. Ein Hoch auf die Klartraumforschung.

Betty_Boo, 20. Dezember 2015, um 01:14
zuletzt bearbeitet am 20. Dezember 2015, um 01:15

...ich denke auch das einiges mehr hinter passieren könnte. Sogar in sehr vielen Bereichen. Nur mal Steuerflucht als ansichtsvariante: dr. rossmann sein erbe für die kinder ist auf einmal nicht mehr so sozial wie er gern in medien kundtut. Im gegenteil würde er seine 4 offshorekonten zu herrn blatter transferrieren^^
Die pharmazie müsste keine neuen länder der steuerflucht entdecken und VW , dank Lobbyismus bleibt immer volkswagen. der politik als beruf sei dank. wird zeit für ttip, dass die "Macht der Gier" regiert!!!
...geht diese Seifenblase endlich mal kaputt ist Raum für umdenken...

steffekk, 20. Dezember 2015, um 02:32

Das eigentlic Positive und Schöne daran, ist dass keine Existensangst mehr besteht - bzw. bestehen muss .

Ich würde mir dadurch erhoffen, dass Menschen zu neuen, anderen Gedanken fähig sind und mit hoher Wahrscheinlichkeit würde dies auch so sein.

Neid und Missgunst würden nur noch aus der Gier entspringen und vielleicht würde diese hinsichtlich dessen, dass andere in der gleichen Situation glücklich sind fast ganz verschwinden.

Jedoch muss man seinen Träumen und Wünschen auch realistisch gegenüber treten - d.h. für mich, dass ich als Einzelner von Vielen im Falle wenn Geschichte schreiben würde .

Die Geschichte einer Menschheit die für kurze Zeit den eigentlichen Sinn des Leben verstanden hatte - jedoch durch Manipulation, Lug und Betrug dieses Wissen wieder verlor.

Nichts ist von Ewigkeit, auch bwz. gerade Trautheit nicht.

Mensch bleibt Mensch - Träume sterben nie.

Ex-Stubenhocker #181383, 20. Dezember 2015, um 10:47

wenn ich also durch behinderung, krankheit nicht in der lage bin volle arbeitskraft zu leisten, bzw ich gar keine arbeit finde, weil es noch immer keine gleichstellung gibt, falle dann durchs rost? allein die kosten für personelle hilfe, technische hilfe medikamente, um einen akzeptablen standart zu erreichen, sind verdammt hoch. gleichstellung der pflege zwischen behinderten die pflegestufe benötigen und nicht behinderten die durch plötzliche erkrankung die pflegestufe bekommen ist noch immer nicht in sicht.behinderte können laut pflegegesetz nie mehr al ein paar 1000 euro ansparen, ohne das die pflege gekürzt wird. das neue teilhabegestz ist sehr unzureichend.
wenn ihr das so plant, kann ich mich ja auf tolle zeiten einstellen. so einfach geht das nun nicht.
1000 euro im monat reichen für mich nicht, und das nicht weil ich auf luxus nicht verzichte, sondern weil meine grundbedürfnisse das bei weitem übersteigen.

georgbest, 20. Dezember 2015, um 14:28
zuletzt bearbeitet am 20. Dezember 2015, um 14:29

johnny:

Deine ist-beschreibung ist zutreffend. Aber wenn ein misstand identifiziert ist, empfiehlt es sich doch, diesen zu beheben und nicht nach dem motto "ist ohnehin schon arg schlimm" eine bastion kampflos aufzugeben.

Mir geht es hier nicht so sehr um die von dir beschriebenen auswüchse in der consulting-branche. Diese menschen sind in der regel gut und umfangreich ausgebildet und haben anders als der "klassische" arbeitnehmer mit seinem doch stark eingegrenzten berufsbild mehr möglichkeiten, zur überbrückung auf ausbildungsferne tätigkeiten auszuweichen.

Gerade vor dem hintergrund der globalisierung drohen die mühsam erworbenen arbeitnehmerrechte wieder zurückgefahren zu werden. Wir brauchen daher ganz klar ein gegengewicht zu den interessen des kapitals und dazu bedarf es einer organisationsform, in der die interessen der arbeitnehmer gebündelt werden. Das können schlagkräftige gewerkschaften leisten! Ich bin deshalb auch der meinung, dass die gewerkschaften in deutschland eher noch mehr gewicht erlangen sollten. Man könnte ihnen sogar ähnlich wie den parteien ein politisches mandat zukommen lassen und über streikrechte nicht nur im arbeitskampf, sondern auch in politischen fragen nachdenken.

Ex-Stubenhocker #157894, 20. Dezember 2015, um 17:36

Stopcar merkt nicht einmal wenn er sich selbst widerspricht.

Auf der einen Seite fallen "Ämter und Verwaltungen" weg, a b e r es muss Differenzierungen geben.
Genau dafür aber ist die staatliche Administration "Ämter und Verwaltungen" zuständig.

In Finnland gibt es diese Idee ja schon länger, a b e r kein "bedingungungsloses" Grundeinkommen und schon gar nicht für jeden.
N u r für Arbeitnehmer in einem Beschäftigungsverhältnis. Man möchte Langzeitarbeitslose anregen wieder eine Beschäftigung aufzunehmen im Niedriglohnbereich. Durch ein zusätzliches Grundeinkommen könnten diese, wie bei uns die Aufstocker, auf ein höheres Einkommensniveau kommen, a b e r ...

1) Es gibt noch keine Einigung über den Zeitpunkt dieses Modell.

2) Es gibt noch kein Budget für das Modell.

3) Man ist sich in Finnland bis heute noch nicht einig über den Begriff "Grundeinkommen", aber immerhin auf dem Weg sich um eine Einigung zu kümmern.

Ex-Stubenhocker #186, 20. Dezember 2015, um 17:52
zuletzt bearbeitet am 20. Dezember 2015, um 17:52

Dass es ganz ohne Ämter und Verwaltungen nicht gehen wird, ist ja wohl zwingend logisch. Mir scheint es so, als würde doch ein solches Modell in erster Linie eines wegfallen: Das "künstliche" Schaffen von Arbeitsplätzen. Arbeit, die notwendig ist, wird wohl weiterhin gemacht werden müssen und die Arbeiter dafür müssen gefunden werden. Ob mit oder ohne Roboter und in welchem Umfang auch immer! Dass dazu ein anderes Wirtschaftssystem als Kapitalismus oder Marktwirtschaft nötig ist, erscheint mir eben so zwingend logisch. Dieses System, von dem ich weder den Namen kenne, noch die geringste Vorstellung einer Struktur habe, erscheint mir als Einstieg in die Diskussion vielleicht vordringlicher als die Frage nach Auswüchsen oder auch der Rolle der Gewerkschaften.

Persönlich würde ich mich natürlich freuen, wenn ich zusätzlich zu meiner Pension nun
1000 (N)euros monatlich bekommen würde und meine Gattin auch. Wo das Geld herkommen soll, sollen die lösen, die sich für die Einführung aussprechen und glauben, dass es funktionieren kann. Ich bin jedenfalls für eine sofortige Einführung. Aus egoistischen Gründen! Wer sollte auch dagegen sein!

georgbest, 20. Dezember 2015, um 18:11

John2:

Um das bedingungslose grundeinkommen einzuführen, bedarf es natürlich nicht der einführung eines anderen wirtschaftssystems. Dieses system ist doch absolut mit unserer sozialen marktwirtschaft kompatibel.

In die diskussion wurde schon längst eingestiegen und aus diesem grunde wurde zurecht auch auf die möglicherweise absterbenden gewerkschaften eingegangen.

Schön, wenn du aus egoistischen gründen für das modell bist. Ich halte es üblicherweise so, dass ich mich bei meinen entscheidungen durchaus auch von anderen kriterien leiten lasse.

Ex-Stubenhocker #157894, 20. Dezember 2015, um 19:33
zuletzt bearbeitet am 20. Dezember 2015, um 19:37

Nö !

Die CDU lehnt das runherum ab. Es würde nicht zum Subsidiaritätsprinzip passen. Es gibt wohl auch einige die das anders sehen in der CDU, aber in der Schublade liegt das nicht.

Die Grünen sind für ein "grünes Grundabkommen". Anheben der HartzIV-Regelsätze und Abschaffung von Sanktionen.

Die Linken sehen das ähnlich, Anhebung der gültigen Sätze und "repressionsfrei", also ebenfalls ohne Sanktionen.

Die FDP will ein Bürgergeld, eine "negative Einkommenssteuer" durch einen Steuerfreibetrag der alle Sozialleistungen ausnahmslos ersetzt.

Die SPD sieht einen Mix aus Mindestlohn, Grundsicherung und Sozialleistungen als beste Lösung.
Lösungen von Fall zu Fall für alle Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen.

Ex-Stubenhocker #157894, 20. Dezember 2015, um 19:42
zuletzt bearbeitet am 20. Dezember 2015, um 19:47

Stopcar, du kannst nun mal nicht beides haben: Wegfall von "Ämtern und Verwaltungen" u n d "Differenzierungen".

Wer außer der staatlichen Administration "Ämter und Verwaltungen" sollte denn "Differenzierungen" feststellen und bearbeiten?

Unterschiedliche Sozialleistungen für unterschiedliche Existenzverhältnisse. Schon die verschiedenen Grade von Behinderungen erfordern dies explizit.
Wer sollte dies alles erfassen, begutachten, Anträge auf Veränderungen überprüfen und die staatlichen Transferleistungen überweisen ?

Wenn nicht "Ämter und Verwaltungen"! Da sehe ich eher ein Mehr an Bürokratie beim Grundeinkommen. Alleine die Umstellung würde Zeit und Personal und Geld verschlingen.

Ex-Stubenhocker #184303, 20. Dezember 2015, um 21:02

was, zum beispiel, möchtest du mit dem geld (?) beenden oder anfangen, stjopka?

die verwaltung des geldes entlasten?
die zettel, die computer, das unsägliche, tägliche sein im hamsterrad?

existenzangst nehmen, eine gute idee!

zur Übersichtzum Anfang der Seite