Gegen mehr politische Bildung an sich ist nichts ein zu wenden.
Andererseits hat Sascha nicht Unrecht, wenn er meint, das es im Endeffekt immer die selbe Suppe ist die man vorgesetzt bekommt, nur mit einer anderen Verpackung drum herum. Einerseits sind den Politikern die Hände gebunden. Sie können noch so viel Versprechen...wenn die Mittel nicht da sind, kann man sie auch nicht ausgeben.
Andererseits ist die Politik heutzutage größtenteils nicht mehr aufs Volk ausgerichtet sondern ein einziges Postengeschachere. Selbst wenn der Politiker von Partei A davon überzeugt wäre, dass das, was der Typ von Partei B erzählt, das absolut richtige wäre für einen bestimmten Sachverhalt, wird er zu 100% dem nicht zustimmen, sondern was anderes predigen, da es ja unmöglich ist, jemandem von einer anderen Partei Recht zu geben. Wenn sich alle mal einig wären, das man fürs Volk regiert und das eigene Ego mal zurückstellt, ohne Postengeilheit ect., dann könnte mal eine gute Politik entstehen . Aber nicht solange sich die Parteien aus Prinzip gegenseitig bekämpfen und es wichtiger ist, mehr Wählerstimmen zu bekommen als der andere, damit man seinen fetten Arsch schön einige Jahre auf einer warmen Bank bei gutem Geld platt sitzen kann.

Der Alkohol und das Fleisch sind billig, die Fußball Highlights größtenteils jedem zugänglich und der Mann oder die Frau mit den inhaltslosesten Versprechen gewinnen Wahlen...
Ich glaube für den Erhalt dieses Zustandes würden viele auf ihr Wahlrecht freiwillig verzichten...

Das klingt ziemlich resignierend aber irgendwie entsteht dieser Eindruck je mehr man sich mit solchen Themen beschäftigt und diese auch mal anspricht.
Ich treffe da, gelinde ausgedrückt, im erweiterten Freundes und Familienkreis auf recht wenig Interesse.

Über "Wer wird Millionär" und "Tatort" hat man generell mehr zu sagen...

@sweetyyyy01:da hast Du nicht unrecht. Hier müsste auch eine "Reform" stattfinden.
Ich habe letztens bei Stefan Raab einen Mathematiker gesehen, der Mathe anschaulich und sogar spannend erklären konnte. Und ich und Mathe , das geht eigentlich so überhaupt nicht :) Man kann das bei politischem Unterricht sicher ähnlich handhaben.

Warum musst Du eigentlich immer persönlich werden , saascha?

@sascha

In der letzten Zeit ist der pegida Thread etwas sachlicher und Beschimpfungsärmer geworden.

Es wäre schön, wenn wir das hier beibehalten bzw. weiterentwickeln könnten.

Mir stellt sich die Frage...was bringt ein Wahleignungstest, wenn man eigentlich keine Wahl hat? Egal was man wählt...es kommt eh immer auf das gleiche raus.
Oder glaubt jemand daran, das die Politik dann besser wird?
Solange sich Parteien gegenseitig bekämpfen statt miteinander zu arbeiten, ändert das gar nichts.

@giana: Also, da ich ebenfalls immer sehr gespannte Studenten hatte, die sich von mir gerne Mathematik erklären ließen, schlussfolgere ich mal ein gewisses didaktisches Talent daraus. ;)
Ich würde mich grundsätzlich immer bereit erklären, mich für mehr politische Bildung auch aktiv einzusetzen. Allerdings verläuft sich das meist auf kleinere Runden mit entsprechender Biergarten-Atmosphäre.
Wobei wir leider wieder beim (wenn auch gehobeneren) Stammtischgelaber sind.^^

@ohne_11

Also wenn sich mal solche Themen ernsthaft beim Stammtischgelaber durchsetzen würden, wären wir einen gewaltigen Schritt weiter...

Johnnyblue, für eine "Überarbeitung" des Grundgesetzes, für eine Änderung, bedarf es einer Zweidrittel Mehrheit im Bundestag.

Ein Wahleignungstest verstößt aber gegen den Gleichheitssatz des Grundgesetzes. Der ist so elementar, das er nie geändert wird oder sogar kann.

Wer im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, über 18 und nicht im Knast sitzt, darf wählen.

Ein Politologe hier an der Essener Uni meinte mal, es interessieren sich doch eh nur 5 Prozent für Politik und können sich aufgrund ihrer Kenntnisse auch zu politischen Themen äußern.

Wen wollen wir denn wählen lassen ? Nur das politisch wie akademische Bildungsbürgertum ?

@sascha

Ich bezog die Wiederholung aus meinem ersten Beitrag eigentlich auf dein persönliches Verhalten gegenüber johnny...

@ohne_11: die Eigenschaft bei Schülern ein Interesse für ein Fach ( ob Mathe, oder Politik) zu wecken, macht einen guten Lehrer aus.
Und der Grundstein für politisches Bewusstsein wird mMn oft schon in der Schulzeit gelegt.

@Sasha: Das ist keine gute Kinderstube, das ist schlechtes Benehmen.
Man kann seine Meinung auch ohne Beleidigungen sagen.

@hagenstein: Ach, ich bin da flexibel! :D
Ich kann auch einfach nur hohles Gebrabbel von mir geben stundenlang - kommt auf die Gesprächspartner an.^^
Im Prinzip kannst du mit mir über alles reden, wenn die Kneipe uns so lange aushält. Nur in einem Teilgebiet bin ich richtig schlecht:
"Gala-Wissen". Ich weiß weder welcher Promi grad mit welchem anderen rummacht, noch wie die Prinzessin von Tabaluga-Land heißt. Ist mir aber nicht sonderlich peinlich, derartige "Wissens-Lücken" zu haben. :)
Also, ich lasse mich gerne als Telefon-Joker mieten, für jeden der beim lieben Günther auf dem Stuhl sitzt, aber wenn solche Fragen kommen, bin ich reichlich nutzlos. :D

Ach Sascha, dass ist doch genauso durchschaubar, wie das ständig absichtliche Falschschreiben meines Nicks ( da haben Dir ja schon ein paar Leute etwas dazu gesagt).

Irgendwie schade, dass ich mir so viel Mühe in meinen längeren Posts gegeben habe und keiner so richtig auf meine Fragestellungen eingeht. :/

Die heißt nicht Gina, sondern Uschi.

Victor, wirklich jetzt?